Das zweite Gesicht

 

 

1.      Traum oder Wirklichkeit........................................................................s. 2

2.      Näncis Abschied......................................................................................s. 3

3.      Yakima begegnet Nänci..........................................................................s. 6

4.      Das Hakwaldhaus....................................................................................s. 9

5.      Nänci lernt Renee kennen.....................................................................s. 10

6.      Die Reise durch die Berge....................................................................s. 11

7.      Das Deschavue......................................................................................s. 16

8.      Der Kampf gegen die Drogenpflicht.................................................s. 17

9.      Yakima trift Sändy.................................................................................s. 22

10.  Die Dampfmaschiene...........................................................................s. 24

11.  Das Saharaprojekt.................................................................................s. 26

12.  Der König mit seinen zwei Söhnen...................................................s. 31

13.  Der 31.11.1996......................................................................................s. 35

14.  Der Babyklau.........................................................................................s. 42

15.  Das Leben der Yakimadevi.................................................................s. 47

16.  Der Schmier Butter..............................................................................s. 48

17.  Der Kalte Sprung ins Wasser..............................................................s. 49

18.  Parapsychologie.....................................................................................s. 50

19.  Die Rettung Yakimadevi´s...................................................................s. 51

20.  Yakimadevi im Zirkus..........................................................................s. 53

21.  Der Regressive Zwangsurlaub............................................................s. 54

22.  Yakimadevi die Köchin........................................................................s. 55

23.  Das Dorf der Baum und die Fruechte...............................................s. 56

24.  Die Wende..............................................................................................s. 64

25.  Kämpfen ohne zu töten........................................................................s. 65

26.  Yakima beim Psychiater........................................................................s. 66

27.  Die Morgendusche.................................................................................s. 70

28.  Die Vogelfeder.......................................................................................s. 72

29.  Light in the fog...................................................................................... s. 74

 

 

Yakima - Das Zweite Gesicht

Welten Qual, ist der Sünde Resultat, und Freude dem göttlichen Herzensliebe Tun. Im ewigen Frieden ruhen, oder im höllischen Streit dem dämonischen Gifte, der Eitelkeit, dem stolzem Neide dein Leben geweiht? Doch schön sind die Lieder der Diener der Gottes Diener. Viele sind des eigenen Sinnes Sklaven, unterscheiden in die Bösen und den Braven. Quälen ihresgleichen bis aufs Blut, zerschneiden sie zu Leichen, werden zur Sündigen Teufelsbrut, versuchen sich daran ergötzen, ihr Blick wird zu glotzen, versuchen der göttlichen Herrlichkeit zu trotzen. Anstatt den anderen vor der Sünde zu beschützen, beginnen sie sich gegenseitig auszunützen. Verführen sie sich zur Schlechtigkeit und schreien dann nach Gerechtigkeit. Doch so schön ist aller Himmel Herrlichkeit, dein Leben dein Tun dem Höchsten geweiht, auf Rausch und Blut verzichtet, die täglich Pflicht verrichtet, mit Blumen geschmückt, die Herzensliebe aller Lebewesen entzückt. Gehst du unerschütterlich der Wahrheit entgegen, siehst auch du am letzten Tage, den ewigen Blumenregen, und alle sind mit dir, denn aus Liebe sind auch wir, und aus Liebe ist der Höchste, all anziehend ist sein Wesen, ein Trugschluß unser Erdenleben.

Traum oder Wirklichkeit

Ich bin schon sehr müde, und gleich schlafe ich wie ein Bär. Ich denke sehr oft an dich, und das tut so richtig gut. Ich liebe dich ganz, ganz stark. Wenn ich an dich denke, spüre ich Glück, wenn ich von dir höre, fühle ich Freude, wenn ich dich sehe, tanzt mein Herz, und wenn ich in deinen Armen bin, spiegelt sich ein Himmel im blauschwarzen Ozean.

Und ich weiß dann nicht mehr, ob du ein Delphin bist, der sich im Wasser tummelt, oder ein Seepferdchen, das sich vor mir gerade aufbäumt, oder vielleicht ein Elfenbein weißer Schwan, der sein Gefieder um mich legt, und mit einem ganz, ganz wildem Flügelschlag hoch emporhebt, über alle Wolken und weit, weit mit mir davonfliegt. Und schön ist die Nacht, alle Sternchen weich eingebettet, in die weite Entfernung deiner Phantasie. Und sie endet nie.

I.

Näncis Abschied

War das Leben nicht zu kostbar um Tag für Tag am Acker zu schuften und dann die ganze Nahrung im Schlund einer gierigen Schlange verschwinden zu lassen? Doch jeden Bissen Brot den du ergattern kannst, für den, der haltlos wie ein dahintreibendes Blatt einer Seerose durch die Straßen irrt, ist ein Himmelreich voller leuchtender Sterne, Mond und Sonnen. Mit diesen Worten verabschiedete sich Schila von Nänci. Es ist spät, so steht sie am Straßenrand und hält schüchtern ihren Daumen den daher brausenden Flutlichtscheinwerfern der Autos entgegen. Nänci kehrt nochmals zurück. Ein Auto bleibt reifenquietschend stehen. Ein gutes Auto, nach wohlhabendem Leben riechend. Nänci drückt Schila die Hand, läßt ihr kleines Taschenmesser in ihre rutschen, und geht endgültig, die nun vom Platzregen klatschnasse Straße hinunter. Ihr Herz raste, und in dem Asphalt scheinen Tausende kleine Lichtlein zu tanzen, wie lodernde Flammen, die in Kreisformen züngelten. Zur gleichen Zeit spricht der Fahrer zu Schila nette Worte, sehr nette, seriöse, viel zu, legt seine Hand auf ihre Beine. Schila sagte mit stockender Stimme, ob er nicht seine Hand von ihr nehmen könnte, gleichzeitig klappte sie intuitiv im Zeitlupentempo sehr behutsam das Messerchen auseinander. Fast künstlerisch legt sie ihm die Hand zurück. Lange Zeit herrscht Totenstille. Gelassen biegt nun der Fahrer in eine abgelegene Seitenstraße. Schila versucht mit all möglicher Beherrschung mit ihren Fingern das Messer fest zu umklammern. Der Fahrer hält an. Greift ihr erneut an den Schenkel, versucht ihren Rock nach oben zu schieben. Schila löst ihren Sicherheitsgurt, spielt einen Augenblick so wie wenn sie durch sein Verhalten etwas in Erregung versetzt sei, reißt den Türknopf hoch, schlägt die Autotür auf. Der Fahrer reißt mit der Rechten ihr Kleid auseinander, drückt die Linke um den Hals, versucht zu würgen. Wie in unbewußter Trance fliegt ihre rechte Hand in einem Bogen durch die Luft und jagt ihm das Taschenmesser zwischen die Rippen. Blut strömt über ihre Händchen, dann hört sie nur noch ihren Atem keuchen. Ihre Füßchen tragen sie fast schwebend über die steinige Straße, ein paar Meter noch zur Abzweigung. Laternen, Autos und immer wieder der selbe Gedanke rast durch ihren Kopf. Gott sei dank, ich hab’s geschafft, ich hab’s geschafft, ich hab’s geschafft. Alles wird wieder ein wenig verschwommen, Tränen kollern über ihre Wangen. Nänci ich liebe dich, Nänci... Dann stolperte sie in eine Telephonzelle, ruft ein Taxi, die Zeit schien stehengeblieben. Dann endlich war es soweit, und sie fuhren los. Sie mußte dem Fahrer erklären, er soll drei Häuser vorher warten, daß niemand aufwacht, denn sie muß noch das Geld holen. Schila stolperte durch das ganze Haus, durchsuchte alle Hosen und Manteltaschen, bis sie endlich den Betrag zusammengebracht hatte. Ganz früh am nächsten Morgen versucht Schila mit Nänci zu telephonieren. Zu spät, Nänci hatte schon den ersten Zug nach Spanien genommen.

Es müssen Jahre vergangen sein. Sie steht hinterm Ladentisch, reicht ein Fläschchen Metadon der Niki rüber, plaudert, der Chef raunzt ein wenig, winkt sie nach hinten und murrt: "Schila das ist kein Umgang für dich. Faß dich kurz, rede Sach- und fachlich und nicht über private Dinge in deiner Lehrzeit.

Die Türe geht auf. Schila stockt der Atem, ihr Herz beginnt zu rasen. Es war ihr, als währe es gestern, gleichzeitig waren ja doch Jahre vergangen. Sie braucht nicht nachzudenken. Ja er war es. Schila hatte auch sofort bemerkt, daß er sie im selben Augenblick auch erkannte. Es wahr sehr schwül, als er seine Schultern ein wenig zur Seite drehte, konnte sie ganz kurz die Narbe sehen, die aus dem weit aufgeknöpften Hemd hervorstach. Er wirkte sehr unsicher, und versuchte mit aller Kraft seine Emotion zu verstecken. So steht er jetzt vor ihr, an ihrem Arbeitsplatz, die kleine Dorfapotheke, hilflos wie ein kleines Kind einem gewaltigen Schicksal ausgeliefert. Der Apotheker kommt nach vorne. Es scheint, er kennt ihn. Der Herr Dr. Schweininger bestellt einige Medikamente. Der Chef zeigt sich sehr gefällig. Ja Herr Doktor, ja, ja, es freut uns, sie empfangen zu dürfen. Dann verschwindet er in die Hinterräume: "Nun bin ich mit ihm alleine," dachte sie sich. Wie wenn jemand für sie sprechen würde, sagte eine Stimme: "Warum hast du das getan, warum nur hast du das getan, warum denn nur?" Der Herr Doktor tut so als würde er nicht verstehen, er beugt sich nach vorne: "Wie bitte, was kann ich für sie tun, Fräulein?" Der Apotheker kommt herein. Es muß meine Stimme gewesen sein, dachte sich Schila, da war doch sonst niemand. Jetzt verlief alles etwas hektisch. Er hatte es offensichtlich eilig. Eine Woche später war sie gefeuert.

Die Tage darauf blieb Schila oft zu Hause, setzte sich auf das Fenstersims oder auf den Tisch und starrte Löcher in die Luft. Sie dachte viel über alles nach, wollte Schauspielerinn werden, oder Filmemacherin. Aber überall wo sie darüber zu reden begann, sagte man ihr, davon könne man nicht leben. Manchmal stellte sie sich vor, in einem Konzert am Schlagzeug, Perkussion, oder Saxophon zu spielen, oder riesige Wände bemalen.

Irgendwann ist ihr Niki über den Weg gelaufen, sind was trinken gegangen, in die nächste Kneipe um die Ecke. Niki vertraute Schila an, es seien üble Gerüchte über sie verbreitet worden. Jemand hätte behauptet, sie würden auf den Strich gehen. Schila war sehr empört darüber. Wenn sie erzählte, das sie mit einem was gehabt hatte, so bezog sich das auf Umarmen, maximal auf Küssen, ansonsten war sie noch unberührt, genau gesagt war sie noch Jungfrau. Wie in Gedankenübertragung erinnerten sich beide an das Gesicht, den Herr Doktor. Ja Schila, das Schicksal führt die Menschen wieder zusammen. Gut so oder, hart aber gut so irgendwie.

Niki hatte ihren Chef wiedergesehen. Eigentlich war er fast immer abschätzig zu ihr, nun zum erstenmal freundlich. Aber sie traute ihm nicht, wie sollte sie, nach dem was ohnehin schon alles vorgefallen war. Er legte brüderlich den Arm um sie, und begann äußerst liebevoll zu sprechen": Ich hörte du seist käuflich, ich bin immer schon auf dich gestanden, was kostet es, wenn dir es peinlich ist, kann ich dich ja nachher zum Essen einladen. Einmal sei Er in ihrer Wohnung gewesen, die Türe stand offen, aber Niki war ja nicht da." Niki dachte sich nur noch: "Gut das ich diesen Job hinter mir habe." Es ist ihr ein wenig Übel, sie dachte ganz fest an Schila, und das damals, es war ihr als der Geschmack von Blut an ihrer Zunge klebte. Sie entschuldigte sich höflich: "Da ist ein Irrtum, bin verabredet, hab’s ein wenig eilig", und geht von dannen.

Schila und Niki treffen sich von nun an immer häufiger, gehen zusammen baden, platschen im Wasser, haben so richtig Spaß. Wenn man Schila daherkommen sah, hatte man manchmal das Gefühl, sie sei jetzt so richtig glücklich, sie tänzelte so um sich herum, man sah das sie an so etwas richtig schönes dachte. Wie ein zauberhaftes Geheimnis, oder träumte sie nur? Und ein andermal sah sie so verzweifelt aus, daß jeder sie gerne fragen würde: "Was hast du denn nur?" Niemand auf der Welt hätte es sich getraut, so schien es nun eben mal zu sein. Und dann steht Nänci vor ihr. Wie zwei Schlafwandelnde torkelten sie sich entgegen, fielen sich in die Arme, und heulten, hielten sich ganz, ganz fest, ihre Gesichter waren naß von Tränen, so wie sie sich nie mehr loslassen würden. Dann grabschte Schila in ihrer Hosentasche, und drückte Nänci ein kleines Messerchen in die Hand, ihr Messerchen.

Nänci sagte mit stockender Stimme. "Schila, Schila, ich weiß alles, hab Niki mal kennengelernt. "Niki, du kennst Niki, ja." Sie hatten sich viel zu erzählen. Dann sagte Schila: "Jetzt weiß ich was unendliches Glück bedeutet. Dich wiederzusehen. Ja Schila mir geht es auch so. Da war noch Yakima. Schila kannte ihn von ganz früher. Sie waren einmal unsterblich verliebt ineinander. Niki war die, die ihr dann als erstes begegnet, es war eine sehr ungewöhnliche Art, aber als ihr Niki davon erzählte, wußte Schila sofort daß es sich nur um Yakima handeln konnte. Irgendwie freute sie sich heftig über den Gedanken ihr zu begegnen.

II.

YAKIMA BEGEGNET NÄNCI

" Niki hatte Nänci schon viel von Yakima erzählt und ausgerechnet gestern ist Sie Nänci begegnet. Im Zug hatte Sie sich zu ihr gesetzt, und meinte irgendwas komme ihr bekannt vor. Aber Sie konnte es lange nicht sagen. Sie plauderten über Musik, Mimik, andere Länder. Nänci erzählte ihm, das sie geborene Spanierin ist, eben hier aufgewachsen, und für ihr leben gern reist. Yakima´s Augen umkreisten Nänci´s Wolljacke, immer wieder, immer wieder. Ihre Gedanken waren sehr weit weggetrieben. Plötzlich sagte Sie "Schila", nur sie konnte so stricken. Es war ihre Art wie sie malte, Geschichten schrieb, und eben Pullis und Jacken strickte. Nänci die wirkte, wie wenn sie jetzt die Gedanken Yakima´s aus ihrem Gesicht ablesen würde, sagt entgeistert. Ja, ja, die Jacke hat Schila für mich gestrickt. Wir kennen uns aus der Schulzeit, haben uns dann lang nicht mehr gesehen, aber jetzt sind wir oft zusammen. Es war wie wenn Yakima mit einem Strohhalm in einen Ameisenhaufen gestochen hätte. Beide wollten voneinander alles wissen, aber die Zugstrecke war viel zu kurz und Nänci mußte bald aussteigen. Von dieser Zeit an passierten viele schwer erklärbare Dinge fast blitzartig. Schila erzählte oft von Dämonen, einem satanistischen Kult, der von Leuten betrieben würde, die sich in einschlägigen Lokalen träfen. Einmal ist sie zu einem Regierungsbeamten gegangen, hatte ihm davon erzählt. Dieser meinte, da sei der Amtsarzt zuständig. Sie erwiderte ihm, ob es ihn nichts angehe, wenn auf Menschen psychologische Gewalt ausgeübt wird. Man hatte sie darauf ins Nervenkrankenhaus eingeliefert und mit Tabletten vollgestopft. Sie wurde sogar aus dem Schlaf geweckt um rechtzeitig die Schlaftabletten zu schlucken, und als sie Krämpfe vor lauter Medikamente bekam, gab man ihr wieder ein Gegenmittel. Niki war damals dem Rettungswagen hinterher gefahren, konnte es bewirken, daß man Schila für einige Wochen nach Hause ließ. Aber schlußendlich hat man sie doch wieder geholt, und diagnostizierte sie auf manisch depressiv. Inzwischen hatte Schila auch ihre Wohnung verloren. Niki versuchte alles was in ihrer Macht stand, suchte nach Nänci. Als Niki sie endlich fand war es Schila gelungen, mit dem Unterschreiben einer Bestätigung, daß sie alle Verantwortung auf sich nehme, und auf keine Begünstigungen mehr Anspruch hätte, nochmals gehen zu dürfen. Yakima und Niki sind sich wieder mal über den Weg gelaufen. Sie schlenderten das Seeufer entlang. Die Sonne legte sich in den Wasserhorizont schlafen und wurde von einem riesigen purpurroten Wolkenflaum zugedeckt. Ein Schwahnenmännchen raste begeistert einem Weibchen nach, und ein anderes Weibchen mischte sich ein. Es versuchte dem anderen zu Hilfe zu kommen, indem es radikal dem Männchen in den Hals biß. Aber dieser irrte unbeirrt seinem Ziel weiter nach. Zwischen drin tobten ein Dutzend kleine Entlein herum. Es war ruhig etwas frisch, Niki zog sich eine Wolljacke um ihre Schultern die sie Vorabends von Nänci geborgt hatte. So bogen sie in die Seitenstraße am Amtshaus vorbei. Yakima bleibt stehen, zeigt mit dem Finger auf den Krankenwagen, der knapp neben dem Eingang auf dem Gehsteig geparkt war. Sie meint zu Niki das ihr etwas seltsam vorkommt. So warteten sie. Doch dann wollte Yakima seinen Augen nicht trauen. Das ist doch Schila. Schila und Yakima taten so als würden sie sich nicht kennen. Yakima und Niki fragen fast im Chor: "Warum muß sie da mitfahren? "Mann könne ihnen noch keine genauere Auskünfte geben, aber es sei wegen dem Untrbringungsgesetz. Die Rettung fuhr blaulichtblinkend davon. Jemand erzählte man hätte sie zu Acht festgehalten, dann eine Spritze gegeben, die ihr von dort an regelmäßig verabreicht wurde. Lange Zeit später traf man Schila wieder auf der Straße, seltener, irgend wie wirkte sie gleichgültig. So summte sie vor sich hin:

"Die Frau ist wie das Meer es gibt dem leisesten und schwächsten Druck nach, und trägt doch die Schwersten Lasten."

Yakima hatte all die Geschehnisse ein wenig mitgenommen, Sie ist mit seiner Hängematte in die Berge gegangen um Gedichte zu schreiben. Yakima macht es sich an einem warmen Feuer gemütlich und überlegt wie es ist, wenn doch Schila da wäre, und alles so wie früher mal. Wie sie durch den Wald stolperten, und dann Schila sagte: "He, jetzt kannst du in die Sterne schauen, ich passe schon auf den Weg auf", und führte Sie so tänzelnd den schmalen Pfad entlang. Yakima beginnt zu dichten:

Im Rollen des Zuges

Schlagen der Räder über die Schwellen

grelle Lichter scheinen durcheinander

Hand in Hand gingen wir aneinander

und hörten den Klängen den Gesängen

aus des Wassers gurgeln

hast du aufgegeben daran zu glauben

dem Zauber ein Licht

grelle Lichter scheinen durcheinander

endlich gehen wir aneinander

schlagen die Räder

im Rollen des Zuges

über die Schwellen denke ich an dich

und deiner Lebendigkeit

eine, dein Freund Yakima

Ein paar Tage später kommt Niki nach. Yakima freut sich wie ein kleines Kind welches das erste mal vorm Christbaum steht. Wie Niki sie fragt, was Sie die ganze Zeit gemacht habe, meint Yakima: "Die Gegend ein wenig ausgekundschaftet. Niki sagt "typisch", schüttelt den Kopf, und denkt sich "ein mageres Lager". Dann macht sie sich fleißig an die Arbeit. Yakima schreibt inzwischen das nächste Gedicht.

Tosen und Toben

schnell wirbelt das Unheil

die Gedanken im wilden Gefecht

der trug treibt euch auseinander

im Glitzern der salzigen Kristallen

geblendet der Töne

es hallen und schallen

bis bist du gekommen

die Sonne in mitten meines Herzens

zu scheinen begonnen.

Dann warfen sie gemeinsam Tücher über eine Schnur, und verwandelten die Hängematte in ein baumelndes Himmelbett. Auf dem Weg in die Berge traf Niki ein wirrer Haufen junger Leute, die naheliegend ein Haus ausfindig machen konnten. Dort lebten Sändy, sie war schon schwanger, Toni, Andrea Paula usw. Niki überredet Yakima dort einen Besuch abzustatten, und schlußendlich wurden sie von allen gastfreundlich aufgenommen.

III.

DAS HACKWALDHAUS

Es entstand viel Kreativität, bis Toni das ganze Mietgeld für Heroin hinaushaut, und das Haus flöten geht, weil es von der Stadt gekauft, und für irgendein Projekt verplant wurde. Es kam zwar später, nach dem die Meisten eine Zeit lang in einem improvisierten Camp in einer Waldlichtung lebten zu einer Hausbesetzung, doch zu allerletzt war das Haus verloren. Ein Teil der sich zusammen gefundenen Mannschaft beschließt quer durch die Berge zu ziehen.

Sändy hatte inzwischen ihr Baby zur Welt gebracht. Ein Mädchen so hübsch wie die Sonne am Tag, und der Mond in der Nacht. Sie ist auch dementsprechend glücklich damit. Eines langen Abends sitzen Yakima und Sändy in einer Blumenwiese. Sändy erzählt die Vorgeschichte vom Hakwaldhaus: Damir der als Musiker versucht kariere zu machen, Paula die ihre Liebe aus der stillgelegten Textielschule rettet und bei ihrem Freund unterbringt, der sie ohnehin nur noch nervt. Und sie wegen ihrer Drogenvergangenheit ihren Traumjob als Krankenschwester abgesagt kriegt. Und all andere Begebnisse.

Dann wurden die letzten Vorbereitungen für die Bergexpedition getroffen.

Es wurde die Route festgelegt, die Mannschaft teilte sich in Kleingruppen, weiters wurde beschlossen, das Hauptgepäck und die Grundnahrungsmittel mit dem Fahrrad zum Basiskamp zu transportieren. Ein Bauer spendiert noch eine Kuh für die Reise, damit es auch noch immer frische Milch zum Frühstück und Abendmal gibt. Dann kommt der große Aufbruch.

