Sechs Masken wurden eingeschickt – und sage und schreibe elf Pathogene gefunden: Fünf Masken waren mit Bakterien, Parasiten und Pilzen kontaminiert, drei davon mit gefährlichen Bakterien, die zu einer Lungenentzündung führen können.
Die folgenden Pathogene und Erreger wurden entdeckt:
- Streptococcus pneumoniae: Pneumonie (Lungenentzündung)
- Mycobacterium tuberculosis: Tuberkulose
- Neisseria meningitidis: Meningitis (Hirnhautentzündung), Sepsis (Blutvergiftung)
- Acanthamoeba polyphaga: Keratitis (Hornhautentzündung des Auges), Granulomatöse Amöbenenzephalitis (Hirnentzündung)
- Acinetobacter baumanni: Pneumonie, Infektionen der Blutbahn, Meningitis, antibiotikaresistente Harnwegsinfektionen
- Escherichia coli: Lebensmittelvergiftung
- Borrelia burgdorferi: Borreliose
- Corynebacterium diphtheriae: Diphtherie
- Legionella pneumophila: Legionärskrankheit
- Staphylococcus pyogenes serotype M3: schwerwiegende Infektionen
- Staphylococcus aureus: Meningitis, Sepsis
Zudem fanden sich diverse Pathogene, die Fieber, Ausschläge, Halsentzündungen und Zahnfleischentzündungen auslösen können. Die detaillierten Befunde sind hier nachzulesen (englische Sprache). Aufgrund der geringen Menge untersuchter Masken wären größer angelegte Testungen sinnvoll – doch die Befunde geben schon jetzt zu denken. Sollten Kinder Masken, die mit solchen Erregern befallen sind, stundenlang vor Mund und Nase tragen?