Das Leben sollte nicht von Geld abhängig sein 
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Srila Prabhupada: ?Statt Geld bekommt man nur Papier. Geld 
aber sollte eigentlich Gold sein. Wo ist das Gold? Man 
wird betrogen, Geld sollte Gold sein. Statt Gold zu 
besitzen, hält man nur Papier in der Hand, wo drauf 
geschrieben steht, ?Hundert Dollar?. 
Und wir sind so dumm und geben uns damit zufrieden. 
In Wirklichkeit werden wir betrogen.?
  

Schüler: Die treibende Kraft der heutigen Gesellschaft, ob 
man studiert oder arbeiten geht, ist das Geld. 
Was ist die treibende Kraft in der vedischen Gesellschaft?

Prabhupada: Man braucht kein Geld. Der Brahmane lehrt alle 
Wissensgebiete ohne dafür etwas zu verlangen. Die Frage 
nach Geld existiert nicht. Jeder kann sich ausbilden 
lassen, ob als Brahmane, Kshatriya oder als Vaishya. 
Ein Vaishya braucht keine höhere Ausbildung. Ein Kshatriya 
benötigt ein minimales Studium und Brahmanen müssen sehr 
viel studieren.
Aber ein Studium ist in der vedischen Gesellschaft 
kostenlos. Man sucht einen Brahmanen (Lehrer) auf und von 
ihm bekommt man ein kostenloses Studium. Sehr einfach, so 
sollte eine Gesellschaft funktionieren. 
Wenn jemand in der gegenwärtigen Gesellschaft eine 
Ausbildung will, kostet das Geld. 
In der vedischen Gesellschaft wird für ein Studium kein 
Geld verlangt, Bildung ist kostenlos.

Schüler: Das heißt in der vedischen Gesellschaft gibt es 
überhaupt kein Geld?

Prabhupada: Nein, Geld wird nicht benötigt, man benötigt 
stattdessen nur echte Werte.
Geld ist Gold, aber wo ist das Gold? Man wird betrogen. 
Geld sollte eigentlich Gold sein. Statt Gold zu besitzen, 
besitzen wir Papier.
Schüler: Das ist deswegen so, damit man das Gold nicht mit 
sich herumtragen muss?.

Prabhupada: Das mag sein, aber trotzdem ist das kein 
echtes Geld. Man wird betrogen. Man ist so dumm, dass man 
ein Stück Papier als echtes Geld entgegen nimmt. 
Deswegen ist es meine Aufgabe dir zu sagen, dass du an 
diesem Betrug beteiligt bist. 
Wenn ich sage, ?Regierung, gebt mir Gold und die Regierung 
hat das Gesetz verabschiedet, ?nein, der Besitz von Gold 
ist verboten?, ist das glatter Betrug. 
Wie ich das Gold aufbewahre ist meine private 
Angelegenheit. Zuerst gebt mir Gold, es steht mir zu.
Aber stattdessen erhalte ich Papier. Das heißt die 
Regierung beginnt den eigentlichen Betrug.
Ursprünglich gab es in der menschlichen Gesellschaft 
Goldmünzen, kein Papier.
Selbstverständlich muss man arbeiten um Gold zu verdienen, 
aber warum werde ich betrogen? Statt Gold bekomme ich nur 
Papier.
Es wird im Krishnabuch beschrieben wie ein Obstverkäufer 
mit Getreide bezahlt wurde, also Tauschhandel war 
vorhanden, kein Geld wird dazu benötigt.
Man produziert Nahrung und tauscht Nahrung gegen andere 
Dinge. Ein Schmied zu Beispiel, man lässt ihn etwas 
herstellen und bezahlt mit Reis. Wieso benötigt man hierzu 
Geld?

Schüler: In einem System des Tauschhandels ist es 
schwieriger andere zu betrügen.

Prabhupada: Nein, Betrug ist so gut wie ausgeschlossen, 
alles ist sehr einfach und fördert ehrlich zu sein.
Aber hier beginnt die Regierung den Betrug. Die Regierung 
beschäftigt dich Tag und Nacht hart zu arbeiten und 
bezahlt dich dann mit einem Stück Papier, wo einfach eine 
Zahl draufsteht.
Das ist die heutige Gesellschaft, Betrüger und Betrogene.

Schüler: Die modernen Menschen können dies wahrscheinlich 
nicht so leicht verstehen, weil man ja mit dem Papiergeld 
Einkäufe tätigen kann.