 

 

 

 

 

IV.

NÄNCI LERNT RENNE KENNEN

Währenddessen lebt Nänci recht zurückgezogen und versucht intensiv Französisch und Englisch zu lernen. Eines Abends als Nänci versucht ihre Abgeschiedenheit zu überbrücken, sich in einem Lokal ein wenig unter Menschen zu gesellen, begegnet sie Rene am Spiegel der Damentoilette. Nänci wollte ihre Gefühle über Schila´s Schicksal bereden. Da Rene über irgend jemand auch ein wenig davon mitbekommen hatte, landeten sie in einer lebhaften Diskussion: Nänci sagt: "Ich find’s nicht ganz OK, daß man Schila gegen ihren Willen eingeliefert hatte, nur weil sie Empfindungen in die Irrationale Welt zugibt. Renne: "Das war immer schon ein heikler Streitpunkt in der Menschheitsgeschichte. Im Mittelalter sind Frauen dafür auf dem Scheiterhaufen gelandet, weil nur rational erklärbares Gedankengut erlaubt war. Da hat sich wohl nicht viel geändert, aber sie muß halt unterscheiden wem sie so etwas Anvertrauen darf und wem nicht. Nänci du magst schon recht haben, aber die können doch Schila nicht so brutal mit Gewalt nieder spritzen, und das noch vor sie zur Untersuchungskommission geführt wurde. Renne: "Das sind Idioten." Nänci: "Und dann reden sie dir ein, daß du krank bist. Ein guter Psychologe erklärt dir, daß du eigentlich gesund bist, und der Hauptanteil auf den Irrtum zurückgeht, fälschlicherweise zu glauben, "man sei krank". Renne: "Aber du kannst doch Krankheit nicht ignorieren, so tun wie wenn du gesund wärest und mit dem gebrochenen Bein herum spazieren."

Nänci: "So mein ich das nicht. Du magst dich in einem kranken Zustand befinden, und der muß geheilt werden. Dein Bein ist Krank und nicht du, oder bist du das Bein? Klar liegst du dann mit deinem Bein zusammen im Bett, bis der Knochen zusammengewachsen ist. Aber wenn du dir auch noch rein drücken läßt, daß du der Kranke bist, na Malzeit, dann kann das lange dauern".

Renne: "Na wer ist denn der Kranke?" Nänci: "Niemand. Es gibt keine Kranken, nur Menschen die in Krankhaften Umständen leben. Es ist eine Illusion und dieser Zustand ist Krankhaft".

Renne: "So müßte es dem Psychologen gelingen, den sich krank fühlenden aus seiner Illusion heraus zu führen. Nänci: "Genau und die Krankheitsumstände vergehen, wie sie gekommen sind. Und das was gesund ist, hat wieder seinen unvergänglichen Ewigkeitscharakter. Das eine wird zu den vorbeiziehenden Wolken, und das andre die bleibende Sonne. Ein guter Psychologe weiß das. Renne. Ja das glaube ich auch, dann gibt es auch gute Psychologen. Nänci: "Na klar, Gott sei Dank".

Speziell Rene hatte Verbindungen zu wohlhabenden Menschen, die einflußreich auf die gegenwärtige Gesellschaft waren. Und Rene kannte dann noch Maria, bums die war eine Düse. Sie konnte Berge versetzen, wenn die einen Mann anblickte war er nur noch willenloses Werkzeug in ihren Händen. Aber Maria hatte das nie ausgenützt. Sie war ein anständiges braves Bauernmädel, das eigentlich aus einem Vorort einer Kleinstadt stammte.

Die allgemeine politische Lage der Bevölkerung hatte sich in den letzten Tagen ein wenig zugespitzt. Durch den EU Beitritt wurden die Kuhtransporte desolater, die Serbisch Kroatische Krise, und die Französischen Atomversuche sorgten für Unbehagen.

Yakima, die ein Gemälde, den Erzengel Michael in der Grazer Fußgängerzone malte, wurde von zwei Polizisten attackiert. Diese forderten Verstärkung an. Yaki ist dann unter den Streifenwagen geflüchtet. Die Passanten und Presseleute konnten Sie von den Gesetzlichen Übergriffen nochmals retten. Doch ein Monat später wurde Yakima wie ein Tier einfach eingefangen und in den Kerker geworfen.

V.

DIE REISE DURCH DIE BERGE

Inzwischen war die Reisemannschaft schon sehr ungeduldig. "Wo bleibt Yakima nur?" Besonders Schila war sehr traurig, und später auf alle wütend, als sie doch ohne Yakima aufgebrochen sind. Mann mußte Schila wie eine Ziege, die glaubt es gehe zum Schlachthof, ziehen und zerren.

Yakima hatte einen Selbstmord vorgetäuscht in dem sie eine Messerklinge in Stücke brach, und in Brotkugeln einrollte. Sie hatte das Messer in einem Buchrücken eingeschmuggelt. Doch die Wärter ließen nicht mit sich spaßen. Sie stopften Yaki einen in Salmiak getränkten Putzfetzen in den Mund und trampelten Sie halb zu Tode. Am nächsten Tag wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.

Kaum nach Mitternacht riß Yakima das Leintuch, den Tuchendüberzug und Kopfpolster in Streichen, knöpfte alles zusammen, holte tief Luft. Dann packte er den Stuhl schleuderte ihn in die Fensterscheibe.

Zuerst ein lauter Knall, ein Klirren und kurz darauf heulte schon eine Sirene. Schila die verzweifelt sich im Lager von einer Seite zur anderen wälzte, setzte sich auf, als sei sie gerade erschrocken. Dann kramt sie in der Tasche, zieht ein paar Zettel heraus und beginnt etwas darauf gekritzeltes von Yakima zu lesen.

Mein Geist ist schon längst gestohlen,

mein Herz verblutet.

Wenn ich meine Augen zusammenpresse

sehe ich Menschen, und eine Mauer.

Sie versuchen

ein riesiges Tor auseinander zu schieben,

einen Augenblick gelingt es ihnen

einen Spalt

und die Sterne funkeln dahinter,

unendlich schön,

ich gehe die Straße hinunter,

Tränen rinnen über meine Wangen

und spüre im Herzen tanzen

Und spüre euere Tränen,

euere Tränen

wie sie wie kostbare Perlen

am Glas deines Zimmerfensters,

Als Schneeflocke in meinem Gesicht haftet.

Tausend Monde habt ihr in meine Arme gelegt

und ich konnte sie nie sehen

nun fliegt das Glas in Tausend Splitter

mein Herz ganz leer geblutet

kann ich nichts mehr anderes tun

als euch zu suchen, euch zu suchen,

unaufhörlich rinnen über meine Wangen Tränen

an meinem Zimmerfenster haftend,

bis das Glas zerspringt,

die Sterne, der Mond zu Leuchten beginnt.

Yakima hatte sich mit einem Satz zum Fenster raus geschwungen, seilte sich ab, und rannte um ihr Leben. Hinter ihr bahnte sich eine riesige Verfolgungsjagt, aber allerletzt gelang es ihr im Gebüsch des dunkeln Waldes zu verschwinden. Sie dachte sich im Kopf die geplante Route durch. "Yakima bleibe realistisch, das wirst du nie schaffen. Ich muß, ich muß, sonst sterbe ich auf der Stelle.

Ein Pferd, ja, ja ich brauch ein Pferd." Da ist ihr wieder der Zirkus am Seeufer eingefallen. Yaki tut etwas was Sie sonst nie tut, borgt sich ein Bike, so ein Drahtesel. Man mußte es knacken. Aber Sie hatte ein Zettel hinterlassen. "Fahrrad steht beim Zirkus Knie". Leider ein gutes Indiz für die Polizei dann später. Aber die Pferde waren nicht willig. Sie wieherten Yakima blöd an, eine Stute hätte ihr fast einen Tritt versetzt. Yakima zitterte, daß doch nur niemand aufwacht. Dann sah Yaki den großen mächtigen Elefantenbullen rüber schielen. Die zwei hatten sich angeblickt als wäre es Liebe auf den ersten Blick. Yakima geht zu ihm, hält ihre Hand hin. Er packt sie mit dem Rüssel und drückt sie ans Gitter, als wollte Er nicht mehr loslassen. Yakima nahm seinen Rüssel in beide Hände und drückt ihm ein dickes Bussi auf seine empfindliche Stelle.

Mann, die Elefantenbulle begann fast an zu tanzen, und Yakima hatte alle Mühe ihn zu beruhigen. Schnell band er ihn los, sagte Hans zu ihm, ob der wirklich so geheißen hatte ? Jedenfalls kapierte Er auch das er gemeint ist. Elefanten sind wirklich Intelligent. Hans hievte Yakima mit dem Rüssel hinter den Kopf zwischen seine Ohrwaschel und trabte los. Die Mondnacht leuchtete, die Äste zerknirschten unter Hans mächtigen Füßen. Dann endlich sah Sie von einer Hügelspitze das Camp. "Hans du wartest hier."

Voll heftigen Glücks überströmt rannte Yakima den Hügel hinunter. Manchmal stolperte Sie überschlug sich, sprang wieder auf und rannte weiter. Hundert Meter entfernt bleibt Sie plötzlich stehen und überlegt. Wenn ich von den Vorfällen erzähle sind alle beunruhigt und ich verpatze ihnen den ganzen Spaß. "So denkend schlendert Yakima in einem Bogen um das Kamp. Dann bleibt Sie erneut stehen und horcht. Es klang wie bitterliches weinen, Sie geht den Klängen entgegen. Schila schreit sie: Ja, ja du bist es. Schila ist inzwischen aufgesprungen, rannte Yakima entgegen und fiel ihr in die Arme.

Laß mich schauen ob ich nicht eins der Gedichte finde, die ich in den Bergen für dich geschrieben habe. Yakima ramscht ein wenig in seinen nach Indianermuster bestickten Wollrucksack und zieht ein paar zerknitterte Zettel heraus, glättet sie mit der Hand übers Knie und beginnt Schila heitern Gemütes einige Verse vorzulesen.

so verabschiedete ich mich von dir mit einem kleinen Kuß und tausend Mondsicheln stürzten in meine Arme versäumte ich den letzten Bus zu Fuß ins endlose gegangen und doch dir wieder begegnet liebevoll mit Glück gesegnet geh ich nun mit Paul nach Hause der Mond scheint über uns sehnsüchtig in mein Bettchen den müden Körper schlafen legen mein Herz zerstoßen von meterlangen Lanzen der Mondschein es geheilt die Süße eines Bussi auf meinen Lippen weilt

Schila sagt zu Yakima, es gibt für mich nichts schöneres, wie bei dir zu sein. Ja Schila für mich auch. Toni hat mir mal etwas in mein Büchlein geschrieben. Wart, ich lies dir es vor. Er kramt noch ein wenig, blättert, halt da hab ich's

In stillen Räumen kann man noch der Toten hören. Noch früh genug werden wir unter ihnen sein, und nichts und niemand vermissen außer einander

Plötzlich blickt Schila etwas ängstlich, Yakima, sagt sie mit leiser Stimme, ich will dir etwas anvertrauen. Ist es schlimm wenn man in Notwehr jemanden ein Messer zwischen die Rippen sticht ? Wie meinst du das Schila ? Ich mein wenn man bedrängt wird, weißt du, so richtig brutal. Ich glaub nicht Schila. Ich hab was ähnliches erlebt. Ein Mann hat mich in den Wald gelockt, als ich davonlaufen wollte, packte er mich am Arm, daß ich glaubte er bricht ihn mir auseinander. War knapp 15 Jahre. Er hat mir mit seinem Schwanz in den Hals gefickt, dann hat er mich laufen lassen. Ich hätte ihn besser erschlagen sollen, wäre mir sicher besser gegangen. An statt dessen hab ich von da an ein Messer getragen, eine Pistole zugelegt, aus Bücher Granaten gebastelt. Cool, du ziehst an der Leseschnur, schmeißt das Buch, und peng, explodiert es. Ja und da gibt es noch eine richtige Bombe. Die kommt zwar nicht von mir, aber ich weiß wie man zu ihr kommt. Sie ist gut gesichert. Es braucht ein spezieller Code um sie scharf zu machen. DNT3500.. NCN..NC300TUTOR. .A.C ENA BLE und ein anderer um sie wieder zu entschärfen. Irgendwas mit TUTOR..B ich weiß nicht mehr genau. Sie ist auf 16 Stunden programmiert. Ja das liegt fast über zwei Jahrzehnte zurück. Im Komputer gibt es eine unsichtbare Hintergrund Datei PrintoQ.TSG wo weitere Informationen gespeichert sein müßten. Dort müßte all dies begraben sein. Es gibt auch ein Gedicht darüber. Aber warum erzähle ich dir das alles ? Also laß uns von was anderem reden. Wie geht es Nänci ? Ach schon lange nicht gesehen. Yakima beugt sich gerade zu Schila rüber, als wollte Sie sie umarmen, dann zuckte Sie heftig am ganzen Körper zusammen, wirft ihre Hände besorgt vors' Gesicht und schreit: "Oh Gott, Hans." Aber da kommt ihnen schon Hans mit erhobenem Rüssel, volle Tube aus ihrem Rohr trompetend entgegen. "Hans, Hans, schrie Yakima", ich hab dir doch gesagt du sollst auf dem Hügel da oben auf mich warten. Schila sieht Yakima sehr prüfend, und streng an, so als hätte ein kleines Kind die ganze Schokolade gemopst und vernascht, dann lachte sie, und Yakima lachte und Hans.

Danach kramte Schila geheimnisvoll in ihrem Rucksack, zieht ein kleines Büchlein hervor, schlägt es in der Mitte auf und beginnt zu lesen:

"Nina sitzt inzwischen an einem vereisten Fenster, ihr Peiniger hatte sie eingesperrt und so mit ihrer Situation allein gelassen. So zum Fenster blickend, spricht sie zu dem Vogel, der sich gerade am Ast eines Baumes niedergelassen hatte.

"Wo ist Ben, ist er auf der Suche nach mir, oder bin ich ihm egal geworden? Es ist unerträglich für mich, nur einen Augenblick so weiter zu leben." Verzweifelt sucht sie im Zimmer, findet eine Zigarette sucht nervös nach Feuer, später eine Flasche Schnaps und immer wieder geht sie zum Fenster und spricht folgend:

"O ja Vogel du, warum hast du Flügel und ich nicht ? Nie wieder werde ich Ben sehen. Mein Leben ist jetzt wertlos geworden.

Ich könnte es wegschmeißen, wie eine faul gewordene Mango, die einst glänzte wie das leuchten des herbstlichen Vollmondes und das glitzern aller Sterne dazu, und von der auch für mich selbst ein unwiderstehlicher Duft ausging. Nun haben die Sterne ihren Glanz verloren, das Leben ist blaß geworden, und dieser Typ da, der immer mehr Besitz von mir ergreift, wird von Sekunde zu Sekunde widerlicher.

Und wenn du um die drei Welten fliegst, erhebe dich, erhebe dich, und benachrichtige Ben, benachrichtige ihn einfach. Sofort schlug der Vogel wie besessen mit seinen Flügel um sich und stürzte sich in diese Stürme. Als Nina dies sah, begriff sie das dies kein gewöhnlicher Vogel sein konnte, und brach in ein endloses Meer von Tränen aus. Ja Ben, ich werde dich wiedersehen, ja, jetzt weiß ich es das ich dich wiedersehen werde, und mein Leben wird den selben Wert erhalten, den es einmal hatte, und noch viel, viel mehr. Du Vogel du, ich dank dir..

Dann nahm Schila Yakima in die Arme, Hans schaute ein wenig empört, drängte sich dann einfach kräftig hinzu und so müssen sie dann eingeschlafen sein. Yakima kannte die Geschichte von Schila mit dem Taschenmesser. Niki hatte sie ihr mal erzählt. Aber irgendwie tat es gut sie von Schila selbst zu hören, es ist irgendwie wie so wie wenn man Schila selber wäre. Am nächsten Tag sind sie sehr früh aufgebrochen und unter dem First weiter gewandert. Yakima hatte Hans strengstens befohlen zum Zirkus zurückzugehen. Sehr widerwillig aber zügig ist der Elefant dann davon getrabt.

VI.

DAS DESCHAWUE

Am Abend, es war schon recht finster, sind sie auf eine größere Forststraße gestoßen. Ein entgegenkommendes Auto bleibt stehen. Der Fahrer bittet um Feuer für seine Zigarette. Wir haben ihn gefragt ob er uns nicht in die nähe der Felsenkapelle fahren könnte. Dieser, der recht ortskundig schien, willigte hilfsbereit ein, und fuhr vollgestopft kräftig beladen die schmale Straße wieder hoch. Er erzählte und schwärmte von seiner Wald Bar. Der Forstmann steuerte sein Straßenkreuzer geschickt durch die kleinen Waldpfade, bis seine Scheinwerfer das winzige Holzhäuschen anstrahlten. Stolz und begierig irgendwie fast geheimnisvoll öffnet er das Schloß. Schon baldigst strahlt heimeliges Licht und wirft scharfe Schatten an der Pforte. Schon steht er hinter seiner Theke und serviert Most aus seinen kleinen Fäßchen. Yakima sagt zu ihm: "Du bist doch Förster". Ja sagt er, "wieso" ? "Ich bin mal in die Forstschule vor ewig Zeiten in Rotholz". "Ja, ja, die hab ich auch gemacht. Ich glaub man hat noch viele Geschichten über dich erzählt", erinnerte sich der Forstwirt. Etwas später wurde Yakima immer mehr bewußt, daß sie sich hier inmitten eines Deschavue befand. Am nächsten darauffolgenden Tag erinnerte sie sich immer an mehr Einzelheiten, wie ein Lebensmitteltransport steckengeblieben ist, der die Felsenkapelle erst am darauffolgenden Tag versorgen konnte. Yakima ist bald wieder einmal zurückgekehrt, hat sich unter die Menge gemischt, mit dem Vorsatz einen Job zu finden, eine Wohnung zu mieten und ein unauffälliges Leben zu führen. Daraus wollte einfach nichts werden. Rene hatte Yakima zu sich in die Wohnung genommen. Sie erzählte oft von so einem entfernten Onkel, der immer wider eingeliefert wurde, und bis jetzt jedesmal wieder abgehauen ist. Yakima bildete in sich eine richtig Abversion gegen diese Unfreiwillige Vorgangsweise, und begann allmählich alles mögliche in seinem Kopf auszuhecken, in der Vorstellung, man würde so etwas mit ihm machen. Schila war neugierig geworden, sie wußte was Yakima zu ihr sagte ist wahr. Es gab für sie kein Zweifel daran. Yakima war wie die Wahrheit selbst, ihr Leben ihr tun. Träum ich oder leb ich, fragt sich Schila, und macht sich auf die Suche nach dem vergrabenen Versteck. Den Computer hatte sie gleich mal, aber da rein kommen ? Sändy vermittelt sie an Toni seine Freundin, die hatte mal für Yakima Texte auf Festplatte geschrieben. Es war nicht leicht für Schila an all die Sachen rann zu kommen. Aber allerletzt gelang es ihr doch. Es war ihr stolzes Geheimnis.

Eines Tages vertraute sie es Nänci an. Mann die war ganz schön schockiert. Sie wollte keine Ruhe geben, bis ihr Schila alles bis ins letzte Detail gezeigt hatte. Einschließlich den Bauplänen, das Innenleben der Bombe. Ihr Gehäuse war einst ein Gastank, der für einen Gasantrieb eines Kleinbusses gedient haben sollte. Er war als Ausstellungsobjekt getarnt. Auf ihm stand mit Weiß- bläulicher Farbe geschrieben: Freedom to Hiroshima.

Die anderen Sachen lagen in einem staubigen Dachboden versteckt. Irgendwie wirkte sie unheimlich. Aber ich glaub nie, "sie sollte ja eine Bombe symbolisieren", niemand wäre da doch auf die Idee gekommen, das sie wirklich eine Bombe ist. Und dazu noch eine verdammt gefährliche.

VII.

Der Kampf gegen die Drogenpflicht

Yakima hatte man dann in ein staatliches Heim abgeschoben , Betreuungsgelder kassiert. Als Yaki die Hintergründe zu erforschen begann, schüttete man ihr ein sehr starkes und lähmendes Beruhigungsmittel, Fluanxol, Haldol oder was ähnliches in ein Fruchtsaft. Bald darauf wurde sie ins Nervenkrankenhaus gesteckt.

Das hätte man nicht tun dürfen, und das noch vor Nikis Augen. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer aus. Es war wie wenn sich alle Engel über dem Himmel versammelt hätten. Fast wie es finster wurde, irgend ein Zorn breitete sich aus. Auch niemand hatte gewußt das Yakima ein professionell ausgebildete Karate Kämpferin war. Sie mußte wegen Straßenmalerei ins Gefängnis. Sie hatte den Erzengel Michael nach Guido Reni gemalt, und wurde in der Zelle von einem Rainscher Ausbildner trainiert. Dieser war wegen Banküberfall und später wegen Bauchschuß an einem Polizisten inhaftiert.

Diese Einlieferungsaktion kostete schon vielen gebrochene Knochen. Maria und Renne organisierten Schila ein Mobieltelephon. Mann könnte gar nicht sagen, ob sie es überhaupt gebraucht hätte, es war wie hier ein und der selbe Geist handle. Zufällig arbeitet in dieser Anstalt ein alter Freund Yakimas ,der auf der selben Längenwelle zu sein scheint, und in letzter Sekunde die Ampullen vertauscht hatte. Sie rauchten früher zusammen Haschisch, so bekam Yakima ein wenig Morphium anstatt die Halbjahresdepotspritze Cissordinol.

Yakima war auch mal Strassenmimikerin, Sie hatte ja schließlich und endlich von der Straße gelebt. Yaki war eine Künstlerin darin, den abgeschossenen betäubten Vogel zu spielen. Bei nächster Gelegenheit zertrümmerte er ein Kühlschrank und mit der nächsten Lieferung kam kein niegelnagelneuer Eiskasten, sondern euere große Belohnung, so nannte sie Yakima. Sie hatte es recht deutlich und eindringlich wissen lassen, das Sie nicht die Spritze wünsche. Und nun fühlt Sie sich so richtig gut. Jetzt verstand Yakima, das Sie sich auf seine Freunde verlassen konnte. Maria hatte ihm die Bücher überreicht. Ja die, die super explosiven. Oh, mein Teddy, jetzt mag ich dich so richtig von ganzen Herzen gerne, daß du mir den Elektrobaukasten, und den Chemiebaukasten geschenkt hast. Und auf einmal ist mir der Chemielehrer so richtig sympathisch. Yakima umarmte die Bücher so richtig wie sie sein eigenes Kind wären. Er hatte es schon längst veranlaßt, daß Schila die Presse, den ORF, ZDF, und den RTL organisiert hat. Sie sollten alle dabeisein. Aber vor allem, der Herr Psychiater Dr.Schweininger war zum großen Feuerwerk geladen. Und nun stand sie da, inmitten des Zimmers E3/215. Ja man hatte Yakimas Freude schon als manische Phase deklariert. Nun servierte Sie ihren Wunsch. Eine einfache, aufrichtige Aussprache mit dem Herrn Doktor. Aber nicht unter vier Augen, hier darf der Vorhang ruhig geöffnet werden. Mißbilligend spricht Herr Dr. Schweininger wie eine aufgeblasene Krähe auf Yakima hinunter. Du bist Krank und wir werden dich behandeln. Yakima erwiderte: "Ich habe noch ein paar Gäste eingeladen. Sie warten vor der Türe. Wollen sie sie nicht hereinbitten ? Yakima spürte es schon. Filmteems hatten sich vor dem Hauptportal versammelt, Reporter Polizisten, Rettungswagen, die ersten Hubschrauber trafen ein, und vor allem Schila. Yakima nimmt eines der charmanten Büchlein vom Stapel, löst geduldig den verschweißten Plastikeinband, zieht an der schwarzen Leseschnur, wirft das Büchlein in die Ecke, zählt auf drei, und sagt gleichzeitig, das ist die kleinste meiner Sammlung. Mit einem riesigen Knall explodiert die Buchbombe. Nun änderte der vorher gerade noch so erhabene Onkel Doktor sein überhebliches Getue, und wurde auf einmal stink freundlich. Inzwischen haben sich so einige in der Runde versammelt. Kammeras wurden aufgebaut. Nun wollte der Herr Dr. Schweininger Yakima von der Polizei einfach abführen lassen. Doch die waren schon über die Brisanz der Lage eingeweiht. Also Herr Schweininger, zuerst packen wir ihr Hochzeitsgeschenk von mir aus. Dann kann’s beginnen. Der Herr Dr. hatte zwar noch nicht viel begriffen, aber er stellte sich recht willig an, und als so das halbe Ding entkleidet war, konnte auch er den Ernst der Situation erfassen. Ein Pendelsystem auf 16 Stunden

programmiert. Dr.Schweininger springt auf, und will wie ein kleines Kind einfach davon rennen. Yakima schmeißt ein zweites Buch zur Eingangstüre. Wieder eine gewaltige Explosion. Der Arzt rettet sich durch einen Sprung hinter die Bombe. Nun scheint er vernünftig zu werden, und seine Ausweglosigkeit zu erkennen. Nun, mit diesem Wort eröffnet Yakima die Diskussion. Warum verabreichten sie mir diese Spritze. Der Arzt erwidert etwas verunsichert. Nach diesem Beruhigungsmittel könnte ich mich exzellent entspannen, und das würde zur Heilung meiner Krankheit sehr förderlich sein. Yakima meinte, aber: "Ich fühle mich weder verspannt noch krank, und wenn ich verspannt bin, massiert mir Renne den Rücken. Aber wir sind verpflichtet zu überprüfen ob sie Krank sind, zum Wohl unserer Gesellschaft. "Sie müssen mir erst eine solche Spritze verabreichen, damit sie mich untersuchen können ? In Indien habe ich andere Ärzte getroffen, die mir drei Finger auf meinen Puls legten, mir tief in die Augen sahen, und dann über mich Bescheid wußten. Sie sagten, ich brauche eine regelmäßige Ernährung, aber im gesamten sei ich mit einem gesunden Abwehrmechanismus ausgestattet. Und solch eine Spritze sollte mich gesund machen ? Es war mehr wie mein Wunsch sie nicht zu bekommen. Sind sie sich bewußt was es heißt ein Strassenjunky sein zu müssen, oder wollen sie behaupten, ihre Substanz, das Cissordinol sei nicht suchtbildend ? Können sie mir überhaupt einen Namen nennen, einer Person die durch ihre Spritzen Behandlungsmethode geheilt wurde ? Ich habe viele Menschen an meiner Seite erlebt, die mir erzählten, wie man ihnen mit Gewalt Psychopharmaka verabreichte, die, wenn sie sich nichts anderes mehr beschaffen können, irgendwelche Taps, von Rohypnol, Sonobenne, Valium bis Asperin ich in die Vene spritzten, und sie Junken (Intervernös süchtig machen) mich hier mit Gewalt gegen meinen Willen an?

Oder glauben sie wirklich ich würde den Rest meines Lebens auf ihrer Erdöl Plastickdroge weiterleben? In einer Heiligen Schrift steht geschrieben: Gott sagte: "Unter den Pflanzen bin ich das Heilkraut" Die Evakuierungsarbeiten sind voll im gange. Schila sitzt gelassen in einem Seiteneingang wo sie einerseits das Geschehnis der Diskussion im Auge behalten konnte, andererseits sehr gewichtig einem Fernseh- Team das Gedicht vorlas: DIE BOMBE

Gerade wurde sie entsichert, tief vergraben liegt sie schon , unter der Hauptstadt ist sie am Thron. Keiner hat’s gemerkt, als sie jemand detoniert, ihr Zeitzünder beginnt zu schlagen, rückt näher den programmierten Tagen. So sahen sie in letzten Visionen, ihre verheerenden Folgen niemand verschonen. Frißt ihre Gewalt in letzten Ecken wo sie wollten sich verstecken. Ihre Folter überschreitet alle Qualen, der Schmerz wuchert, das ständige Schreie Widerhallen. Und diejenigen, die sich des Sieges sicher sind, sich schon die Finger lecken, sehen sie am elendsten verrecken.

Rennen, es heulen Sirenen, stürzten in Häuser, so bohrt sich das Eisen im silbernen Glanz, durch den betonernen Panzer, schon tosend zerreißt die Gewalt der Herrschsucht falschen Ruhm und Ehre, Hände und Beine vom Leibe. Es wimmern die Mütter in diesen Stunden, verloren das einzig sie noch hatten, das Kind in den Armen, der Atem steht still. Doch eiligst sie produzieren neue Bomben. Der Markt floriert, es ist das Produkt. Der Bürger, hart nimmt er hin den neuen Steuersold, den Kopf tief in den Sand, Milliarden fürs andere Land, geboten ein neuer Job mit Bomben Gehalt, den Steuerhebel bedienen, den Thomahack ins andere Land, und am Abend mit frischen Banknoten ein wenig süß duftend Fleisch, was er nicht vermag zu kaufen, nur steigert seine Lust und Unzufriedenheit, ist Liebe von anderem Charakter, im Herzen jener weilt die nun wimmern vor Angst und Schmerzen, aber nicht vor Einsamkeit.

So wie im Wahn wandeln sie zu jenem Ort als wie sie ihn schon immer kannten, doch niemand seinen Namen nannte. Wie eine Höhle in einem Berg, ein großes Rohr aus ihm dringt, worin sitzt da Monster was alle verschlingt.

So scharren sie nun in feuchter Erde, den Eingang suchend nach der Luke, plötzlich hebt sich die Platte mit einem Ruck. So hören sie das laute schallende Gelächter mit tiefen Hohn, nun versuchen sie sich zu konzentrieren. Wie lautete der Code, was würde entschärfen das gräßliche Ding, an dem das Schicksal aller Menschen hing. Doch dann eine andere Stimme, wie kreischen einer Säge , schrill und laut, sie ohrenbetäubend nieder haut. Zuerst müßt ihr bezahlen, doch nicht mit Geld, Vertrauen war es einmal, was euch mit mir gesellt. Doch das ging verloren. Ein Büschel von Geld machte euch schon zum Held. Und nun könnt ihr nichts mehr da mit kaufen, der Kode wie hat er gelautet, es ist schon spät, die Uhr bald abgelaufen. Es war doch so einfach und jetzt so kompliziert? Wollt ihr mir etwas schenken, so habt ihr’s verloren. So hattet ich alles andere bekommen, nur das eine dann war zerronnen.

Doch wie hat es geheißen ? Ihr Aussehen war wie eine geheimnisvolle Blume, tief leuchtend schwarz und Goldgelb wie tausend Sonnen, ein Delphin aus ihr entsprang, und unzählige mit ihm. Wie lautet der Code, wir müssen ihn finden, bevor wir uns in diesem Feuer winden. Nun blätteren sie in einem Buch, wie entkommen dem höllischen Fluch. So fangen sie an ein Lied zu singen:

bhajahu re mana sri-nanda-nandana-

abhaya-caranaravinda re

durlabha manava-janama sat-sange

taroho e bhava-sindhu re

sita atapa bata barisana

e dina jamini jagi re

biphale sevinu krpana durajana

capala suka-laba lagi 're

e dhana, yaubana, putra, parijana

ithe ki ache paratiti re

kamala-dala-jala, jivana talamala

bhajahu hari-pada niti re

sravana, kirtana, smarana, vandana,

pada-sevana, dasja re

pujana, sakhi-jana, atma-nivedana,

govinda-dasa-abhilasa re

Oh mein Geist, verehre einfach die Lotusfüße des Sohnes von Nanda Maharaja, die einen von jeglicher Furcht zu befreien mögen. Nun da du diese seltene menschliche Lebensform erlangt hast, solltest den Ozean weltlichen Lebens durch die Gemeinschaft mit heiligen Persönlichkeiten überqueren. Sowohl bei Tag wie auch in der Nacht blieb ich schlaflos und litt unter den Qualen von Hitze und Kälte, Wind und Regen. Für ein Hauch flatterhaften Glücks habe ich sinnlos sündigen und geizigen Menschen gedient. Welch Garantie für wahres Glück liegt in allem Reichtum, in der Jugend, in Söhnen und anderen Familien Mitgliedern? Das Leben zerrinnt wie ein Wassertropfen auf einem Lotus Blatt. Daher solltest du auf der Stelle beginnen, den Lotusfüßen Sri Haris fortwährend zu dienen und sie zu verehren. Es ist der intensive Wunsch und die große Sehnsucht Govinda dasas, sich in den neun Vorgängen des hingebungsvollen Dienstes zu beschäftigen: Über Krsna hören und sprechen, sich an ihn erinnern, Ihm Gebete darbringen Seinen Lotusfüßen dienen, Sein vertrauter Diener werden, Ihn verehren, Sein Freund werden und schließlich Ihm sich vollständig hingeben.

So steht auf einem vergilbten Stück Palmblatt geschrieben:

Meine liebe Freundin, der Glanz der von Krsna seinem Körper ausgeht ist wie eine frische Wolke, und sein gelbes Gewand ist anziehender als ein Blitz der gerade aufgeleuchtet hat. Sein Kopf schmückt eine Pfauenfeder und um sein Hals hängt eine liebliche Kette aus funkelnden Perlen. Während er seine bezaubernde Flöte an die Lippen hält sieht sein Antlitz so schon aus, wie der herbstliche Vollmond. Mit dieser Schönheit steigert Madhamohan, der Bezauberter des Liebesgottes das verlangen meiner Augen ihn zu sehen.

B

Yakima trifft Sändy

Am nächsten Morgen telephoniert Yakima mit Sändy. Es ist noch ziemlich früh und Sändy ihre Stimme klingt sehr verschlafen. Sändy die sofort verstanden hatte, daß Yakima sie nun mal genau jetzt ganz dringend braucht, wickelt ihr Kind und macht sich auf den Weg. Kaum angekommen entsteht eine lebhafte Diskussion. Sändy, Sändy die Bombe hatte ein Implussionssystem und ich bin mir sicher das sich diese Kraft für die Menschheit nützlich verwenden ließe. Aber warum träume ich gerade von einer Bombe, ob es nicht gleichzeitig eine Warnung ist, das mir das selbe passiert wie Tessel, als er auf die Kernspaltung gestoßen war? Ja das glaube ich, unterschätze nicht wie machtgierig manche Menschen sind. Behalte es noch geheim, und warte ab. Der Himmel gibt immer Zeichen. Mh, du wirst recht haben Sändy. Ich muß mal kapieren wie ein Kühlschrank funktioniert. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, würde sogar solch eine Bombe etwas gutes bewirken können. Sagen wir jemand schmeißt eine Atombombe, und uns gelänge es sofort auf die Atombombe eine Implusions Bombe zu schmeißen, so würde sie die Hitze dieser Explosion einfrieren und die Radioaktivität neutralisieren. Sändy ja, ja, das mag schon stimmen, aber wenn die Implussions Bombe in falsche Hände kommt, kannst du keine Atombombe als Gegenwirkung schmeißen. Das würde nicht funktionieren. Ja, das ist richtig. Mann kann aus Milch Joghurt machen, aber aus Joghurt keine Milch mehr. Dann ist die Implusionsbombe mächtiger. Ja, Sändy ich glaube die würden im Winter Implusionsschnee produzieren, zum Schi fahren. Klar, und das ganze Trinkwasser der umliegenden Dörfer auf die Pisten spritzen. Jetzt erinnere ich mich. Ja man könnte in der Wüste ein Implussionskraftwerk bauen, und damit eine ganze Wüste fruchtbar machen. Damit könnte man die ganze Welt dreimal ernähren. Das ist es. Es heißt das Saharaprojekt. Yakima das kommt mir bekannt vor. Mann jagt heißen Wasserdampf in eine Spirale und dann in einen Innenbehälter und unter hoher Kompression entsteht die Reduktion. Wart mal Yakima, braucht das nicht so ein Überdruckventil wie ein Kelomat? Ja das hätte ich fast vergessen. Und wenn das Ventil verstopft ist fliegt alles in die Luft. Genauer gesagt ein Unterdruckventil, und wenn’s kracht fliegt alles in die Pfanne mh, ins Kraftwerk mein ich. Aber dann müßten sie halt zwei Ventile einbauen. Na das müßte gehen. So könnte beliebig viel Wasser gespeichert werden. Wie meinst du das? Du baust eine Eisstraße durch die Wüste und ein riesiger Implusionsangetriebener Schlitten zieht überdimensionale Eiswürfel durch die Sahara, die ein Netzwerk von riesigen Seen ergeben, nachdem sie wieder von der Sonne geschmolzen sind. Der Rest macht die Natur. Ein Teil des Wassers verdunstet, bildet Wolken und fällt an einem anderen Ort als Regen. Ja Yakima aber wenn die doch die Bombe bauen, was dann? Wieso werden Menschen überhaupt korrupt? Oder einfach gemein? Na ja, es gibt einen riesigen Irrtum unter den Menschen, eigentlich ein dummer Irrtum. Den unvernünftigen Wunsch dieses materielle Dasein genießen zu wollen, anstatt den weltlichen Ozean in Gemeinschaft heiliger Persönlichkeiten zu überqueren, und sich auf dem Weg nach Hause zum lieben Gott zu machen. Wer sind Heilige Persönlichkeiten? Jene die sich zum Schutz aller Lebewesen einsetzen, ohne Unterschiede zu machen. Eine der bekanntesten im Westen ist Jesus oder seine Mutter Maria. Im Osten zum Beispiel: Sri Caitania Mahabrabu. Aber auch ganz einfach die Kühe, weil ihr Leben, ihr tun und Sein zur Gunst aller Lebewesen steht. Sie produzieren Milch, der Ochse das Getreide. Sie sind nicht Überheblich und leben sehr beispielhaft ein friedliebendes Leben. Wart mal, ich habe da ein paar Indische Lieder aufgeschrieben. Von dem einen habe ich geträumt. Hier ich hab’s. Baja hure mana, sri .. Komm gehen wir spazieren, die Sonne scheint noch warm, und später zu Niki. Was macht Toni, Toni, ach ja, ich habe ihn gestern getroffen. Gleich mit einer feschen Freundin. Mh, ein begehrter Mann,... Er wäre ein guter Musiker; er ist ein guter Musiker so fangen sie an zu singen: My live i wont living, my strengest is gone oll i wont doing is never done. But olmost i'm feelig one time it will come ...... Am Abend kurz bevor sich Yakima schlafen legt erzählte Sändy Yakima eine Geschichte :

Die Dampfmaschine

Es war ein heißer Sommernachmittag in Indien. Ein Weiser Mann saß am Straßenrand, einen kleinen heiligen Altar vor sich, und reichte seine gesegneten Opfergaben den vorübergehenden. Hin und wieder stellten ihm die Leute Fragen, und freundlich gab er ihnen Auskunft. So kam es daß ihn jemand fragte, was er von Heroin halte. Der Weise überlegte eine kurze Weile, nahm dann zwei prall gefüllte Säcke zur Hand und sprach: "Seht, der Sack in meiner rechten Hand enthält Weizen. Der Sack in meiner linken Hand jedoch enthält Sand. Last uns nun annehmen, daß jener Sandsack voller Heroin ist. Der andere Sack, der mit dem Weizen, aber soll das Brot der Menschen sein. Wenn ihr nun einen Teil des Weizens mahlt, ihn zu Brot formt, und das Brot nach der Segnung Gottes, um die du ihn bitten wirst, dann unter den Menschen verteilt, so habt ihr ihre Liebe. Auch der andere Teil des Weizens wird euch die Liebe Gottes offenbaren. Ihr könnt ihn in die Erde legen und begießen. Er wird wachsen und Frucht tragen, bis ihr eines Tages wieder Brot daraus backen könnt. Aber wie verhält sich das nun mit dem Heroin? Könnt ihr es mahlen und Brot daraus backen? Könnt ihr es einpflanzen und Frucht tragen lassen? Nein! So werdet ihr am Ende keines von beidem nämlich die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen haben. Ihr solltet über diese Wahrheit und ihre Tiefe nachdenken! Als der Weise seine Rede beendet hatte, saßen die Menschen still und Überrascht von solcher Weisheit im kühlen Schatten der Bäume, unter den sie sich zurückgezogen hatten, da die Sonne sehr heiß vom blauen Himmel strahlte. Und als ob die Bäume die Wahrheit des Weisen Rede bestätigen wollten, ließen sie nochmals ihre Blüten auf die still dasitzende Menge herabfallen. Das Versprechen der Menschen war es, mit der Kraft der Dampfmaschine das Korn zu Mehl zu mahlen, doch Schrauben drehte sie, für seltsame Dinge. Diese Menschen nannten sie ihr Werk. In der Tat jedoch war sie das Werk eines Anderen. Und wahrlich diese hätten nicht einmal gewußt warum und wie sie wirklich funktioniert, ihre weiteren Möglichkeiten, was sie noch alles könnte, das alles blieb den Menschen verborgen. Nun Stand diese Dampfmaschine still, doch Korn zu Mehl sollte sie mahlen. Die Leute die sich um den Weisen geschart hatten, baten diesen, er möge diesen doch noch etwas von seiner Weisheit mitteilen. So erzählte der Weise dann eine außergewöhnliche Geschichte über eine Katze und eine Maus. : "Eines Tages begab sich, das eine sehr ungewöhnliche Katze mit dem Namen Benni einer kleinen Maus begegnete. Das Mäuschen sagte zu Benni: Ich habe eine so liebe Katze wie dich getroffen, Benni. Du bist so groß und schön, ich jedoch bin so klein, das ich mich von deiner Größe, vor deinen rollenden Augen die, wenn Licht sie bestrahlt, wie zwei große Monde Leuchten, fast fürchte! Da Benni, sie war keine gewöhnliche Katze, sondern ein Löwenbaby, mit diversen Mystischen Formeln und Magischen Gebeten bestens vertraut war, antwortete Benni der Maus, die so klein und zerbrechlich vor ihr saß: "Du liebe kleine Maus, du mußt dich vor mir nicht fürchten! Auch ich habe selten eine so liebe kleine Maus wie dich getroffen, und da ich dich sehr lieb habe, wäre es mir eine Freude, dir all meine Wünsche zu erfüllen!" Die Maus besann sich einen Augenblick und fragte dann mit prüfendem Unterton in der Stimme: "Du würdest mir echt jeden Wunsch erfüllen? Ja kannst du das denn?" Da wurde Benni ein wenig verlegen, aber da ihre Liebe auf Gegenseitigkeit beruhte und Benni fast blindes Vertrauen in das Mäuschen entwickelt hatte, versicherte Benni der Maus, daß die Erfüllung ihrer Wünsche für ihn kein Problem darstelle. Einige Tage später, als Benni die Sache mit den Wünschen schon beinahe Vergessen hatte, spazierten die beiden gemeinsam durch einen Tiergarten. Der Maus, die noch nie so viele gewaltige Tiere gesehen hatte, blieb fast die Luft weg. So kam es, daß sie auch beim Tiegerkäfig vorbeikamen. Als das kleine Mäuschen den großen majestätischen Tiger sah, wurde sie plötzlich ganz aufgeregt. Mit flehender Stimme piepste sie: "Bitte, bitte lieber Benni, ich möchte auch so groß und stark sein! Bitte Benni, du hast mir doch versprochen, mir jeden Wunsch zu erfüllen! Ach wie gerne wäre ich ein Tiger! So gerne hätte ich Streifen im Fell, könnte ich doch auch so laut brüllen! Ich bräuchte mich nie mehr zu fürchten und alle hätten Respekt vor mir! Mein einziger Wunsch ist es, ein Tiger zu sein. Bitte, bitte lieber Benni verwandle mich in einen Tiger, ich flehe dich an!" Und Benni? Ja Benni vor lauter Liebe fast blind geworden, aber eben doch ein großer Verwandlungskünstler und sehr bewandert auf magischen Gebieten, gab all seiner Vernunft nach, und ohne zu zögern verwandelte er die kleine Maus in einen mächtigen stolzen Tiger. Aber wie es nun mal so ist auf dieser Welt kaum hatte die Maus die Gestalt eines Tigers angenommen, gefiel sie sich so gut und mächtig, daß der Feind der ganzen Welt sie übermannte, der Stolz. Hochmut packte sie mit eisernen Klauen, vergessen war all ihre Liebe zu Benni, die doch so rein und tiefgehend war. Und wie es ein Tiger nun mal hat, sah er in Benni nur noch einen appetitlichen Happen. Die verwandelte Maus leckte sich übers Tigermaul und mit mordlustigen Augen nahm sie einen gewaltigen Satz auf den zu Tode erschrockenen Benni und wollte ihm ihre scharfen Krallen in den Leib stoßen. Benni jedoch, sehr schnell auf den Beinen rannte hilferufend um sein Leben. Schon glaubte er, daß seine Kräfte ihn verlassen wollten, da entdeckte er ein kleines Schlupfloch. Mit letzter Kraft entzog er sich den tödlichen Absichten der einstmals so einstmals so lieben und friedfertigen Maus. Tja, da saß Benni nun im dunklen Loch, rang keuchend nach Luft und war entsetzt über die drastische Veränderung der Maus. Benni begann seine Fehler einzusehen, sammelte sich und versuchte sich an die Formel der Rückverwandlung zu erinnern. Zuerst wollte sie ihm nicht einfallen, doch Gott hilft denen, die versuchen, selbst angerichtete Schäden wieder zu bereinigen. So gelang es ihm, mit Hilfe der richtigen Formeln und Gebete den rasenden Tiger wieder in ein kleines, sanftes Mäuschen zurück zu verwandeln. Als Benni der verdutzten Maus das Geschehen mitteilte, überkam die Maus tiefe Reue und demütig bat sie Benni um Vergebung. Benni, froh über den glücklichen Ausgang der Sache sagte erleichtert zur Maus: "Siehst du was dabei herauskommt wenn man etwas anderes sein will, als Gott es einem vorgegeben hat. Man sollte zufrieden sein mit dem was man ist und was man hat. Übrigens bin ich an diesem Unglück nicht ganz unbeteiligt, denn ich habe dich ja verwandelt wider besseres Wissen. Also bitte auch ich dich um Verzeihung, denn wir tragen beide den gleichen Anteil an der Schuld. Laß uns vergessen was war und ziehen wir die Lehre daraus. Weiteres hoffe ich, daß dieses kleine Mißgeschick an unserer Beziehung nichts ändern wird! " So zogen beide glücklich ihres Weges, beide an Erfahrung reicher! So endet die Erzählung vom weisen Yogi und tief ergriffen saßen die Leute um ihn und machten sich Gedanken über das eben Gehörte als der Weise nochmals zu sprechen begann: "Ja ihr lieben Leute, Last euch diese Geschichte zu Herzen gehen. Wenn ihr Gutes sät, werdet ihr auch Gutes ernten und viele Leute werden eurem lebenden Beispiel folgen, so daß eines Tages vielleicht alle Menschen auf der wunderschönen Erde glücklich und zufrieden in Harmonie nebeneinander leben können. Was für ein erhabenes Ziel!" Jemand schrieb diese Geschichten nieder. Und als jemand anderer einige Jahre später ihre Bedeutung erkannte, motiviert er viele Menschen, diese Dampfmaschine wieder in Betrieb zu nehmen. Sie bauten einen dürftigen Stadel um sie, der noch zusätzlich einigen Menschen ein Platz zum Wohnen gab. Aber diesmal begannen sie mit der Kraft dieser Dampfmaschine das Korn zu mahlen, und ein Teil des Korns legten sie zurück in die Erde. Aus einem wunderschönen Gefühl, das in ihren Herzen zu schlagen begann, als sie mit bunten Gießkannen über die Felder sprangen, entstanden immer neue Ideen...