Prabhupada: Deswegen sag ich ja, dass ihr alle 
Schlitzohren seid. Die Regierung mag mich verhaften lassen 
weil ich versuche die Menschen zum Umdenken zu bringen. 
Aber es ist eine Tatsache: 
Die einzige Pflicht der Regierung ist es mir Land 
zuzuweisen und dafür bezahle ich Steuer: ?Was immer ich 
produziere, ein Viertel bekommt der Staat.? Das ist alles. 
Wenn ich nichts produziere, zahle ich auch keine Steuer. 
Das ist die Beziehung zwischen dem Staat und dem Volk.
Massenproduktion ist unnötig, zum Beispiel produziert ein 
Konzernbesitzer riesige Mengen von Scheren und 
Rasierklingen. Es muß ein Markt gefunden werden, es 
entsteht Wut, Neid, es wird gekämpft, ein Kampf nach dem 
anderen. Wie soll es da ein friedliches Leben geben? Warum 
wird so vieles unnötig hergestellt? Warum werden so viele 
Auto hergestellt, wenn man bereits weiß dass der 
Treibstoff knapp wird und man mit den Arabern kämpfen 
muss? 
Sobald man sein Leben nach Gott ausrichtet werden die 
Menschen überhaupt nicht mehr so viele unnötige Dinge 
benötigen.
Sie werden mit den wirklichen Erfordernissen zufrieden 
sein, dies ist dann ein friedvolle Gesellschaft. 
Man schafft unnötige Dinge und es entstehen 
Konkurrenzkämpfe ? das sind höllische Zustände ? die 
hässliche Industrieanlage, und der Fabrikarbeiter braucht 
dann Alkohol um seine schwere Arbeit zu vergessen, und so 
weiter?Dann wird er zum Dieb, er wird zum Kriminellen. 
Genau so ist die heutige Gesellschaft. Wie kann man da 
Frieden erwarten?

Schüler: Krishna Bewusstsein scheint die einzige Lösung?.

Prabhupada: Ja, aber die Regierung beginnt den Betrug 
indem Papier im Namen von echtem Geld ausbezahlt wird und 
mich zwingt das Papier anzunehmen.

Schüler: Dies scheint die Wurzel von allem????. 

Prabhupada: Ja, die Regierung akzeptiert deine Arbeit, du 
sagst, ?wenn ich dreihundert Dollar erhalte kann ich diese 
Arbeit annehmen?. ?Gut, fang an du bekommst dein Geld.? 
Aber was passiert dann mit den dreihundert Dollar? Ich 
bedrucke Papier und bezahl dich damit und du 
Intelligenzungeheuer freust dich, ?dreihundert Dollar hab 
ich eingesteckt!? 
Das ist der Sachverhalt und das führt zu unnötiger 
Inflation. Warum gibt es überhaupt Inflation? Du verdienst 
zum Beispiel ohne hart zu arbeiten dreihundert Dollar. Der 
Händler merkt, es haben viele das Geld locker in der 
Tasche und wie soll es anders sein - er hebt einfach die 
Preise an. 

Schüler: Es wurden einst Komplotte entdeckt wie Staaten in 
den Ruin getrieben wurden indem fremde Regierungen im 
großen Stil deren Geld fälschten und dieses Geld in Umlauf 
brachten.

Prabhupada: Ja, das hab ich während des 2.Weltkrieges auch 
beobachtet, ein Chinese suchte meinen Geschäftspartner auf 
und hielt ihm dicke Geldbündel hin, einfach so, er wollte 
ihm für irgendwas riesige Summen hinblättern.

Schüler: Indische Banknoten?

Prabhupada: Ja, und eine Liste mit Dingen die er haben 
wollte. Er war ein Einkäuferagent und die indischen 
Banknoten waren in China gedruckt. So entsteht Inflation - 
er bringt Falschgeld herein und reist mit echten Werten 
wieder ab. Das nennt man Inflation.

Schüler: Die Regierung macht dies eigentlich ständig und 
unterzeichnet auf dieser Basis - echte Werte mit 
selbstgedrucktem Papiergeld zu bezahlen, auch langfristige 
Verträge.

Prabhupada: Ja, dies ist schon völlig normal geworden. 
Deswegen schnellen überall die Kosten in die Höhe. Früher, 
wenn man Geld wechseln ging, noch unter Britischer 
Herrschaft, wurde man gefragt, ?Möchten sie Münzen oder 
Banknoten?? Sie wollten damit einfach ihre Ehrlichkeit 
bekräftigen.
Wenn man glaubte, Papiergeld ist bequemer konnte man dies 
annehmen, wenn nicht, konnte man stattdessen Münzen haben. 

Schüler: Goldmünzen?

Prabhupada: Ja, Gold, Silber, was immer man wollte. Jetzt 
hat man dies gestoppt.
Man kann jetzt nicht mehr Gold- oder Silbermünzen 
verlangen. Was die Regierung dir gibt hat man zu 
akzeptieren, wo ist da Ehrlichkeit?

Schüler: In Süd-Afrika gibt es eine Goldmünze die man 
Krügerrand nennt. Ein Rand sind hundert Cent oder ein Rand 
Papiergeld. Aber ein Rand Gold hat den Wert von 78 Rand.
(mit anderen Worten man wird betrogen, wenn statt dem 
Papiergeld, Gold haben will.)

Prabhupada: Genau was ich sage!

Schüler: So, es ist also nicht möglich dieses System zu 
ändern?

Prabhupada: Änderung kommt erst wenn Krishna Bewusstsein 
entwickelt ist. 
Die Kshatriyas sollen verwalten, die Vaishyas sind 
zuständig für die Nahrungsproduktion und die Brahmanen für 
das Bildungswesen. Dann erst kann es in einer Gesellschaft 
Frieden geben.
Gegenwärtig werden die Sudras durch ein künstliches 
Wahlsystem zum Gehirn der Gesellschaft erhoben - wie 
können die Menschen glücklich und zufrieden sein?
Schlitzohren werden in die Regierung gewählt und 
verabschieden täglich Gesetze die noch nicht ausgereift 
sind.

Schüler: Sie erschaffen Probleme und dann versuchen sie 
diese Probleme wieder zu korrigieren.

Prabhupada: Das ist alles was sie tun.