Dann verabschiedet sich Sändy, und schiebt ihren Kinderwagen samt Inhalt nach Hause.

Das Saharaprojekt:

Yakima begegnet dem Yogi, der damals die Elektronik der Bombe gebaut hatte. Es ist ein Dorf auf dem Weg nach Tibet. Jomson glaube ich hatte es geheißen. Er saß auf einem dicken Stein und winkte mir zu, als würden wir uns ewig kennen. Wir waren gleich in lebhaften Diskussionen, und Erzählungen. Er erzählte mir von jenem Touristen, der ihm das Mikrocomputer Studium finanzierte. Es wurden Geschichten herumerzählt, man habe ihm die Baupläne abgenommen und ihn mit einer Maschinenpistole erschossen, damit er mit der Verwirklichung der Erfindungen niemanden zuvorkommen könnte. Und es gäbe ein Zusammenhang mit der Pyramide, mit dem Auge auf der Eindollar Note. Doch die meisten Behauptungen stammten von Menschen die sich damit wichtig machen wollten. Allerletzt hat dann doch niemand etwas zustande gebracht, weil das Reduktionsprinzip falsch verstanden wurde. Mann hatte es dann trotzdem gebaut, und es gäbe Video aufnahmen davon. Unsummen von Geldern wurde investiert. Bei der ersten Maschine wurde das Ventil in die verkehrte Richtung eingebaut. Weil es zu einer Saugwirkung kommt und nicht zu einer Ausdehnung, ist das erste Modell gleich mal Implodiert. Ein Haupt Initiator dieses Projekt war der Schah Mustafa. Als der letzte Groschen rein gepulvert war, ist so ziemlich alles zerbrochen. Keiner konnte mehr daran glauben. Nur noch Mustafa und ich sagte der Yogi. Das Eis wurde dann von Eisbergen aus dem Meer genommen. Ein Meer voller Blumen, Bäume und Gemüse wurde gepflanzt. Riesen Weizen Felder, Obstbäume und Reisfelder.

Und dann hatten sie die Maschine für kurze Zeit zum laufen gebracht. Sie sind mit dem Kern Reduktionswüstenschiff zum Meer gefahren. Über einen gigantischen Schlauch wurde das Wasser in den Reduktionsreaktor gesaugt und kam als brodelnde eiskalte Flüssigkeit auf der anderen Seite heraus. In Sekundenschnelle wandelte sich das ganze in riesige Eismassen um. Es entsteht eine Monströse gläserne Eisröhre die sich wahllos in die Wüste fortpflanzt. Im Innern der Eisröhre herrscht so ein hoher Kältezustand, daß die Flüssigkeit nicht erstarrt, und so ins Landesinnere fließt. Die statische Pumpenkapazität des Kernreduktionsreaktors wurde unterschätzt. So ist er ca. 30 Sekunden stillgestanden. Die fast endlos kristallgläserne Eisröhre ist abgerissen, die Eismassen aufgetaut und wie ein gewaltiger Fluß ins Meer zurückgeflossen.

Am Schluß ist alles verdorrt. Nur noch ein einziger Strauch war noch am leben. Mustafa nannte sie die Wüstenglocken, sie hatten auch so blau schwarz violette Glockenblüten. Er liebte sie, diesen Blumenstrauch wie abgöttische Engelskinder. Und als ich ihm den letzten Krug Wasser verabreichte, riß er ihn mir aus den Händen, rannte zu seinen Zauberblumen und begoß ehrfürchtig ihre Wurzeln, ohne daran zu denken, nur einen einzigen Schluck davon zu trinken. Dann brach er bewußtlos zusammen. Kurz darauf zogen mächtige Wolken auf, verdeckten kurz den Mond, ein greller Blitz zuckte vom Himmel und ein riesiger Knall von Donner bebte über unserem Camp. Yakima zündete ein paar Kerzen im Zelt an und begann zu dichten:

Die Bäume weiten ihre Äste

der Mondschein dringt hindurch,

hältst in Händen deine Reste,

blickst weit hinweg und ohne Furcht.

Anfang und Ende das selbe ist,

dir die Angst

aus dem Leibe frißt,

Wasser dich befeuchtet

es ist der Regen

der vom Himmel schißt.

Schila kommt gerade ins Zelt und fragt:

"Yakima glaubst du, das dies alles gerecht ist, was auf dieser Welt geschieht? Ja eigentlich schon, vielleicht nicht gleich jetzt, aber allerletzt schon. Noch ist alles ein wenig verschwommen. Aber es gibt ein Zeitpunkt an dem sich, wie sagt man im Volksmund? Der Weizen, nein die Streu vom Weizen trennt. Ja es gibt dann nur noch zwei Möglichkeiten: MANN WIRD ABGRUNDTIEF HÄSSLICH ODER UNENDLICH SCHÖN.

Wieso meinst du das Yakima? Weil wir nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind, und uns eben als ein solches benehmen sollen. Und was sollen wir tun, Yakima? Beten, ja, Schila einfach beten und dann handeln. Ja, ich glaube du hast recht. So sprachen sie gemeinsam: Lieber Gott, laß uns, und unsere Mittmenschen aus ihren wahnsinnigen Vorhaben erwachen und uns auf den Weg, nach Hause zu dir aufbrechen. Baja hure mana sri...

Schila, Schila, schreit Yakima schon wieder. Niki, die inzwischen eingetrudelt ist, ruft: Yakima was hast du? Was hast du, wach doch auf, Yakima, Yakima, Yakima setzt sich auf, Niki hält ihn an den Händen. Er sagt mit aufgeregter Stimme: Schila war da auch drin, habe von ihr geträumt schnell, schnell Papier, schreiben, und so beginnt er diesen Traum aufzuschreiben.

Am späten Nachmittag geht Niki einkaufen. Am Weg setzt sie sich vor eine kleine Mauer und beginnt die ersten Zettel der Träume zu lesen: "War das Leben nicht zu kostbar um Tag für Tag am Acker zu schuften um dann die ganze Nahrung im Schlund einer riesigen Schlange verschwinden zu lassen? Doch jeder Bissen Brot ..." Niki liest und liest bis ihr die Augen flimmern. Dann lehnt sie sich ein wenig zurück. Wie ein Orkan trägt etwas ihre Gedanken hinweg. Dann erinnerte sie sich an einen früheren Traum, der ihr Yakima erzählte. Sie dachte ihn nochmals ganz genau durch, bis in alle Einzelheiten. Und plötzlich hatte sie das Gefühl, sie könnte in jedes Jahr, beliebig zu einem Tag zurückwandern, und sich an alles erinnern. An alles was geschehen war, in allen Einzelheiten. Aber schnell kehrte sie zu diesem Moment zurück, als Yakima ihr von diesem einen Traum erzählte, und dann entstanden Bilder vor ihren Augen. Es war, als wie sie es jetzt selbst träumen würde. War sie noch wach, oder schlief sie jetzt. Es war wie eine alte Türe aus einem Innenhof in ein verfallenes Gebäude. Diese Türe stand offen, aus diesem fast unheimlich wirkenden Raum loderte ein Feuer. Dieses Feuer verwandelte sich in ein gebärendes Wesen, und doch blieb es Feuer. Immer deutlicher schwebte ein wunderschönes Kind entgegen, dann noch eins. Sie kamen aus den Flammen. Im ersten Moment sah es so aus wie ihre Körper auch aus Feuer seien, doch dann schienen sie wie gewöhnliche Menschen, aber unendlich schön. Eines war ein Bub, das andere ein Mädchen. Dann flogen ihre Gedanken in einen anderen Traum in frühere Vergangenheit. Und wieder tauchen die beiden Kinder auf. Jetzt war ein Gefühl wie wenn sie, Niki, sich in Yakima verwandelt hätte, und sie nun die träumende ist. Das Mädchen kommt zu ihr, und sie massiert ihr den Rücken. Ein unbewußtes Gefühl sagt ihr, das sie den Körper dieses Kindes nicht betrachten dürfe. So war sie sehr achtsam, und dann fast gleichzeitig sah sie dann ihre Seele. Es war das schönste, das sie sich je erinnern konnte. Das Mädchen hieß Sarah, und der Bub Ismael. Man hatte sie dann als Sira und ihn als Daniela unbenannt. Es war alles wie ganz, ganz lange her, und doch gleichzeitig jetzt, in diesem Moment. Und dann begannen diese Seelen in die Zukunft zu wandern, und sie würden dort als Sun und Shine ihre Gesichter der Welt zuwenden. Doch der Bub Ismael wird dann die Gestalt eines Mädchens haben und sie werden Freunde sein, unzertrennlich wie Blut Verbündete, doch niemand wird dies verstehen können, außer sie selbst, und das auch nicht immer. Und sie, Niki für diesen Augenblick, aber auch sie wird darüber wieder vergessen. Dann blickte sie rechts nach hinten, wie der kleine Bub am Boden spielte, und traurig ist. Plötzlich ist ihr klar, das sie den kleinen Jungen vernachlässigt, und ihre Aufmerksamkeit in das Mädchen verloren hatte. Sie bereute zutiefst ihre Unachtsamkeit. Der kleine Junge spürte es sofort, lächelte ganz, ganz lieb zu ihr, und sie erwiderte desgleichen seine Emotionen mit viel Freude zurück. Dann schaut sie auf, sieht die Zettel in ihrer Hand und wußte auf einmal wer Yakima und Schila waren, sie waren nicht von dieser Welt, und doch immer wie ein Schatten bei ihr. Und dann wurde ihr klar, das diese Zettel ein Stück Drehbuch aus ihrem Lebensfilm und der ihrer Freunde war. Sie sah dann Teile des Lebens, ihr Leben und das Leben anderer. Und das alles schon mal niedergeschrieben war, war sie jetzt tot, oder lebte sie? Jeder hatte eine Rolle in diesem Leben bekommen, die er sich ausgewählt hatte, und doch paßte alles ineinander. Nun fühlte sie als wäre sie an dem Punkt angelangt, wo dieses Werk zu Ende geht, und das beginnt, was nie begonnen hatte. Und sie wußte das sie nun wirklich ist. Dann steht sie auf und geht nach Hause. Silvana sitzt vor der Eingangstür und stillt ihr Baby. Niki endlich, endlich kommst du ich muß dir was sagen, Silvana ich weiß was du mir sagen willst. So sprechen sie im Chor: WIR MÜSSEN DEN FILM ZU ENDE BRINGEN. Es gibt sonst nichts wesentliches. Aber wir müssen uns kurz fassen. Niki sperrt auf, sie gehen in die Küche.

"Hilfe, Hilfe..." "Ernst, Ernst wach doch endlich auf," ruft Ralf, "Mama mia was habe ich jetzt schon wieder alles zusammen geträumt." Ernst richtet sich eiligst ein wenig, setzt sich ins Auto und versucht den Traum aufzuschreiben.

Das Telephon klingelt. Das ist Ernesto. Ja klar Sie nimmt ab, Niki ich komme... Gut ich fange schon an, heut gibt’s Rösti mit Spinat..

Als dann Ernst eintrudelte macht er es sich am gedeckten Tisch gemütlich. Gleich nach dem Essen beginnt er eine Geschichte zu erzählen, die er gerade in Wien von einem Swami gehört hatte.

Der König mit seinen zwei Söhnen.

Es lebte einmal ein König, dieser hatte mit seiner Frau ein Kind in die Welt gesetzt. Doch baldigst ist ihm diese eine Frau gestorben. Er hatte dann bald darauf wieder geheiratet, und mit ihr seinen zweiten Sohn Dakscha bekommen. Doch diese war nur von einem Wunsch besessen, das ihr Sohn einmal das Königreich antreten wird. So hat sie ihrem Stiefsohn Remu Gift ins Essen gemischt, und Mörder gegen ihn arrangiert und bezahlt. Doch wie eine Unsichtbare Hand hatte diesen vor seinem Tode bewahrt. Als Dakscha nun das nötige Alter erreichte, entwickelten sich seine Interessen ganz anders. Er schlenderte durch die schmalen Schilfpfade und setzte sich stundenlang an einen schönen spiegelnden Teich, in welchem Enten und Schwäne zwischen den Seerosen und Lotusblumen dahin strampelten. Ab und zu stellte ein Pfau seinen Federkranz einem Weibchen zur Schau, und die Edelsteine spiegelten sich mit den Wolken am Himmel. Eines Tages, als Dakscha so richtig wanderlustig über die Hügel ein paar Seitenpfade zum Teich ausforschte begegnete er einem spirituellen Yogi. Er setzte sich still neben ihn, und horchte seinen heiligen Gebetsliedern zu. Irgendwann ist er dann aufgestanden, und mit einer Abschiedsgestik gegangen. Inzwischen hat sein Stiefbruder Remo das Königreich angetreten, und dies im tiefsten Widerwillen seiner Stiefmutter. Ein anderes mal als Dakscha an einem besonders attraktiven Herbstabend wieder einmal durch die bunt gewordene Natur streift, zu seinem Lieblingsplatz dem Schilfteich, sieht er ein wunderschönes Mädchen am Ufer mit den Steinen spielen. Er fühlte sich sofort sehr hingezogen. So wie Eisen sich zu Magnet angezogen fühlt, und er sprudelte bewundernde Worte, wie wohltuend doch ihre süßlich duftende Ausstrahlung wirke. Auch sie war sogleich von dem frischen Dakscha, der leicht nach Sandelholz, Kamille uns Amber roch betört. Dakscha war sehr direkt, und meinte zu ihr: "Ich würde gerne mit dir die Zeit verbringen, wie ist dein Name, wie darf ich dich benennen? "Ich heiße Pakriti," erwidertet sie, "mein lieber Dakscha, da steht uns nichts im Wege, auf unserem Hof steht eine schmucke Palmstrohhütte, in der wir zusammen wohnen könnten. Nur eins ist, du müßtest ein wenig hart arbeiten, so neun Stunden am Tag, um unser Gehöft zu erhalten. Dakscha übersprüht vor Begeisterung: "Pakriti, für dich tue ich alles." Und so begaben sie sich zart in die Arme des anderen gelegt in ihre neue Heimat und genossen die prallen Früchte dieses Lebens in vollen Zügen. Sehr bald hatten auch sie Nachwuchs und so kam auch ihr erster Sohn zur Welt. Oft spät Abends verbrachten sie ihre glücklichen Stunden an dem Teich, stürzten sich gemeinsam ins Wasser oder taumelten in einer Hängematte zwischen den Bäumen, spielten mit den Enten, oder dem Schwan, schoben die großen Seerosen und Lotusblumen vor sich her, tauchten unter und wieder auf. Genossen die kleinen Küßchen, bis sie nur noch das Universum sahen, das nie zu enden schien.

Doch eines Tages, die Sonne war noch nicht über den Horizont gestiegen, fühlte sich Dakscha sehr unwohl, als ob er Unheil spürte. Er sagte zu seiner Frau Pakriti, sie soll doch zu Hause bleiben, und das Heim keinen Schritt verlassen. An diesem Tage war sein Stiefbruder auf einem Jagdausflug von vielen Hunden begleitet, und streifte in Prunk und Pracht an der Strohhütte vorbei. Als Pakriti von Lärm neugierig gemacht vors Haus tritt, war sie sehr von diesem mächtigen Reichtum verzückt. Als Dakscha spät abends nach seiner Arbeit heimgekehrt war, konnte er keine Pakriti finden. Auch am nächsten Abend blieb das Haus leer, auch am dritten Abend konnte Dakscha nirgends seine tief Geliebte finden. Schweren Herzens und übermüdet von seinen schlaflosen Nächten machte er sich auf die Suche. Als er in die Nähe des Königspalastes vordrang, blieb er wie angewurzelt an einem Baum in der Nähe eines Zeltes stehen. Wie wenn er etwas ahnen konnte, kletterte er in die Baumkrone und verharrte so die ganze Nacht. Im Morgengrauen schien sich was zu bewegen. Der Reisverschluß öffnete sich, und seine Pakriti kroch mit wirrem Haar und sehr dürftig, halb zu, halb aufgeknöpft ins Freie. In Dakscha entbrannte die Wut. Dann, wie konnte es auch anders sein, folgte der König, ebenfalls mit zerzaustem Haar und halber Bekleidung ihr durch den Zelteingang. Dakscha griff zu seiner Steinschleuder, wirbelte sie durch die Luft, und mit unvorstellbarer Geschwindigkeit raste der Stein dem König genau mitten auf die Stirn. Er brach blutüberströmt mit einem jähen Todesschrei zusammen. Sofort waren die Wächter erwacht. Dakscha springt mit einem Satz vom Baum, und rannte um sein Leben, in den dichten Wald. Er lachte, freute sich der Rachegefühle, die Verfolger jagten unerbittlich ihm hinterher. Mit letzten Kräften rettete Dakscha sich in eine Höhle. Einmal hörte er seine Verfolger ganz knapp am Höhleneingang vorbei schleichen. Dann war lange Zeit Totenstille. Irgendwann ist Dakscha dann wieder da raus gekommen, und sehr gekonnt schlich er durch Schilf und Wälder. Er hatte es gelernt, in der Natur zu leben, doch war sein Leben nun dies eines Flüchtlings geworden. Nirgends konnte er sich länger aufhalten, weil das Risiko mit jedem Tag wuchs, Spuren zu hinterlassen. Nach langer Zeit, als er wieder einmal ein wenig in die Nähe seiner Heimat wagte, begegnete er seinem Lieblingsplatz, den Schilfteich und bald darauf den Spirituellen Yogi. Sehr bedacht und aufmerksam setzte sich Dakscha auf den Boden, und beginnt sehnsüchtig zu sprechen: "Ich würde mir wünschen, ein Leben wie du zu haben, friedvoll, ohne Ängste und Besorgnisse. Der Yogi erwiderte: "Könntest du mir bitte am Teich unten meine Schale mit Wasser füllen, und dann zu mir bringen? Dakscha machte sich sofort auf den Weg, kniete so vors Teichufer, nieder und schöpfte die Schale so halb tief in das Wasser. Doch plötzlich hörte er Stimmen. Er schaute schüchtern auf, die Wasseroberfläche verschwamm vor seinen Augen, das Schielf bewegte sich, und dann sah er seine geliebte Pakriti vor sich. Und sie sprach zu ihm: "Mein lieber Dakscha, warum kommst du nicht zurück zu mir? Die Menschen haben dir schon verziehen, und außerdem wurde auch bekannt, daß es nicht ganz allein deine Schuld war, wie die Dinge ihren Lauf genommen hatten. Dakscha zweifelte und sagte: "Aber ich traue dieser Sache nicht ganz." Pakriti erwiderte: "Sieh, ich habe jemanden mitgebracht der all dies bezeugen kann, und zeigte einem Finger auf die Gestalt neben ihr. Dakscha gab sich einen inneren Ruck und schon sehr schnell sah er sich wieder neben Pakriti, nun im Schloßgemach, und in Hülle und Fülle genossen sie die prallen Früchte des Lebens, bis eines Tages seine geliebte Gemahlin an ihn herantrat, mit ernsten Worten. Dakscha, das Volk ist mit uns nicht mehr zufrieden. Der Feind hat uns ein Dorf geraubt. Dakscha dachte sich, ach was, ein Dorf mehr oder weniger bei diesen riesigen Besitztümern, ein kleines unbedeutendes Dorf? Doch Pakriti war nun sehr Pflichtbewußt, was es nun mal anging, das Landes Gut zu verwalten, und so überredete sie ihn, er müsse nun vom Feind auch ein Dorf einnehmen. Also rüstete sich Dakscha und schwang sich auf sein Pferd, und begab sich mit den besten Kriegern an die Front. Er eroberte sodann ein anderes Dorf zurück. Doch inzwischen hatte der Feind ein anderes Dorf belagert. Und wiederum trat Pakriti vor Dakscha, er müsse dieses Ungetüm begleichen. Erneut machte sich Dakscha auf den Weg. Aber dies war eine Falle. Der Feind drang von einer anderen Seite bis ins Königsgemach. Als Dakscha sehr erschöpft in den Königshof zurückkehrte, durchbohrte ihn von hinten eine Feindliche Lanze. Entkräftet bricht er zusammen. Irgendwann erwacht er in schwere Ketten gelegt, in einem feuchten vergitterten Kerker, von Hunger und Durst gequält fällt er gleich wieder in Ohnmacht. Irgendwann kommt er wieder zu sich und sieht sich direkt vor dem König des feindlichen Volkes gegenüber. Dieser lacht voller Überlegenheit und sagt: "Siehst du, was ich hier alles in Besitz genommen habe?" Dakscha drehte sich sehr, sehr langsam um und sieht seine Geliebte Pakriti regungslos wie eine Statue dasitzen. Blut rinnt über ihren Schoß, aber nicht ihr Blut, es ist das Blut seines eigenen und einzigen Sohnes. Pakriti blickte ihn mit leeren und kalten Augen wie eine versteinerte Statue vorwurfsvoll an. Eine dröhnende Stimme erschallte. Dakscha, was hast du nur angerichtet?

Plötzlich kommt Dakscha wieder zu sich, sieht wieder klar den Schilfteich, taucht die Schale ganz ins Wasser und trägt sie behutsam zu dem Yogi. Der Dakscha, war irgend etwas, hast du was gesehen? Dakscha erwiderte: "Alles in Ordnung, war nichts, und reichte dem Spirituellen Yogi die Schale mit Wasser.

Der Himmel gab seine Zeichen von sich,

jedoch die Menschen ignorierten sie.

Die Diener Gottes verteilten

die Heilige Schrift, aber auch

diese ignorierten die Menschen,

das Bagavatam

die Bagavat Gita,

das Mahabarat,

Ramajana, Isopanischat,.

In ewiger Schönheit

und ewigen Glückes

könnten sie leben,

wenn sie nur

die Göttlichen Anweisungen

respektieren würden,

kein Fleisch

von gemordeten Tieren zu essen,

Keine Frauen oder Männer

anderer Familien zu verführen,

oder Mittmenschen

in die Prostitution zu treiben,

keine Berauschungsmittel zu nehmen

und kein Glücksspiel zu tun.

Doch ewig ist der Höchste Herr

Iswara parama Krsna

voller Freude und Schönheit

und alle

die seinen Fußspuren folgen.

Später ist Ernst nach Bregenz in das Gasthaus Bergisel gegangen. Dort trifft er Karin und Kerstin.

Karin und Ernst stoppen nach Höchst. Ernst sagt:

"Jetzt weiß ich, was das für eine Kreuzung ist. Hier ist Schila eingestiegen." "Schila" fragt Karin? Die von der ich damals geträumt habe. Ja und jetzt weiß ich, das dieser Teil des Traumes wahr ist. He Karin, eigentlich sollten wir sofort zur Polizei gehen, aber es würde uns niemand glauben.

Der 31.11.1996

An der Wand hängt ein Kalender, eine Hand reißt das Blatt mit dem 30.11. 1996 weg. Der 31.11.1996 kommt zum Vorschein.

Dann wendet sie sich zum Fenster und zeichnet mit dem Finger in die von Eiskristallen verzierte etwas von Dunst angelaufene Glasscheibe. Das Bild in der Kaiserstraße, "die Herbstblätter" spiegelt sich im Mondlicht, ein paar farbige verdorrte Blätter wehen hinweg. Mann hört Schritte von weitem näherkommen, die dann bei diesem Bild stehen bleiben. Jemand bückt sich, hebt einen Ballen zerknittertes Papier auf, glättet es und beginnt das Handgeschriebene an zu lesen. Es ist Mitternacht, die Kirchenglocke schlägt Null Uhr. Das Augenlicht dieser Unbekannten Person verschwimmt und sie beginnt sich das Gelesene bildhaft vorzustellen.

Eine Reise durch das Niemandsland

Yakima kommt nach Hause, die Türen sind verschlossen, ein Zettel an der Türe läßt erkennen, das er endgültig delogiert ist. Es ist schon ziemlich kalt geworden, die letzten buntgefärbten Blätter taumeln von den Bäumen, so tief in sich versunken schlendert Yakima den See entlang und überlegt sich ernsthaft wie er diesen Winter überleben könnte. Etwas verwirrt bleibt er an einem Papierkorb stehen und sieht einen seltsamen Gegenstand vor sich. Schnell greift er in den Müll, und schon hat ihn jemand gesehen, mitleidige Augen schauen ihm nach. Es könnte der Treibstofftank von einer Motorsäge oder was ähnliches gewesen sein. Er untersucht das Ding genauer und konnte noch keinen logischen Zusammenhang finden, warum er das verschmutzte Stück Etwas mit sich herumtrage. Doch plötzlich durchzuckte ihn eine unbeschreibliche Freude. Ja, das kleine Stück aus dem Mülleimer wird mein Leben retten. Yakima beginnt auf der Stelle an zu singen und zu tanzen. Govinda jaja Gopala jaja jaja Radamanahari Govinda jaja jaja. Dann machte er sich eiligst an die Arbeit, organisiert sich ein Schlauch, einen Schnorchel von einer Taucherbrille, schneller als gewollt sinkt die Sonne über den Horizont, der Mond klettert über die Berge hervor. Yakima schleicht sich an eine unauffällige Stelle am Segelhafen, zieht die himmelblaue Badewanne, eines seines letzten Inventars aus dem Gebüsch, bindet sich ein schweren Stein um den Bauch, stürzt sich mit ihm ins Wasser und rudert dem Vollmond entgegen. Der Pfropf springt heraus, die Wanne beginnt langsam zu sinken. Am Seegrund angekommen kreuzt er die Beine in den Lotussitz, richtet sich nochmals das Mundstück für die Frischluftversorgung, konzentriert sich auf seine Nasenspitze und beginnt in seinem Geist unablässig zu singen Hare Krsna Hare Krsna Krsna Krsna Hare Hare Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare, Hare Krsna....Er spührt ein Gefühl wie wenn er auf stürmicher See bei hohem Wellengang in einem Nußschalenkleinen Boot auf und ab geschaukelt würde, mal wird ihm etwas schwindlig, und dann verlor er das Bewußtsein.

Die Zeit schien endlos zu werden. Es ist als schwebe Yakima durch einen raumlosen Zustand. Wogegen alles was er sieht, seine früheren Bekannten, Geschwister und Eltern, sich sehr wohl ihm in vertrauter Umgebung begegnen. Gerade sieht er seinen Vater und seine Mutter beim Abendessen, Wehmut durchströmt sein Herz, er kann sie sehen, sie ihn nicht. Werden wir uns je wiedersehen. Sie waren doch gute Eltern zu mir, und ich versuche doch nur unter Wasser zu überwintern. Eines Tages wird es keine Wohnungs- und Arbeitsnot mehr geben, weil unsere Botschaft um die ganze Welt gehen wird. Nämlich das Arbeit, Bakti doch wunderschön ist. Und das innigste Bedürfniß aller Lebewesen, der springende Punkt ist, man muß sie zur

Freude Gottes tun, aber auch tun können. Wie kann man doch nur Kühe schlachten als Arbeit bezeichnen, und bei allem Überfluß Sie noch aufessen, wo Gott sie doch so lieb hat.

Die familiäre Szene verschwimmt wieder vor Yakimas Augen, er beginnt durch einen fast endlos wirkend langen Tunnel zu schweben. Am anderen Ende sieht er einen ganz kleinen Schimmer Licht das ein Ausgang vermuten ließe. Aber dem ist nicht so. Je näher das Helle kommt, nimmt es die Form ähnlich einer großen Kinoleinwand an, auf der ein dreidimensionaler Film läuft. Das erste was Yakima auffällt ist das der Film Rückwerts geht, und plötzlich erkennt er das dies sein eigenes Leben darstellt, in allen Einzelheiten, all das was er im unvorstellbar vielen Jahren erlebt hatte. Er sieht sich im Hakwald, mit Niki, wie er, um sie aufzuwecken Lieder vor singt, er sieht Toni, wie er gerade eine Illustrierte verstecken versucht, als Niki zu ihm ins Zimmer kommt, ja er sieht all das noch, was ihm damals mit weltlichen Augen verborgen blieb.

Nun sitzt Yakima in der Schulbank und erinnert sich, wie er von der Zukunft träumt, ein berühmter Maler zu werden, der wie die meisten anderen das harte Los zogen, viele Jahre von Straßenkunst leben zu müssen, bis er dann unter seinem Künstlernamen Jon Freedoms berühmt wird..........

Hektisch packt Jon seine Habseligkeiten auf den Kinderwagen und steuert ihn Richtung Kaiserstraße, hoch aufgetürmt, so daß alles bei jeder kleinsten Unebenheit umzukippen droht. Eilig baut er sein Zeltchen auf, malt ein Straßengemälde, "die Herbstblätter" und befestigt ein Schild: "Eigentümer dieses Grundstückes ist Jon Freedoms, genehmigt von der Landeshauptstadt Bregenz". Doch niemand ahnte das dies die Realität sei, bittere Wirklichkeit, das neue Zuhause von Jon Freedoms. Ein Telephon wird installiert, ein extra großes in knallroter Farbe. Jon legt sich nun erschöpft ins Zeltinnere, Kopf und Hals herausschauend und wählt die Nummer: "Hallo, hier spricht Jon Freedoms, Frl. Feinberger. Aus ihrem Schreiben geht hervor, daß sie Herrn Rechtsanwalt Dr. Hummel konsultierten und ihm beteuerten, sie müßten ihre Behördengarantie zurückziehen, da ich Jon nicht ihren Vorstellungen entsprochen hätte. Ich befinde mich neben meinem neuen Büro in der Kaiserstraße 15a. Des weiteren sprachen sie davon, es sei mir eine andere Wohnung zugewiesen worden. Da ich gezwungen bin diese nun entgegenzunehmen, ersuche ich sie höflichst in meinem neuen Büro vorzusprechen. (Das neue Büro, ein paar weiße Tücher, ein PC, zwei Stühle, Tisch und ein Bügeleisen, Kanne zwei Tassen Löffel etwas Kamillentee zwei Stück Zucker). Frl. Else Feinberger ahnte seltsames und macht sich unverzüglich auf den Weg. Jon liegt noch im Zelt, und krabbelt auf allen Vieren aus dem inneren. Dies ist mein neues Zuhause und daneben meine Firma Düsensupertrieb. Laß uns in meinem Büro Platz nehmen. Im Hintergrund strampeln etliche auf dafür eigens umgebauten Fahrrädern für den erforderlichen Strom. Das umgedrehte Bügeleisen wärmt das Teewasser. Die ‘Unterhaltung, geht sehr lange.

Jon: Nun was ist mein neues Zuhause?

Else: Was fragen sie noch, wir haben ihnen das "Haus der Jungen Arbeiter" bei Herrn Kaplan Bonti Jelli zugewiesen.

Jon: Ich heirate nächste Woche, Ich kann doch nicht mit Frau Kind und Hund mit drei Männer in einem Zimmer wohnen.

Else: Wenn man auf kosten des Staates lebt kann man sich das wohnen nicht aussuchen.

Jon: Nein, nein das ist ein Irrtum, der Staat lebt auf unsere Kosten, nicht wir auf seine. Aber sie leben auf kosten des Staates.

Else: Das ist eine Frechheit, erklären sie mir das näher.

Jon: Frl. Feinberger, für wen arbeiten sie?

Else: Na für sie muß ich arbeiten

Jon dachte sich im insgeheimen, gar nicht so schlecht, sie könnte ja meine Sekretärin werden.

Jon: T´ja da haben wir den Fehler. Ich gebe ihnen ein gutes Beispiel. Wenn sie an einem Baum ein Blatt mit etwas Wasser besprenkeln, wem wird das nützen. Dies einzige Blatt mag vorübergehend ein wenig glänzen, doch die anderen werden Welk und der Baum wird bald sehr dürr aussehen. Wir geben das Wasser der Wurzel des Baumes, das bedeutet, wir arbeiten für den Höchsten Herrn Gottes, so werden alle Blätter zufrieden. Also, der Staat, die Blätter leben auf unsere kosten, nicht wir auf kosten der Blätter.

Plötzlich erschrickt die Dame, da ihr klar wird, das sie in einer Live Übertragung einem zigtausendfachen Publikum ausgeliefert ist.

Gleichzeitig: Es wird im Fernsehen das Fußballspiel Liga gegen Liga wegen der Jon und Else Live Übertragung abgesagt. Das TV Publikum ergreift teils für Freedoms, teils für Feinberger Partei. (Gieb´s ihm, gieb´s ihm, Hurra)

Etwas unsicher geworden schießt sie plötzlich hoch und torkelt davon. Der Abend naht. Kerzenlichter und Räucherstäbchen werden entzündet. Wie in einem endlos langem Gänsemarsch treffen Karin, Kerstin, Jasmin, Stephan, Gabi, Berni, Maschki...ect.. ein, und krabbeln durch den kleinen Zelteingang. Von außen scheint dies völlig unmöglich, wie nur ein kleiner Bruchteil der Rasselbande darin Platz haben könnte. Doch innen weitet sich ein Meer nie dagewesenen Dimensionen. Maschki stimmt den Indianertanz an, und alle folgen ihm: Wot ang Shu Honki Tonki Tonki Honki Wot ang Shu.

Der Morgen bricht herein. Neben Teewasser werden Fladenbrote am Bügeleisen geschmort. Jon geht pünktlich in sein Geschäft Internationale Telephonate abzuwickeln: Yes Hellou, I Mail Zing Zang Zung Hon Kong , Yes Yes, very good, Hellou, Zagreb, Goverdan Goverjennia, Arabia, Fes Assru , ahh Milluya Hasgamareya yarag yerag mio mio miria...

Auf der Telephonzentrale starren verwunderte Augen auf die sich in verschiedenen Geschwindigkeiten drehenden Zahlen, mal schnell mal langsam und ganz, ganz schnell. Die Beamtin schreit. Schau, Schau Sep, jetzt telephoniert er wieder mit den Außerirdischen. Nein, nein Emma, ich habe dir doch gerade erklärt, es gibt keine Außerirdischen (Theophilaner, Politoxikomaner), unsere Wissenschaftler haben keine gesichtet. Doch haben sie doch. Nein, nein.

Über Email, TV, Zeitung, ist alles schnell publik geworden. In Sekundenschnelle gesellen sich in allen Richtungen Zelte hinzu. Musiker, Vagabunden und Sraßenkünstler beleben das bisserl freie in den Straßen. Doch bald stürmen Polizeipatrulien das Inszenario und versuchen alle zu vertreiben. Ein etwas out of brain wirkender Glossare sieht nicht mehr richtig. Aus seiner Perspektive sind die Vagabunden in Polizeiuniform die jene Zerlumpten Polizisten vertreiben. So springt er vor Freude, und will die wie er glaubt Seinesgleichen durch Hurra Rufe ermutigen.

Jon ist wieder alleine, alle sind abgezogen, doch eine Badewanne haben sie ihm überlassen. So läßt er geruhsam Wasser einlaufen, mit Fichtenadelschaum und setzt sich im Badeanzug und Schwimmermütze erholsam in die Wanne.

Man sieht Yakima wie er tief versunken in Meditation regungslos am Seegrund leicht verwittert sitzt.

Die Schneeflocken fallen vom Himmel, der See ist von einer extrem dicken Eisschicht überzogen, was die Sonne die ab und zu ein wenig zwischen dicken Wolken herausguckt in diesem Überdimensionalem Spiegel unzählig bunte Lichtlein reflektiert. In dieser verzaubert wirkenden Atmosphäre schlendern Niki, Rassia und Mario am See. Mario sagt man könnte doch gerade über das gefrorene Wasser nach Lindau maschieren. Rassia war die erste die sich aufs Eis traute, bald folgten ihr Niki und Mario. Intuitiv versucht er einen weißen Gegenstand aufzuheben, er ist festgefrohren, so probiert er es, indem er mit dem Fuß das Ding loszuschlagen versucht. Niki sieht das, stoppt ihn abrupt und sagt mit eingehender Stimme, er dürfe das nicht kaputtmachen, sie kann nicht sagen warum aber sie spüre es habe eine lebenswichtige Bedeutung.

Kamera Einblendung: Man sieht Yakima wie er tief versunken in Meditation regungslos am Seegrund leicht verwittert sitzt.

Charmilla (Arbeitskollegin von Else kommt bei Jon vorbei und sagt: Du hast Else bis aufs tiefste gekränkt, das mußt du wieder gut machen. Heute ist Tanzabend im Ballhaus. Else ist auch dort. Du mußt unbedingt dorthin kommen.

Jon fordert Else zum Tanz. Zuerst Walzer, dann ein Tscha Tscha Tsacha, und dann ein Bee bob. Etwas Emotional überfordert, begleitet Jon die Dame an den Tisch, setzt sich zu ihr und so entsteht zwischen Beiden eine lebhafte Diskussion.

Else: Warum arbeitest du nicht Jon: Ich arbeite doch. Else: So, so und was ist denn dein Beruf? Jon: Ich habe viele Berufe. Ich bin Autor, Regisseur, Pilot, Produzent, ect. Else: Du bist Pilot, das habe ich doch gar nicht gewußt? Ich wollte immer schon einen Piloten kennenlernen. Herr Kellner, bringen sie zwei Hauptmenüs, eines vegetarisch natürlich, einen Liter Wein, und ein Glas Traubensaft für den Herrn Piloten, wissen sie er muß noch fliegen.

Jon ist das ganze nun ein wenig peinlich geworden und hoffte das Else ihn nicht noch fragt was für eine Maschine er fliegt, Jon fliegt nämlich ein UFO, und das würde Elses Kapazität definitiv sprengen. Else: Jon, was für eine Maschine fliegst du? Jon: Die Maschine heißt "die fliegende Jasmin Untertasse, ganz wie meine Verlobte: Else, sie konnte ihre plötzliche Enttäuschung nicht mehr ganz verbergen, Herr Jon Freedoms, Sie sind verlobt, Jon, ja, darf ich sie ihnen vorstellen? . Sie stehen auf, Else geht jetzt etwas wackelig auf ihren hohen Stöckelschuhen mit Jon zu Jasmin hinüber.

Morgen, ein neuer Arbeitstag. Jon ist wieder mal pünktlich in seinem Büro. Diesmal kommt der Exekutor zu ihm und fragt ob er etwas wertvolles habe. Jon überlegt, grinst dann übers ganze Gesicht, das wie tausend Weihnachtsbäume leuchtete. Ich habe hier sehr, sehr wertvolles. Nun hier ein paar Bücher. Aber das ist noch lange nicht alles. Dies ist erst Gjana, Wissen, und hier ist der Stein der Weisen. Der Exekutor geht zufrieden. Doch um den nächsten Häuserblock wird er stutzig. Wieso gibt er mir diesen und behält ihn nicht für sich selbst. Er muß noch kostbareres haben. Ganz außer Atem eilt er zurück. He Herr Jon Freedoms, das kann doch noch nicht alles sein. Jon stimmt ihm zu: "Ja stimmt, ich habe noch einen viel, viel wertvolleren Schatz verborgen. Aber zuerst mußt du zum Bodenseeufer gehen und diesen Stein ins Wasser werfen. Ohne nur mit einer Wimper zu zucken tat er dieses. Erneut bei Jon eingetrudelt fragt er: "Was ist nun dieses Juwel allen Lebens?" "Es ist der Gesang einer Heiligen Hymne.

Hare Krsna Hare Krsna

Krsna Krsna Hare Hare

Hare Rama Hare Rama

Rama Rama Hare Hare"

Der Exekutor hatte begriffen das er jetzt einer der reichsten Männer im ganzen Universum war. Er hatte den Schlüssel zur reinen Liebe erhalten. Sehr zufrieden machte er sich auf den Weg um zu gehen. Doch Jon hielt ihn zurück. Komm sagte er, gehen wir zu meinem Wagen, eigentlich ist es kein Wagen, aber so was Ähnliches, aber die Leute würden das nicht verstehen. Um drei Ecken in einer Garage stand das UFO. Sie stiegen ein, Jon startete und flog mit dem Exekutor davon. Emma beugt sich aus dem Fenster. Sep, Sep. schau das UFO, Sep. sagt, Emma es gibt kein UFO. Doch Jon und der Exekutor flogen mit dem UFO das in Wirklichkeit ein Himmelsflugzeug war unbeirrt, natürlich mit Zwischenstopp bei Jasmin, plus ihr nach Hause zu Gott, Sri Krishna.

Plötzlich spürt Yakima einen stechenden Schmerz an seiner Schläfe, er sieht um sich. Alle seiner Mittschüler lachen laut, der Lehrer hatte gerade ein Schlüsselbund nach ihm geworfen und schreit, Yakima du kannst zu Hause schlafen, du Träumer, so wird nie was aus dir. Nach der Schule sagt Kerstin zur Karin: "Ich finde nicht gut das sie Yakima ausgelacht haben. Karin: "Well, wenn die wüßten was Yakima träumt würden sie ihn nicht mehr auslachen.

Yakima durchwanderte noch weiter seine Vergangenheit, sieht wie mühselig sein Vater und seine Mutter ihm das gehen beibrachten und wieviel Freude es ihnen bereitete, als er auch wirklich die ersten Schritte gehen konnte........

Die Zeit rast dahin und bald wieder einmal bringt der Wald seine ersten Schneeglöklein hervor, das Eis schmilzt, und da niemand seit langem von Yakima gehört hatte beginnen sich alle Sorgen um ihn zu machen. Seine Engsten Verbündeten versuchten Suchtrupps zu organisieren, aber es schien so sinnlos, wo man mit dem Suchen beginnen könnte. Bis Rassia den ersten großen Schlag gelingt. Sie findet in der Nähe des Segelhafens Yakimas Schuhe. Die einen behaupten, er habe sich sicher Ertränkt, andere meinten Yakima würde so was nie tun, er würde sogar die letzt mögliche Schanze nützen, wenn er auch sogar kämpfen müßte.

Tauchertrupps durchkämmen das Unterwasser und plötzlich entdeckt einer dieser etwas was er zuvor noch nie im Leben gesehen hatte. Yakima, wie eine Statue unter Wasser, und kleine Luftbläschen stiegen von seinem Mund an die Oberfläche. Vorsichtig wurde diese versteinerte Gestalt evakuiert und in ein Laboratorium gebracht. Alle nur möglichen Zeitungen berichteten von einem neuen Bodensee Yeti Fund, man schätzt wie alt er sein könnte, manche behaupten, er sei 1,5 Millionen Jahre alt, andere die besser vom Fach waren, sprachen höchstens von einem Jahr. Dreißig Tage ist sie noch so geblieben, dann begann sie sich langsam zu bewegen. Auf einen Schlag springt Yakima empor beginnt wie wild zu Tanzen und singt aus voller Kehle. Govinda yaya yaya Gopala yaya yaya Ramanahari Govinda yaya yaa, Govinda yaya yaya Gopala....

Dann faltet diese unbekannte Person sorgfältig die gefundenen Zettel zusammen. Eine andere Person kommt gerade des Weges, stoppt und sagt. Hm, ein schönes Bild, wer das wohl gemalt hat? Die erstere Person antwortete: "Keine Ahnung, hier das schenke ich dir und überreicht der Zweiten diese Zettel verabschiedete sich höflich und geht seines Weges.

Die Glasscheibe zeigt nochmals ein Blick in ihre verzauberte Landschaft, die Hand wirft das Kalenderblatt mit dem 30.11,1996 in den Papierkorb. Der Kalender an der Wand zeigt den 1. Dez.

Roman - Sience Fiktion

Der Baby Klau

Zur selben Zeitepoche, als einige der Erdbewohner sich zu einer EURO Union, als EU bekannt zusammengeschlossen hatten, war auch im Interplanetarischen Raum eine Zusammenschließung der bedeutsamsten Rassen aller bisher bekannten Universalen höherentwickelten Lebensformen im Gange. Aus völlig unerklärlichen Gründen ist diese auf einer geheimen Mission reisende Gesellschaft in ein Zeitloch geraten, und ist so zur Erde in das 20. Jahrhundert zurückgeworfen worden. Auch völlig unfaßbar ist, das gerade zur selben Zeit eine unter dem Namen Niki bekannte junge Dame ihr Junges Namens Juna zur Welt brachte. Ein Seher kündigte die Geburt eines Mächtigen Kriegers an. Zufälliger weise waren eine Theophilanerin, eine Kraniker, eine Katapultanerin, eine Politoxikomanerin, und eine Pyranier schon bei Niki auf Besuch. Sie waren auf Durchreise nach Wolfurt. Ein sich fürsorglich ausgebender Herrn Namens Techus, Zechi ist in dieser Angelegenheit ein Hauptagent, der durch diplomatisches Vorgehen die Entführung des kleinen Juna mal auf Bürokratischem Wege vorzubereiten versucht. Wieder ein mal die billige alte Masche: "Niki, du bist krank, ich bin gesund meint Zechi, drum muß ich dir dein Baby wegnehmen. Aber wenn du brav meine sünd teuere Therapie ein Jahr lang machst, kriegst es vielleicht wieder zurück. Doch Techus Zechi wußte nichts von der Ankunft den Theophilanern, die ein höchst intelligentes Volk sind, und über besondere hellseherische Kräfte verfügen. Die Theophilaner sind nämlich durch eine Gottgeweihte Namens Chintamenie auf vedisches Wissen gestoßen, und wissen so einiges über die Beschaffenheit der Seele, die der eigentliche Bewohner des Lebewesens ist. So kann tatsächlich vorübergehend der Geist einer Person erkranken, aber niemals die Person selbst, die Seele, da sie qualitativ von göttlicher Wesenheit ist. Quantitativ jedoch ein kleines ewiges Bestandteil des höchsten Herrn ist. Also ist dieser Satz, du bist krank, kompletter Schwachsinn. Denn du bist ewige Seele, der Bewohner dieses zeitweiligen Körpers, in den du eben hineingeboren bist. Niki weinte wie ein Wasserfall als Yakima sie gerade besuchen kam. Auch Petzi kam des Weges und war einst sehr empört, als sie über das Vorhaben von Techus Zechi erfuhr, aber auch sehr gerührt wieviel Liebe die gerade gewordene Mutter zu ihrem Baby empfand. Und so kollerten auch ihr einzelne Tränen über die Wangen. Wieder einmal eilte Yakima unverzüglich zum Kopierer, er hat nämlich eine besondere Neigung zur Vervielfältigung von frohen Botschaften, und multiplizierte Phantombilder der 5 bedeutendsten Interplanetarischen Rassen, die es gibt und überlegt welche wohl strategisch die verschiedenen Rollen zur Befreiung Junas, Nikis Babys übernehmen könnten.

Die Theophilaner:

Sie sind als äußerst intelligente, harmlose brave Wesen bekannt, darum hatten sie sich aus hohen Verdiensten den Titel "die fliegenden Delphiene" verdient.

Die Kraniker:

Extrem gefährlich, kampflustig, Vandalen, lassen sich jedoch manchmal zu einer guten Sache überreden, mögen es jedoch wenn viel Blut spritzt, werden auch die fliegenden Löwen genannt.

Die Katapultaner:

Irrtümlich werden sie des öfteren mit dem harmlosen Zebra verwechseltest ist aber eine etwas undefinierbare Weltraum-Raubkatze, vielleicht ein Fazilot, beinhart die. Aber leider weiß man nicht viel über sie.

Politoxicomaner:

Ein verratenes Volk, ständig werden sie von der Kosmischen Interlax Police gejagt wegen ihrer starken Neigung zu toxischen verhalten. Sehr in Verruf geraten, manchmal auch als Teotachatetels` bekannt.

Die Pyranier:

Furchtbar gefräßig, immer am knabbern, da bleibt nichts übrig. Aber sie sind für Gerechtigkeit. Genau gesehen sind sie das Furchtbarste was das Universum je hervorgebracht hat. Wenn die auftauchen, gibt es kein zurück und es bleiben nur Skelette.

Yakima beginnt Pläne zu schmieden. Er erinnerte sich an einen verwandten Vorfall, in dem handelt es sich um zwei Mütter, die das Sorgerecht eben des selben Kindes beanspruchen wollten. So wurden sie zu einem König Namens Salamon geführt. Dieser sagt: "Das haben wir gleich. Gebt mir ein Schwert, ich schneide das Kind in zwei Stücke, und so hat jede Mama gleich viel Fleisch." Fleisch ist sehr beliebt bei vielen. Doch gleich schrie die eine Dame, nein, nein, halt nicht auseinanderschneiden, wenn das so ist, dann verzichte ich lieber auf das Kind. Und König Salamon sagte darauf: "Du bist die richtige Mama, du kriegst das Baby."

Doch erstmals wird Yakima zu der Interplanetarischen Friedenskonferenz gehen und dort den Vorfall verkünden. Aber Vorerst will er sich mit der Theophilanerin in Verbindung setzen, um sie nach Rat zu fragen. Liebe Theophilanerin, was sollen wir tun. Niki ist vor vielen Jahren mit den Politoxicomanern in Kontakt gekommen, und steht jetzt in unvorstellbaren Schwierigkeiten. Techus- Zechi, ein Erdenmensch will Nikis Baby wegnehmen. Sogar das Theophilanermädchen war im ersten Moment ratlos. Doch plötzlich ist ihr ein Buch eingefallen, und sagt: Das ist die Gelegenheit. Nämlich das ist eine derartige Frechheit, der Mama das Baby wegnehmen zu wollen, für diese Sache könnten wir es eventuell bewirken, das das ganze Universum gemeinsam für das mütterlichere Recht kämpft. Und wenn mal die Pyranier auftreten, bleibt ohnehin nicht viel übrig, die Politoxicomaner brauchen wir erst gar nicht überreden, die sind ohnehin auf Nikis Seite. Die Katapultaner können sich in dieser Angelegenheit durch ihre Zebra Tarnung gut einschleichen, und die Kraniker tun dann den Rest. Sie werden alles klitzeklein schlagen, wenn Techus Zechi nicht sofort das Sorgerecht der Mama zurückgibt. Und die Pyranias räumen dann auf. Volk, es geht wieder rund. Das Universum gegen einen, und einer gegen das Universum. Armer Techus Zechi, das ist nicht sehr klug von dir.

Der sich für fürsorglich ausgebende Zechi schnappte dann tatsächlich das Baby. Und die Nachricht zuckte wie ein gleißender Blitz durch den Kosmos.

Die Theophilaner konstruierten alles noch bis in die letzten Einzelheiten durch. Die Katapultaner drangen mit der altbewährten Methode, das trojanische Zebra, in die Gemächer, das Amt des Techus Zechi vor und entrissen ihm das Baby. Auf einem Podest am Leutbühl liegt nun das schutzlose Kleine. Und schon kommen die Pyranias zum Einsatz und sprechen wie folgt:

Gütiges Volk: Einerseits ist hier die Leibliche Mutter, andererseits der feudal lebend sehr wohlhabende Techus Zechi, der bessere Sorgepflege anprangert. Nun, wir sind mal für radikal nicht grundlos berüchtigt. Also, Halbe Halbe Methode! Dem Techus Zechi überreichen wir alles was drum und dran ist, und Niki kriegt die Knochen, so wie immer, wenn wir mal auftauchen. Niki schreit, nein Hilfe, nein nicht die Knochen, ich verzichte auf alles. Darauf traten die Theophilaner vor und reden folgendermaßen. Seht gutes Volk, wer ist euerer Meinung die bessere Mutter, wie wollt ihr entscheiden? Das Volk schreit in einem Chor. Gebt Niki das Baby.

Dann tritt noch ein Kraniker auf die Bühne und liest ein Gedicht vor:

Vielen ist der Weg zu schwer,

sagen halt ich mag nicht mehr

lassen sich so haltlos treiben

und wenn man würde ihr Kind

in Rädchen schneiden

dann würden sie schreien

nein das bitte nicht,

sie Bösewicht

doch endgültig gehen sie in der Masse unter

vor Angst rutscht ihnen fast die Hose runter

vorm Richter sagen sie, ja ja ich hab’s gewollt

haben’s das nächste Kind für die Wurstmaschiene geholt

und gibt es wieder süßen Leberkäs mit Gurken,

super ist der Gewinn der Schurken

Gott sei dank das nicht all so denken,

ihre Liebe de Mondkind schenken.

Techus Zechi mußte sich geschlagen geben, so reisten alle zu der hinter dem Irdischen Gebetstempel befindlichem geheimen Raumstation (bisher als Pfadfinderheim Wolfurt) bekannt. Und die Diplomatische Mission artete zu der wildesten Party aus, die es je wieder in allen Galaxien geben wird.

Der Weltraum, unendliche Weiten, Logbucheintragung Kapitän James T. Kirk., leitender Offizier der U.S.S. Enterprise. Friedensmission beendet, Steuerung zum Planeten Gideon antreten.

 

 

Das Leben der Yakimadevi

Rückblick:

Vor ca. 3. Jahren wurde in Dornbirn ein Filmprojekt unter dem Namen Moonmblumen gegründet. In jenem entwickelte sich eine Technik, in der Geschehnisse im Austausch von Person Ort und Zeit nach inszeniert, gespielt und verfilmt wurden. Da sich jenes Projekt mit Ende des Jahres 1996 auflöste, konnten diese Arbeiten bisweilen nie zu Ende geführt werden.

Der Spezifische Hintergrund der Y Geschichte:

Der Autor, Maler, und ehrenamtliche Sozialarbeiter Ernst Heinzelmaier engagierte sich erstmals ein Jahr hauptamtlich im Aufbau der Drogen Hilfe zur Selbsthilfe Beratung und Betreuung Anlaufstelle "Do it jurself", gegründet von Albert Schallert. Setzte seine Arbeit ehrenamtlich im Jugendhaus Between als Workshop im graphischen und bildhauerischen Bereich fort. Hier bemühte er sich um die Verwirklichung eines aus der "Do it yoursef" - Zeit entworfene Idee "Der freiwillige Soziale Dienst" um der Ethnischen Entwürdigung an den Arbeitslosen wie Sozialhilfe empfangenen Menschen entgegenzuwirken. Die letzten zwei Jahre arbeitete Ernst Heinzelmaier wiederum ehrenamtlich im Filmprojekt als Regisseur, Autor, Kameramann, und wirkte auch persönlich als Schauspieler mit. Aus finanzieller Not hatte er im Kolpinghaus Bregenz eine Kanzlei gegründet und ist, um keinen seinen 16 m² kostbarsten Arbeitsfläche zu verlieren, in ein Zelt, das im Gebüsch am Seeufer versteckt lag, gezogen. Nun erlebt Ernst Heinzelmeier seltsame Dinge, zum Beispiel, das die anderen Menschen, die in diesem Kolpinghaus wohnen, wie kleine Kinder bevormundet werden, obwohl es sich hier um Erwachsene Mitbürger, Großteils aus Vorarlberg stammend handelt. Auch sonst noch gab es seltsame Vorfälle die der Autor in Geschichten widerspiegeln läßt.

Der Schmier Butter

Der Morgen graut, es regnet. Yakimadevi reibt sich die Augen, und zieht den Zipp der Zelt Luke ein wenig nach unten. Beißende Kälte weht in ihr Gesicht. Tausend Gedanken jagen durch ihr Gehirn. Wie schön könnte doch ihr Leben sein. Yakimadevi stellt sich vor, in einem kleinen Scherberhäuschen zu wohnen, so eins wie ihre Tante hat, und ein Motorrad vor der Tür, eine Berg Maschine, die zum Sonnenaufgang klettert, um im Klang ewiger Schönheit zu tanzen. Die Vöglein um sie herum stimmen ihr morgendliches Konzert an, ein paar grüne Blättchen schimmern in dem Lichtspalt. Yakimadevi freut sich Tag für Tag um jeden Millimeter die sie wachsen, sie werden ja ihre Tarnung. Bald sieht Sie niemand mehr, und alle haben dann darauf vergessen, das hier ein Menschlein wohnt, Namens Yakimadevi. Nun überredet Sie sich aufzustehen, und in ihr Büro zu fahren. Sie muß wenigstens ein paar Stunden arbeiten - schaffa, da ihr Büro ein sünd teueres ist. Es kostet jeden Monat satte Fünfzehntausend Mäuse, und mißt Vier mal Vier Meter, das heißt sechzehn Quadratmeter. Es hat auch klinisch ambulant betreute Möbel, welch anderes Büro hat schon so was. Ja das macht es wirklich zu etwas Besonderem, fast Sensationellem. Yakimadevi ist jetzt endgültig selbständig geworden. Eine freischaffende, ehrenamtlicher Sozialarbeiterin und Sie hat auch leider nur einen einzigen Klienten. Der kann schon was. Er ist ein Arbeitsloser und Obdachloser, er brauchte zwei Liter Asbach Konjak. Inzwischen ist er trocken. Aber wie sehr sehnt sich Yakimadevi nach einem zweiten Klienten. Er würde so gut zu ihrem klinisch ambulant betreuten Mobular Inventar passen. Und siehe da, der Himmel kennt keine Grenzen. Der heilige Heinrich führt ein völlig verwirrtes Schäflein zur Suppe, und wie liebevoll er das tat. Yakimadevi schaltete blitzschnell. Tränen gerührt stahl er ein wenig von der Milch der heiligen Kuh für das verwirrte Schaf aus dem Kühlschrank. Und wieder wurde sie dabei ertappt. Auweia, welche Folgen. Die andere Milch am Tisch schien sauer. Als Kurt daran nippte, empörte sich Jemand. "Was, von Der da trinkst du aus dem Glas?" Das Schaf fühlte sich gleich zutiefst gekränkt und wurde sogar noch rausgeschmissen. Ach wie schade. Als Yakimadevi sogar noch ein Schmier Butter aus dem Eiskasten stahl, ihre Kehle war inzwischen trocken, und die Röhre in ihrem Schlund poröse. So rutscht halt das Stück Brot mit einem Schmier Butter einfach besser, platzte jemand den Kragen, und rannte sofort zum heiligen Heinrich. "Heinrich, Yakimadevi hat Diebstahl, Schmier Butter." Heinrich entbrannte der Zorn, was Schmier Butter, Yakimadevi, noch ein mal, und du fliegst raus, und dein sünd teueres Büro hinten drein. Doch heiliger Heinrich der Gütige entschädigte Abends Yakimadevi mit einem dicken Stück Torte.

Der kalte Sprung ins Wasser

Yakimadevi ist Studentin der Vedischen Bramanen Schule für Krishna Bewußtsein. Dort hat sie gelernt, das die ersten Gebote, Sauberkeit, Vegetarismus, Entsagung der weltlichen Lust, Entsagung jeglicher Berauschung, wie Enthaltung von Glücksspielen ist. Der Lebensumstand der materialistischen Menschen wird als Maya Illusion bezeichnet. Man vergleicht den Spiegel der Seele mit einem mit Staub bedeckten Spiegel, in dem man sich nicht mehr realistisch erkennen kann. Des Weiteren wird hingebungsvoller Dienst der höchsten Persönlichkeit Gottes als Opfer dargebracht als Lösung aller menschlicher Probleme empfohlen. Und genau dies wird nun der völlig unschuldigen und ahnungslosen Yakimadevi zum Verhängnis. Beim morgendlichen Duschen läuft durch Hitze, Fleiß und Schweiß, des isch beim Schaffa so üblich, >>auch bei den Denkern raucht manchmal der Kopf<< der Spiegel an. Yakimadevi nimmt dann reines kaltes Leitungswasser, reinigt es noch weiter durch heilige Opfergebete und läßt dies mit säuberst gewaschenen Händen über den Spiegel fließen. Nun ist ihr vorgeworfen, sie habe die Dusche mit jenem beschriebenen Wasser beschmutzt und müsse ein zweiwöchiges strengstes Duschverbot über sich ergehen lassen. Sogar ein K.H. Bewohner meinte, das gehe zu weit, jeder Mensch habe ein Recht auf Hygiene und Sauberkeit. Doch Yakimadevi erwiderte unerschütterlich, sie mache den kalten Sprung ins Bodensee Wasser, schmeckt dann noch würziger, seifig. Doch wieder mal kommt Hans der kann’s, er wird es Retten die Sache ins Lot betten. Er sagt um Gottes Willen, es ist noch zu kalt, du wirst daran sterben, du wirst deine Lunge verderben. Am Morgen, so standen sie da, die drei Heiligen Könige, und sagten, Yakimadevi Duschen na. Doch der Hans, Retter in der Not, macht Yakimadevi ein super Angebot. Komm doch zu uns Duschen und mach unsern Spiegel sauber, wir machen dir keinen Zauber, denn wir sind froh, wir mögen ein sauberes Klo. Und wird es ein wenig naß, macht es uns Spaß, den wir wissen, es ist nur Wasser aus dem Hahn, unsere Yakimadevi hat kein Hindu Wahn, es ist nur BESE, sie fand a klan´s Stücker´l Fleisch in der Gulasch Soß, oh weh. Aber sie wird’s überleben und die anderen ah, denn sie brucht ihr Büro, und die andra bruchen die türe Frau.

Doch vor allen bruchen mir Gott, er ist der allgemeine Retter in der Not. Eigentlich tuat´s der Yakimadevi leid, sie will doch oh nur schaffa und kanem andra Sorga macha.

Parapsychologie

Yakimadevi ist eine Parapsychologin, das bedeutet, sie macht sichtbare Psychologie unsichtbar und unsichtbare Psychologie sichtbar. Manche schmerzt das ein wenig, und anderen ist das gar nicht recht. Diese sind sogar soweit gegangen, da, sie Yakimadevi als Verrückte abstempeln wollten. Doch immer wieder schafft es Yakimadevi auf die hervorragendste Weise, auf der Ebene der Parapsychologie klare Beweise zu liefern, wie krank ihre Behauptungen gegen sie sind. Zwei Beispiele: Mal wollte man Yakimadevi fast rausschmeißen, weil sie sich an einem Schmier Butter selbst bediente, und dann wurde über sie zwei Wochen Duschverbot verhängt, da sie den Spiegel mit Wasser verdreckt habe.

Wie kann man Spiegel mit Wasser verdrecken, und um jeden Schmier Butter betteln müssen. Wie kleinlich, ist doch grad lächerlich, nicht wahr? Aber Yakimadevi geht noch tiefer und zeigt schamlos Hintergründe auf. Yakimadevi sagte, sie sei Personal, das schmeckte denen weniger. Und das ist sie auch. Sie ist Personal im Haus Gottes, und dieses ist wohl überall, versteht sich von selbst. In frühester Kindheit war sie Ministrantin der heiligen Kreuzkirche in Bludenz. Auch eine Pfadfinderin war sie, die den Menschen den Weg weist, vor allem wenn sie sich verirrt haben. Dann war sie im Hare Krsna Mönchskloster, und jetzt arbeitet sie im Kolpinghaus Bregenz eben als Parapsychologin. Sie hat sogar eine eigene Kanzlei im Haus ganz für sich alleine. Klare Richtlinien sind, daß die Schulgeschichte, wie Evolutionsteorie, Abstammung von primitiven Lebensformen aus der Vergangenheit völliger Quatsch ist. Vielmehr befinden wir uns in einer Rückentwicklung, das heißt wie heiliger Heinrich zitierte. "Manche benützen ihre Intelligenz um rückwärts zu gehen." Das tun wahrscheinlich sehr viele. Kulturen wie das Ramajana vor 1,5 Millionen Jahren weisen auf eine weit höhere Zivilisation hin, als es heute gibt. Da die unbegrenzte Wesenheit der Lebewesen vollkommen ist, so ist ihre begrenzte Manifestation Pakriti, die physisch weltliche und sterbliche Form höchst unvollkommen. Und diese unvollkommene greifbare Form ist aus dem vollkommenen unbegreifbaren transzendentalen Reich geboren, und nicht umgekehrt. Jede Theorie wie Urknall, das sich Verbinden von chemischen Substanzen, und daß daraus Leben entstanden sei, ist völliger Schwachsinn. Das erklärt, daß Gentechnik, wie künstliche Befruchtungen Zeitverschwendung ist. Aber Yakimadevi geht noch weiter. Sie ist in das Kolpinghaus gegangen, um den Menschen die Augen zu öffnen. Zulange hat das Sandmännchen ihnen Zucker in die Augen gestreut. Jetzt ist Schluß damit.

Der Regen macht Getreide. Und kann jemand Getreide ohne Regen machen? Und den Regen macht die Sonne. Sie zieht das Wasser aus dem Meer und verstreut es in Tropfen über die Felder. Und die Sonne kommt von Gott. Also kommt auch das Brot von Gott und die Butter von der Heiligen Kuh, versteht sich. Es ist ach nicht sinnvoll, Korn im Labor herstellen zu wollen, wenn ohnehin der Regen auf vollkommene Weise für Korn sorgt. So hat jeder gleichviel Anspruch auf Butterbrot, da alle aus Sicht Gottes seine Kinder sind. Der Verwalter, der König, der Denker, der Ausführende wie der Traumtänzer oder Freizeitkönig. Auch dieses Erniedrigen in Klassenteilung ist nicht richtig. Daß billige Menschen billig duschen, und teure Menschen luxuriös duschen. Denn jedes Lebewesen hat den selben Wert, nämlich unendlich wertvoll. Ein Auto ist vielleicht teurer, ein anderes billiger. Ein Sakko mag erschwinglicher, ein anderes schwer bezahlbar sein. Aber der, der steuert, Der, der das Kleid belebt, ist Unbezahlbar. Unbegrenzt ist seine wirkliche Vergangenheit, sowie unbegrenzt seine Zukunft , und unbegreiflich sein wirkliches Wesen. Gut, Yakimadevi ist Parapsychologin, aber das heißt nicht, daß die anderen etwas geringeres sind. Im Gegenteil. Yakimadevi´s Arbeit, Ziel und Vorhaben ist:

Klar aufzuzeigen, daß jeder gleich viel wert ist. Wie unglücklich seine Lage auch sein mag, ist jeder irgendwas auf vollkommene Weise ein ewiger Bestandteil der höchsten Persönlichkeit Gottes.

Die Rettung Yakimadevi´s

Yakimadevi öffnet ihre Äuglein, sie traut ihren Ohren nicht mehr. Kein Motorsägenkreischen, kein Hundegehäul, kein hab Acht Gebrüll, ein Vöglein zwitscherte ihr zu, ja Yakimadevi du hörst richtig, nur unsere Morgengesänge, peep, peep, sonst nichts. Yakimadevi springt aus dem Zeltchen, reckt und streckt sich, sie fühlt sich großartig. Voller Enthusiasmus schwingt sie sich auf ihr Drahtpferdchen und galoppiert, ihr Hinterrad hat einen Achter, ihrer Zukunft entgegen. Sie ist um keine drei Ecken geradelt, so standen sie schon vor ihr. Die Seeputzerta. Wiederum schaltete die Geistesgegenwärtige Yakimadevi blitzschnell. Jetzt geht es nur noch auf Tod und Leben, sie holt das Letzte aus seinem Drahtesel heraus und knallt voll in die Pedale. Werden sie seinen Klienten mit wegkehren oder nicht. Sie wissen vielleicht gar nicht, daß dort Yakimadevi´s einzig anvertrautes Schaf Namens Yakima Nummer Zwei lebt. Es ist Samstag der 12. April, ein Tag wo sicherlich alle öffentlichen Institutionen geschlossen haben. Yakimadevi kann doch nicht ungewaschen vor die Amtsdiener treten. Und schon wieder kennt der Himmel keine Grenzen. Das Personal des heiligen Hauses, alle drei Heiligen Könige waren zu jenem Zeitpunkt nicht anwesend, hatten tatsächlich Yakimadevi´s strengstes Duschverbot geknackt, alle Ehre sei ihnen geweiht. Leider kippte ein anderes Schaf neben Yakimadevi´s Büro um, die Schafe im heiligen Haus kippen leider manchmal um, doch heiliger Heinrich war schon zurück und kümmerte sich persönlich um jenes. Yakimadevi hatte sich geschworen persönlich in Brüssel vorzusprechen, um den Schafen mehr BESE freies saftiges grünes Gras, sprich Alpendollar in Gemüse umwandeln, mitzubringen. Die eine Rettung düst mit Sirene und Blaulicht Richtung Hollywood, Yakimadevi mit Hare Krishna Gebrüll Richtung Schaf, Yakima Nummer zwei. Völlig außer Atem erreichte sie schließlich die Seputzeter und fragte sie höflich, ob sie nicht ein wenig mitarbeiten dürfe. Sie entgegneten erfreut, "Yakimadevi das ist wirklich lieb von dir, aber wir sind schon gleich fertig." Yakimadevi schilderte, daß hier zwei Schafe leben, eine Sozialarbeiterin und ein von jener Betreutes Schaf, das sich extrem verirrte. Die Amtsdiener verspürten starkes Verständnis, denn auch sie verirren sich manchmal, der Urwald Weltlichen Daseins ist oft sehr verwirrend und entgegneten Yakimadevi, Die zwei Schafe werden sich wohl gegenseitig betreuen. Yakimadevi war damit auch sehr zufrieden, denn das tun sie auch wirklich, denn eine Sozialarbeiterin ohne Schafe ist wie ein Fisch ohne Fahrrad. Am späten Nachmittag saß Yakimadevi, die arme Maus, mit einem Multimillionär auf einer Decke in der Seewiese, und diese plauderten ein wenig. Als der oberste Gartensheriff auf die Gesetze der Seeanlagen hinweisen wollte, und den Multimillionär auf Yakimadevi´s Decke sitzen sah, brachte auch er es nicht übers Herz, jene zu vertreiben.

Spätabends mußte Yakimadevi noch richtigstellen, daß sie ein Fisch mit Fahrrad sei. Es hat nur ein Achter und galoppiert ein wenig, wenn sie halt voll in die Pedale knallt, halt mehr. Dann waren noch zwei Blumen, man hat sie vergessen, sie wollten bei Yakimadevi not nächtigen. Da ist ihr wie ein Blitz eingefallen, sie hatte völlig darauf vergessen, den Seeputzerta zu bitten, auch ihr Häuschen noch im Zeltparkverbot stehenzulassen, sie hatte noch gar keine Zeit zum Umparken. Yakimadevi war das ein wenig peinlich zu sagen da sie noch im Parkverbot wohne, möglicherweise schon obdachlos sei, und meinte, ihr Zelt sei ein zu kleines. Sie empfahl, Mama anzurufen und das funktionierte dann auch. Als dann Yakimadevi endlich nach hause kam, sah sie zu ihrer Verwunderung ihr Salewa Häuschen unversehrt. So möchte sie sich bei den Seeputzeta und bei ihrem Schaf Yakima Nummer Zwei herzlich bedanken, denn jeder will eigentlich lieber Fisch sein und nicht Fahrrad, ich mein Yakimadevi Nummer eins sein und nicht Yakima Nummer Zwei, ach ihr wißt schon was ich meine. Also alle Ehre den Schafen, auch wenn sie teuer sind, verleihe ich ihnen nun den Orden, statt Arbeitslose, Freizeitkönige.

Yakimadevi im Zirkus

Am Vormittag fand das Autorennen im Leutbühl statt. Als Antrieb wurde ein umweltfreundliches Schwerkraftsystem benutzt. Auch ein Steinzeit Auto, vermutlich aus der Familie Feuerstein stammend war unterwegs. Kurz nach Mittag tauchte der Multimillionär in der Seepromenade auf. Sie diskutierten über Energiesysteme, Sozialstrukturen und Ethnischen Verhaltensregeln und vieles mehr. Yakimadevi wird bewußt, das es sich hier nicht nur um eine nach weltlichen Maßstäben gemessen, bedeutenden Persönlichkeit handelt, sondern um einen äußerst gebildeten intelligenten und gutherzigen Menschen. Als Pätty, die auch pünktlich zum vereinbarten Termin eines Zirkusbesuches eintraf den Herrn Otto fragt ob er Betreuer oder gar Klient sei, sie hatte nur halbe Geschichte über Sozialstrukturen mitbekommen, mußte Yakimadevi laut lachen. Sie beteuerte, die Sache richtigzustellen und erklärte Pätty die Wesens gemäße Stellung des Multimillionärs.

Die Zirkusdirektion überreichte Yakimadevi und Pätty Freikarten. Die Zeit raste, oftmals rast die Zeit, und schon beginnt die erste Vorstellung.

Yakimadevi erinnerte sich an Renaissance ähnliche Lichtspiele, wie Ballettänzerinnen durch die Luft wirbeln, auf Seilen tanzen exotische Vogelarten ihren fast Menschenähnlichen Verstand unter Beweis stellen. Und die Kapelle für sensationelle Orchester Live Musik sorgte. Ein Clown machte zwischen den spannenden Kunststücken Auflockerung.

Dann passierte etwas was Yakimadevi noch nie gesehen hatte. Es wurde ein Hochseil gespannt, eine russische Akrobaten Gruppe trat in die Manege. Ein Fahrrad wurde auf das Seil gehievt, der Fahrer schwingt sich auf das Drahtpferdchen, mit einer Tänzerin auf seinem Kopf stehend radelt er aufs Seil. Das spricht gegen jede Logik und ist nach allen physikalischen Gesetzen völlig unmöglich. Yakimadevi erinnert sich nun plötzlich an jedes einzelne Wort des Multimillionärs. Sie hatten ja über Gesetzgebungen gesprochen, und erst jetzt fängt Yakimadevi an zu verstehen, was Otto gemeint hatte. Was passiert, wenn der Verstand beginnt sich mit der Emotion zu multiplizieren. Das hier ist der Beweis dafür, und was resultiert ist unbeeinträchtigte Spontaneität. Otto wollte es Yakimadevi doch noch erklären, wie sollte man so etwas mit Worten erklären können.

Am Tag darauf liest Yakimadevi im Wann und Wo in einem Leserbrief, geschrieben von einem Walter Peter Posccher aus Dornbirn: "Mit nur einem Stäubchen Sachverstand weis bald jemand, das die ältesten Quellen aller menschlichen Kulturen, besonders schriftliche, kaum an die ebenso von ihnen genannten "5000 Jahre" heranreichen.

Diese Aussage deutet auf eine altmodische Geschichtsauffassung hin, Leben entstehe angeblich aus Materie, eventuell die Urknall Theorie.

Es gibt aber auch eine Umgekehrte Vorstellung, Materie entstehe aus Leben und Leben ist ewig. Nun zurück in den Zirkus. Leben steuert das Gleichgewicht, und nicht Gleichgewicht das Leben und schon gar nicht wird das Leben von Materie Gesteuert. Und wenn Leben ewig ist, warum sollen wir gerade die höchste Kultur sein, wo wir uns oftmals nicht an Gestern erinnern, was geschehen war.

Der regressive Zwangsurlaub

Yakimadevi liegt in der Seewiese ihr Herz blutet. Nichts tun kostet ihr täglich 500 Mäuse, einschließlich Sonn und Feiertags, davon bleiben ihr 90 Mäuse Taggeld. Der Rest ihrer Betreuungsgelder, davon 100 Mäuse die Tagesmiete ihres Büros. Yakimadevi will gar keine Betreuung, fragt sich wie die überhaupt ausschauen sollte, hatte sie auch nie bestellt. Sie macht ihr nur Kummer. Man kann doch nicht auf Grund einer anderen Religionszugehörigkeit einen Menschen fast in die Entmündigung treiben. Wenn das so weitergeht, ist in 6 Jahren eine Million Mäuse aus Yakimadevi´s Elternhaus regressive beschlagnahmt. Yakimadevi sieht bildlich, wie einen Ziegelstein nach dem anderen davontragen wird. Einer von den heiligen drei Königen hatte Yakimadevi ein Platz im Arbeitsprojekt geboten, mit dickem Schmier Honig ums Maul. Sie würde 10.000 Mäuse verdienen. Doch Yakimadevi ist inzwischen routinierte Mathematikerin und erwiderte, wenn ich 15 000 Mäuse koste und 10 000 verdiene, zahl ich mit 5 000 Mäuse drauf. Yakimadevi ging kopfschüttelnd. Mann kann doch Menschen nicht 170 Stunden buckeln lassen und in der Endrechnung dem Betroffenen 5000 Mäuse abknöpfen. Dem einen Heiligen König schmeckte diese Überprüfung gar nicht und er beschimpfte Yakimadevi als Schlitzohr, diese wiederum konnte sich auch nicht beherrschen und sagte: "Sklaventreiber". Das hatte Yakimadevi dann schon ein wenig leid getan, die Könige mühen sich ja auch ab.

Yakimadevi springt aus der Wiese und sagt, da hilft nur schaffa. Gott sei dank hat Hans ihr ein Reserve Büroplatz zugesprochen. Weil Yakimadevi lebt im Heiligen Haus nicht ganz ungefährlich, da schaffa bei Autoren meist erst nach deren verscheiden gewürdigt wird.

Jetzt hat Yakimadevi wieder ein klares Ziel vor Augen. Ihre Kanzlei für freischaffende Sozialarbeit muß bestehen bleiben. Die Angelegenheit der Regressions Forderung muß geklärt werden. Yakimadevi braucht auch ein richtiges Arbeitsverhältnis, oder eine Berufsausbildung die ihr in Zukunft ein Arbeitsplatz ermöglicht.

Yakimadevi der Köchin

Der heilige König führte ein sehr wichtiges diplomatisches Gespräch mit einem Berufskoch des heiligen Hauses. Yakimadevi betet ihre letzte Runde des indischen Rosenkranzes, den Hare Krishna Mahamantra zu Ende. Yakimadevi stürmte dann in das Büro und bat, ihr Taggeld, 90 Mäuse entgegen nehmen zu dürfen. Der heilige König winkte zurückweisend, er wußte nicht das Yakimadevi inzwischen die persönliche Dienerin und Köchin von Hans der kann’s geworden ist. Yakimadevi drängte. "I muas schaffa, kum sus zschpot, denn hon i der Saloot." Yakimadevi kochte Spinat, ein Karfiol, Kartoffel und Tomaten. Dazu knusprige Brötchen, Milch und Pudding. Minus leckte sich extrem das Maul. Yakimadevi ist nicht faul. Dann geht sie in die Herzjesu Kapelle, schreibt ins Gebetbuch auf die schnelle:

Oh Gott laß uns beten:

Gib uns einen Dienst an dem du dich erfreust und deine Liebe sich entfacht, das sogar Minus sein Herzchen lacht.

Das Dorf der Baum und die Früchte

Es gab ein Dorf in dem die Menschen sehr einfach lebten. Der Regen machte Getreide, die Bäume ließen ihre Früchte reichlich ins weiche Gras fallen, die Sträucher protzten voller Nüsse, aus den Kühen sprudelte Milch, so fanden sich immer wieder einige Dorfbewohner zusammen, um all diese Gaben des Himmels aufzusammeln, und beschenkten sich gegenseitig. Am Abend erzählten sie sich Geschichten, die sie von ihren Vorfahren überliefert bekamen. Sie bauten aus Lehm kleine Häuschen, und kein Einziger fühlte sich nur im geringsten ausgegrenzt. Ja sie liebten sich fast auf eine himmlische weise. Doch eines Tages wurden viele Dorfbewohner das Opfer einer schlimmen Krankheit. Es gab offensichtlich keine Verbindung zwischen den Kranken, außer das sie die Früchte der selben Bäume gegessen hatten. Es muß am den Bäumen liegen, sagte das Dorfoberhaupt. Die Bäume sind krank geworden, und wir infizieren uns nun an ihren Früchten.

Nun gab es im Dorf einen schlauen Mann. Er hatte die Kerne und Samen der Früchte gesammelt, und dachte sich: "Ich mache um mein Haus einen großen Zaun, benenne die Innenfläche als mein Garten und pflanze von jeder Frucht einen Baum. Wenn die Dorfbewohner dann von meinen Früchten zehren können, dann wird mein Ansehen im Dorf sicher steigen. Vielleicht werde ich sogar das nächste Dorfoberhaupt." Tatsächlich waren dann auch die Früchte der Bäume gut. Die Dorfbewohner feierten ihn wie ein Held. Ab nun konnten sie bei seinem Garten ihre Früchte holen. Eines Tages sprach jener Schlaue folgend:

"Ich habe so lange gebraucht den Zaun zu bauen, die Bäumchen zu pflanzen und großzuziehen. Niemand hatte mir geholfen. Wenn ihr bei mir die Früchte holt müßt ihr mir dafür etwas geben. Dafür kümmere ich mich auch darum das meine Früchte frei von Bakterien bleiben." Und er produzierte eine unglaubliche Menge von Pestiziden. Obwohl die Dorfbewohner die Vorstellung für klinisch saubere Früchte zahlen zu müssen merkwürdig fanden, anerkannten sie die Anstrengung des Mannes und ernannten ihn zum Verantwortlichen für die Lebensmittelversorgung und Lebensmittelreinhaltung.

Dem Mann gefiel seine neue Stellung, das damit verbundene Ansehen und den neu erlangten Einfluß. Er konnte nun bestimmen, wer von seinem Garten zehrte und wer nicht. Und an den ärmlichen Dorfbewohner die seinen Preis nicht bezahlen konnten, lag ihm sowieso nichts.

Einige Zeit später zog eine fremde Frau in das Dorf. Als sie bemerkte, das die Dorfbewohner für die Früchte bezahlten, und die Armen betteln mußten um ein wenig von den Resten der Wohlhabenden abzubekommen, ging sie zum Gartenbesitzer und fragte ihn, wie er dazu käme, Geld für die Früchte zu verlangen die doch jedem gehören.

Ich werde die Früchte bei den alten Bäumen hohlen, die sind sogar näher, antwortete die Frau.

"Ja tu das und vergifte dich damit," erwiderte der Mann spöttisch."

"Wir werden ja sehen ob sie wirklich giftig sind. Wenn deine Früchte gut sind, dann sind auch

die Früchte der alten Bäume gut", sagte die Frau und machte sich auf den Weg.

Zuerst wollte sie der Mann auslachen, doch dann wurde er plötzlich nachdenklich. Was würde sein wenn die Frau recht hatte? Würde er da nicht seine Stellung und sein Einkommen verlieren? Er hatte ja inzwischen viele Angestellte und Mittarbeiter. Die Kühe, das Getreide und die Nüsse sind in seinen Besitz gelangt, sogar die Heilkräuter wurden von nun an von seiner Dienerschaft Umzäunt. Aufgebracht folgte er ihr und sah zu wie sie sich Zugang zu den alten Bäumen verschaffte. Er fing an zu schreien und zu zetern, bis sich das ganze Dorf bei den alten Bäumen einfand. Dann sprach er mit eindringlicher Stimme folgend: "Diese Frau will uns alle umbringen!" Sie holt die vergifteten Früchte von den alten Bäumen, damit wir uns an ihnen anstecken und alle Krank werden! Unsere Kinder werden alle sterben!"

Es entstand eine Diskussion, bei der sich zwei Parteien bildeten. Die einen unterstützten den Gartenbesitzer, die anderen wollten wie die fremde Frau die Früchte der alten Bäume probieren. Schließlich setzten sich die einflußreichen Anhänger des Gartenbesitzers durch, und so wurde es verboten von den Früchten der alten Bäume zu essen.

Nun setzte der Gartenbesitzer alles daran, das die Dorfbewohner nur noch die Früchte seines Garten aßen. Wenn jemand krank wurde, verbreitete er Gerüchte, jener Kranke hätte Früchte von den verbotenen Bäumen gegessen. Er verschaffte seinen treusten Anhängern verschiedene Privilegien, und so gelang es ihm sogar mit deren Hilfe all jenen Leuten, die die Früchte der alten Bäume essen wollten, aus dem Dorf zu verbannen. "Selbst wenn die Früchte nicht giftig wären, verstoßt jemand, der sie ißt gegen das Gesetz., sagte er, "er gefährdet unser aller Gesundheit, das ist Fahrlässigkeit."

Die alten Bäume wurden gefällt, und ihre Früchte im Feuer verbrannt. Fortan mußten alle Dorfbewohner ihre Früchte bei dem Geldgierigen und intriganten Gartenbesitzer holen und bezahlen.

So eine ähnliche Geschichte hatte Yakimadevi einmal gelesen, aus einem Manuskript das ihm jemand in einem Plastiksakerl an die Türklinke seiner Kanzlei für freischaffende Sozialarbeit hängte. Yakimadevi hatte sich eigentlich nur die Bedeutung der Geschichte gemerkt, und da sie davon sehr fasziniert war, versuchte sie die Geschichte zu rekonstruieren. Ihr Arbeitgeber hatte ihr Tag und Wochenlohn in einem happ ausbezahlt, den Yakimadevi in ihrem Kauf und Erfindungsrausch schon wieder los ist. Dafür hat sie ein Kunstbuch von Velazquez, neue Sandalen und das Hauptbestandteil einer ihrer Erfindungen, die Hängemattenriksa, nämlich eine Brasilianische Hängematte.

Als sie zurück an den Arbeitsplatz kehrte, vermißte sie eine sehr kostbare Grafik, ein Original von Jon Freedoms, Schätzwert drei tausend Alpendollar. Da die Hausbewohner sehr friedvoll sind wird Yakimadevi sofort klar, das es sich hier nur um Außerirdische handeln kann. Zuerst überlegt Yakimadevi, ob sie nicht den CAE anrufen sollte, zwecks Spurensicherung, kam dann zur Besinnung, das dies doch zu teuer wäre, das Haus hat ohnehin schon zu hohe Belastung. Die CAE Beamten bräuchten zusätzlich Loge und Kost um den mutmaßlichen Täter aufzuspüren. Womöglich besitzt dieser noch eine Tarnkappe, das würde alles nur enorm teuerer machen. Das benötigt wiederum Laser UV Lichtmaschinen die die Tarnkappen dann wieder sichtbar machen. So beschließt Yakimadevi diesen Auftrag selbst anzunehmen, ehrenamtlich natürlich , versteht sich von selbst.

Zu ihrer Verwunderung findet sie die Grafik um zwei Ecken zerrissen auf einem Sessel. Das ist schon eine wertvolle Spur. Also kann es sich nicht um eine Hochentwickelte Außerirdische Rasse handeln, sowie die Theophilaner oder Kraniker, sondern einer Primitiven Rasse, vielleicht die Pyranier, die sehr gefürchtet und gefährlich sind. So Überlegte Yakimadevi ob sie nicht Alarmstufe Rot erklären sollte, besann sich wieder, das würde zu große Panik im Haus auslösen. Also die einzige die sich jetzt fürchtet, bin ich selbst, denkt Yakimadevi.

Yakimadevi hegt Verdacht das ein Zusammenhang mit der Geschichte der verbotenen Bäume, das Dorf, der Baum und die Früchte, mit der zerstörten Millionen Grafik bestünde, und das möglicherweise der Auftraggeber ein Kraniker sein könnten, der auf Grund Hellseherischer Fähigkeiten Durchschaut hatte, das Yakimadevi die Grafik dem Multimillionär, Otto zum halben Preis verkaufen wollte, um Aufklärungsarbeit über diese geheimnisvolle Geschichte zu betreiben. Also machte sich Yakimadevi an die Arbeit. Sie redete die Geschichte auf Band, versetzte sich in Selbsthypnose und lies sich das Band mehrmals vorspielen, bis sie ganz hinüber war.

Und wieder traute Yakimadevi ihren Ohren, ich meine ihren Augen nicht mehr. Ei ei, wie war denn die Geschichte weitergegangen.

Nicht zu glauben, diese fremde Frau war niemand anderes wie höchst persönlich Yakimadevi selbst und lebte unter dem Namen Cesielia, in einem früheren Leben ihrer Reinkarnation.

" die alten Bäume wurden gefällt, und ihre Früchte im Feuer verbrannt. Fortan mußten alle Dorfbewohner ihre Früchte bei dem Geldgierigen und intriganten Gartenbesitzer holen und bezahlen."

Cesielia trommelte alle ehemaligen Dorfbewohner zusammen, jene die verbannt waren und von den verbotenen Früchten zehren wollten. Sie gründeten einen Bund und nannten sich die Essener. Sie schrieben alles nieder was sie von ihren Vorfahren überliefert bekamen. Das der erste Mensch bei der Schöpfung gleichzeitig mit dem ersten Tier und dem ersten Baum auf dieses Erdreich geboren wurde, und das Gott ihr Ur erster zeugender Vater war. Er hatte unsere Mutter Erde mit seinem Blick befruchtet, den Er über die materielle Schöpfung schweifen ließ. Durch die Vögel lernte Er uns das fliegen, und unsere Vorfahren bauten große Schwäne aus Elfenbein Gold und Edelsteinen mit denen sie durch das Weltall reisten. Sie wurden einmal von allen Dorfbewohnern respektiert und geehrt. Und ihr erster Grundsatz war, alles mit seinem höchsten Vater zu teilen, wie mit seinen Söhnen und Töchtern. Doch nun waren fast alle Dorfbewohner geblendet von Ansehen, Stolz, und Herrschsucht, arm zu sein wurde zu einer Schande, und die, die es waren wurden verspottet.

Eines Tages wurde eine solche Niederschrift, "das Wissen der Vorfahren" von einem Diener des Gartenbesitzers beschlagnahmt. Das Mädchen und ihr Freund wurden darauf wegen Ketzerei zusammen auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Es erhob sich der Verdacht, das sich mehrere solche Schriftstücke im Umlauf befinden könnten, so wurden alle die nur im weitesten Sinne mit diesem nun eben verbotenen Wissen in Verbindung stehen konnten gefangengenommen geköpft, über Abgründe gestoßen wo unten Lanzen, Speere waren, oder Dornen Büsche wuchsen. Ein Maler, genannt Albrecht Dürer hatte jene Szenen auf malerische weise bildlich festgehalten.

Cesielia gelang es zu fliehen. Sie hatte die wichtigsten Schriftrollen bei sich, vielleicht das einzige was noch zu retten war. Auch der Gartenbesitzer hatte sich einige Rollen besorgen lassen. Er war inzwischen alt geworden und hatte zwei Söhne. Der ältere war von Geburt an blind, der andere von prachtvoller Gesundheit. Er hatte seinen beiden Söhnen geheimen Unterricht geben lassen, wie die wichtigsten Energiesysteme funktionieren. Als er sicher war, das seine Nachkommenschaft die Grundlage beherrschten, vernichtete dieser persönlich in seinem Glauben letzt existierende Dokumente, "das Wissen der Vorfahren," und verfaßte, eine neue Theorie. Der Urknall . Er behauptete, zuerst war nix, dann ein Knall, daraus hätten sich zwei Chemikalien miteinander verbunden zu einer Symbiose und so hätte sich aus niedrigster Lebensform langsam höhere Lebensform entwickelt. Rein Zufällig. Und er sei jetzt die höchste Krone der Schöpfung, Homo sapiens, oder auch Mensch genannt. Doch auf unbegreiflichste Weise versuchte die Wahrheit wie kleine Blümchen durch Asphalt sprießen, in das Dorfleben heimzukehren. Und das teuerste aufwendigste und kostspieligste wurde immer mehr, genau diese Wahrheit zu verbergen. Der Gartenbesitzer hatte schon Skizzen von Flugmaschienen anfertigen lassen , von einem Davinci glaub ich Leonardo oder so, doch eigentlich war es ein Liliental wo sich dann alle Knochen gebrochen hatte, der welcher als Flugzeugerfinder gefeiert wurde. Doch Archäologen fanden in ihren Ausgrabungen Spuren der Vorfahren, Kugelräder, das Fahrwerk der fliegenden Schwäne, Schädel mit Gehirnoperationen, und Menschenknochen in Kilometer tiefen Felsschichten die um 50. Millionen Jahre alt sind. Sie brachten ein Buch hervor, Vorbidden History, verbotene Geschichte.

Cesielia war in die Alpen geflüchtet und lebte dort als Magd. Es war ein Bergbauernhof, fast wie auf einer Alpe. Fast unerklärlich für diejenigen, die nicht die wirkliche Vergangenheit kannten stand dort ein Klavier, und Cesielia spielte wunderschöne Musik darauf. Eines Tages viel die Morgensonne über die Steinstiegen, Cesielia trug gerade ein Kübel Wasser in die Küche, da wurde sie von Jon Freedoms erkannt. Er war auch ein Geflohener von diesem Dorf. Cesielia stellte den Kübel zu Boden , begrüßtem Jon würdevoll und bat ihn zu Tisch. Sie hatten sich ewig nicht gesehen, und somit viel zu erzählen. Ja der Gartenbesitzer war bald mal verstorben, doch die Erbangelegenheit nicht geklärt, keiner weis es heute. Der ältere Blinde wollte als Erstgeborener ein von ihm erfundenes Vorrecht geltend machen, und hatte sein Bruder und seine Gefolgschaft ins Exil getrieben. All letztlich wurde er erschossen, und seine engsten Verbündeten gründeten eine Demokratie. Es wurde ein Budget gegründet, Straßen gebaut, Wolkenkratzer, für die Armen ein Sozial Geldtopf, ein Schwarzes Budget. Eine Sichtbare Steuer eingezogen, die Hälfte des Lohnes ausmachte, eine unsichtbare Steuer, die gleich war wie Lohn und sichtbare Steuer zusammen. Nun kam viel Geld in die Kassa. Es brauchte dann irgend was um vorzuzeigen, was mit dem Geld geschah. Siehe da, gegen guten Lohn wurden so manche erfinderisch. Es wurden Fernseher gebaut, den Menschen eine Mondfahrt vorgegaukelt, wo sie in einer Wüste mit einer Rakete etwas herumflogen, und mit einem Mondauto, wie sie sagten durch die Sahara kutschierten, in tollen Kostümen natürlich, versteht sich. Cesielia war ganz außer Atem als sie erfuhr, das Bewohner in Nagasaki und Hiroschima kurz davor waren, die Wahrheit über die Vorfahren zu beweisen. Darauf hatte man ihnen je eine Atombombe auf den Schädel geschmissen. Eine Geldinstitut von Rang und Namen hatte dann das gesamte schwarze Budget abgezweigt, indem sie von einem PC in diesem Staat die gesamte Summe auf den PC in den nächsten Staat umbuchten. Da es kein rechtlichen Weg gab, Sie anzufechten, wurden immer absurdere Maßnamen ergriffen. Das dreifache Geld was einem Notleidenden gegeben wurde, ist ihm über eine Regreßur aus dem Besitztum des Elternhauses, abgesprochen und enteignet worden.

Es klopfte an der Türe. Yakimadevi ist kurz aufgewacht, aber gleich wieder in Hypnose versunken. Sie sieht sich im starken Nebel über diese Alpe wandern, kletterte in das Steinhaus. Verwundert fragte sie sich, warum ihr das alles so vertraut und bekannt war. Sogar das Klavier stand da, und Yakimadevi spielte wunderschöne Musik darauf. Sie fand noch Spuren von einem stillgelegten Atomkraftwerk, klettert über einen hohen Zaun, in eine verbotene Zone. Plötzlich wird ihr alles klar, ja hier hatte einst das Dorf gestanden, die Bäume und ihre Früchte. Was haben die Menschen nur daraus gemacht? Plötzlich klopft es wieder, Yakimadevi erwacht, es ist nur die Reinigungsfrau, die den Papierkorb von Yakimadevi´s Kanzlei leeren will . Yakimadevi steht auf und geht an den Bodensee und setz sich in die Wiese. Dann kommt Emsi und Sandra und setzten sich zu ihr. Yakimadevi erklärte Sandra das sie die letzten Tage so nachdenklich war, und sich verwirrt fühlte. Sandra fragte, worüber sie nachdachte. Doch jetzt ist Yakimadevi klar geworden. Manche schimpfen über andere "Sozialschmarozer", das beruhe auf einem Irrtum. Wenn jemand sagen wir 6000. Oder 4000 Alpendollar monatlich bekommt ist sie ja in kürzester Zeit gezwungen das Geld für die Früchte der Bäume auszugeben, für etwas auszugeben was ohnehin ihnen gehört, allen gehört, aber wer profitiert denn wirklich, und Yakimadevi sagte dann, nachdem sich beide liebevoll verabschiedet hatten in sich selbst hinein, wahrscheinlich profitiert, niemand.

Dann eilte sie blitzschnell zurück in ihre Kanzlei, um alles aufzuschreiben, dabei ist ihr eingefallen das sie den auslösenden Punkt vergessen hatte, "das zerrissene Bild." Als erstes versucht Yakimadevi die einzelnen Teile zusammenzukleben. Dann eilte sie ins Büro der Heiligen drei Könige, ein Stellzivilvertreter hegte gerade Aufsicht und schon kopierte Yakimadevi 18 Stück, klebt eine Kopie über ihr Türschild und legt sich auf die lauer. Wird der Außerirdische wieder zuschlagen wird er so dumm sein und ein Original von einer Kopie nicht zu unterscheiden wissen? Oder gar stehen die hoch intelligenten Theophilaner hinter der Sache und erkennen das Yakimadevi wieder im Besitz der dreitausendschweren Papierschnitzel ist, dem Original, von niemand anderem gezeichnet wie der Größe von Jon Freedoms. Schon Jon sein Fahrrad war einmal auf mysteriöse weise verschwunden und nie mehr aufgetaucht, ein unermeßliches Kunstwerk ein Wertstück von mehreren tausend Alpendollars. Der CAE sucht schon pausenlos nach den Tätern. Eben nur noch nicht in dem Universum von dem sie vermutlich herkommen. Der Kolpingplanet.

Nun wer ist jetzt wer, haben sich vielleicht außerirdische Wesen unter die Bewohner des heiligen Hause gemischt. Wer ist dann irdisch, und wer ist dann außerirdisch,. Und wieder wollte Yakimadevi über den neu erdachten Verdacht Alarm schlagen. Doch halt Yakimadevi, halte inne, erinnerst du dich nicht das man dir den Führerschein abknöpfen wollten nur weil du den Rosenkranz auf altindisch gebetet hattest, anstatt voradelbergerisch. Die behaupten doch das wir die einzigen Lebensformen in allen Universen sind und ohnehin glauben sehr viele die Urknall Theorie, das nur hier so etwas passiert ist, ein Knall dieser hat aus nix zwei Chemikalien hervorgebracht und ganz zufällig sei daraus eine primitive Lebensform entstanden. Wenn du denen sagst, so was glaub ich nicht und noch behauptest es gäbe was noch höheres wie Mensch. Na klar, die Geschichte vom Dorf, die Bäume, die Früchte, bist du dann nicht eine von denen, die heimlich in ihrer Vorstellung in die verbotene Zone gehen? Yakimadevi sag nie mehr Außerirdische, eigentlich sind es doch gar keine Außerirdischen, es sind doch nur unsere Vorfahren, und sie leben noch, sowie im Himmel wie auf Erden. Yakimadevi beginnt nun das geschriebene sehr aufmerksam zu lesen:

Oh Gott

schön ist dein Reich

diese Welt gleicht einem Teich

ihn zu überqueren scheint sehr schwer

so sagt mancher

laß mich noch ein wenig mehr

genießen

laß noch ein wenig Honig fließen

und schon schaut der Teich

gleich einem Ozean

wie lächerlich scheint nun

der kleine Kahn

und wie schrecklich dann

all so sehr

so mancher denkt

ich mag nicht mehr

doch lieber Gott

wenn man nur ein wenig für dich tut

spürt man das noch jemand

im Herzen ruht

es bist doch du, du lieber Gott

und nimmst einem alle Sorgen fort

und klein ist der Teich geworden

wie ein Hufabdruck

ein kleiner Schritt an jedem Morgen

in deinem Reich Oh Gott

fühlt sich dein Kind geborgen

Die Wende

Yakimadevi hatte sich die letzten Tage fast den Kopf zerbrochen und konnte auf keinen grünen Zweig kommen. Es ist leicht die Fehler der anderen zu sehen, schwerer die eigenen, und gar nicht einfach eine ist es eine Lösung zu finden. Doch langsam findet Yaki die letzten Stücke des Putz’l Bildes. Einmal hatte es sie so geschmerzt das ihre Kanzlei eine so sünd teuere ist, dann über Nichtigkeiten wie die Butterzensur im Butterberg, Duschverbot im sauber’n Vorarlberg , Eßverbot im Feudalismus, so das ihr glatt der positive Aspekt verloren ging: "die Arbeitserlaubnis in der Kanzlei für frei geschaffene Literatur." Und sie da, Dank intensivster Aufklärung kommt Yaki auf eine ganz neue Endrechnung. Nun Teilt sich ihr Bruttoeinkommen von 15 000 Mäuse in ganz neue Richtlinien. Man sagte Yakimadevi, ma schafft (arbeitet) nur dann, wenn man auch Steuer zahlt. Und dies tut Yaki sogar reichlich. Da sie derzeit ein eine Frau Betrieb ist, Arbeitgeberin und Arbeitnehmerin in einem, teilt sich ihr Nettoeinkommen folgendermaßen. 90 Mäuse sind ihr Taglohn, 1100 Mäuse ihr Monatseinkommen, 3 000 Mäuse die Miete der Kanzlei, 3 000 Mäuse die sichtbare Steuer, 5 000 Mäuse die unsichtbare Steuer. Da ihr Lohn ein Lohn auf Kreide ist, siehe "Regressiver Zwangsurlaub" und ihr werdendes Produkt das Buch: "Das Leben der Yakimadevi" das Ergebnis ihres Betriebes. Und wenn es erfolgreich wird, will Yakimadevi gleich an einem neuen Buch arbeiten.

Kämpfen ohne zu töten . Auf der Ebene der Information für ein Grundeinkommen.

Eine andere Perspektieve: Menschen werden in Heime und öffentlichen Einrichtungen abgeschoben, viele, die bei den wachsenden Preisen des Wohnungsmarktes und sinkenden Löhnen des Arbeitsmarktes nicht mithalten können.

Kämpfen ohne zu töten

Medikament nannten sie es, und machten ihn zum geistigen Krüppel, einer von vielen. Den Mensch zur behinderten Handelsware für 3000.- Schilling pro Tag. Arbeit nannten sie es, ihn zum Krüppel zu formen. Schande nannten sie es, sich zu weigern. Bis der Tod uns scheidet? Wem verkaufst du die Seele deines Bruders? Ist es nicht ein Hohn, Brot dieses Lohnes zu essen? Zu spotten oder verspottet zu werden. Kämpfen ohne zu töten. Wirst du mich verstehen? Ich habe mein Todesurteil Unterschrieben. Soviel wie über meine Seele verrechnet wird, kann ich nie ernten. Ich müßte 30.000.- Schilling verdienen, um dem Regreß Mechanismus entgegenzuwirken zu können. Ein todsicheres System. Einen gesunden Menschen krank machen, um ihn als Kranken verkaufen zu können, mit der miesesten Masche. Es Schande zu benennen, sich am Hohn nicht zu beteiligen. Zur Strafe das unsichtbare Todesurteil, Die Regreß schuld am Rücken tragen zu müssen, oder von der unsichtbaren Steuer mit zehren zu dürfen, die Gräber zu schaufeln, für die von der Regressiven Last erdrückten.

Arbeit, deren Früchte zu drei viertel auf seltsame Kanäle geleitet wird. Die Wahrheit zu sprechen wird dich erlösen. Sie zu verbergen wird dich und andere verderben. Willst du noch ins Zimmer schleichen, um eine falsche Rechnung zu begleichen? Wolltest du mich oder das Fleisch? Ich meine das Fleisch kaufen, mit dem Profit meiner gefangenen Seele, du weist nicht wie mächtig sie ist, und wie sie an den Ketten schweißt, mit der Fackel des Wissens. Information heißt der Pfeil, Literatur der Bogen. (Dieter Steurer) Du hast jemand betrogen und glaubst das dich niemand sieht. Mann hat dich noch nicht erkannt. Zwischen uns steht eine Wand. Doch bald bist du entdeckt. Die Fackel des Wissens in dir steckt. Und alles durchleuchtet. Jeder es sieht, das es keinen kranken gibt. Nur gesunde, so sind die Seelen, Leben kommt von Leben, von der Sonne kommt der Regen, von ihr das Korn. Und genau dies vorenthalten sie, die Herrscher, und ihre Dienerschaft. Ja die Wirkung läßt nach. Wie konntet ihr so weit gehen, euch über andere zu bevollmächtigen. Gegen den Willen heimlich ein medikamenten-süchtiges Wrack zu züchten, als Massenproduktive Kapitalanlage, um sich an den Besitztümern der Väter und Ahnen zu bereichern. Wo bleibt die Courage. Es heimlich in den Fruchtsaft zu mischen. Medikament nennt ihr, die Droge die das Denken blockiert, um auf euere Betrügereien hereinzufallen. Nun werde ich nüchtern. Euer Rauschmittel verliert seine Wirkung. Und ich falle nicht mehr auf euere Tricks herein. Was wollt ihr nun für eueren 15.000.- Monatsbezug pro Klient verrechnen? Ihr könnt doch nicht das Geld nehmen, und als Gegenleistung ein paar zerstampfte Pillen in die Nahrung streuen, und euere Mittmenschen für blöd verkaufen. Er drehe ohne Medikamenten durch. Nichts passiert, außer das jener nüchtern wird, sehr nüchtern, fast unangenehm klar wird sein Geist und klarstellen, wie die Dinge wirklich stehen. Warum gebt ihr das Korn nicht gratis, wie der Regen es tut. Doch die Droge wollt ihr schenken, wollt lenken, doch es lenkt jemand anderer.

Der Kauntaun läuft, der Wagen steht schon, den Letzten Angriff wurde hervorragend abgewehrt. Jetzt heißt es Vollgas geben, handeln. Evakuierung des Wohnrechts. Vom Zelt in Wagen in die Berg Kultur, die Obdachlosigkeit begraben, zurück in die Natur. Den Meldezettel über den PC, die Arbeit per Email mit dem Computer des ischt super. Laß mich ein wenig besser schlafen, laß mich ein wenig besser grasen laß mich ein wenig länger leben zwischen Sonne und Regen. Denn der Morgen wird dir wieder Kummer und Freude besorgen, also laß mich so wie ich bin. Denn auch ich bin ein Himmelskind. Wenn ich auch gar Flecken hab im Gsicht, bin ich doch deswegen ja kein Bösewicht. Will doch auch nur schlafen, ein wenig saftiges Grünes grasen, so laß mich doch ein wenig länger leben, zwischen Sonne und Regen. Die Wirkung der Drogen geht zu Ende, es kommt die große Wende wie konnte man nur heimlich jemand drogensüchtig machen über den hilflos unter Drogeneinfluß Stehenden gar lachen

das ganze als Therapie verkaufen, ganz im weißen Kittel mit dem Ärztetittel und behaupten er sei krank.

Sein ihm später zustehendes Geld scheffeln sie noch auf ihre Bank. Das ganze läuft unter dem Regressgesetz, damit fangen sie dich in ihr Spinnennetz. Und kommt er nicht mehr aus, so legt mancher seinen Kopf aufs Gleis, Oh Graus, fahrt der Zug darüber, ist auch er hinüber. Und sein Blut spritzt über die Lokomotive, das ist auch keine Alternative. Last doch die Menschen freiwillig ihre Pflicht erfüllen und gebt in ein altes Haus. Schnell kommt nochmals so einer aus seiner Verzweiflung raus.

So gibt’s halt eine Autonome Werkstätte nach der andern und wir können wieder glücklich nebeneinander durch das Leben wandern. Gemeinsam das höchste Ziel erreichen, dem lieben Gott zur Freude handeln Schon werden unsere materiellen Sorgen weichen Sind wir wieder froh, auch der liebe Gott ist so. Er ist immer voller Freude und Glückseligkeit. Immer für unser kommen bereit.

Anmerkung: Monate nachdem dieser Text geschrieben wurde, wanderte der mutmaßliche Millionenbetrüger Dieter Steurer, ehemaliger Abteilungsleiter in der BH Bregenz ins Gefängnis.

Es macht bumm und aus ist es, zu viel vom Zucht und Willen eines Anderen. Bumm macht es, alles ist vorbei, keiner hat einen Vorteil davon. Es ist als platze ein riesengroßer Luftballon.

Yakimadevi beim Psychiater

Yaki (Yakimadevi) Psy (Psychiater)

Yaki: Herr Psychiater

Psy: Yakimadevi du kannst ruhig Sausi zu mir sagen.

Yaki Lieber Sausi, ich leide unter der Vorstellung, das jemand in meine Kanzlei schleicht und mir Rauschgift in Getränke mixt.

Psy: Frau Yakimadevi wie fühlen sie sich nachdem sie das Getränk geschluckt haben?

Yaki: Ich fühlte mich völlig hinüber. Ich bin ganz durcheinander. Und bei der Vorstellung das man mir schon wieder was reingetan hat werde ich so zornig das ich ganz üble Geschichten über diesen Unbekannten schreibe, sie vervielfältige und an unschuldige Menschen verteile.

Psy: Yakimadevi, bist du auch sicher das es sich hier um Rauschgift handelt!

Yaki: Sausi, eben nicht, manchmal überströmen mich fast Tränen der Reue, weil ich mir dann vorstelle, das diese Menschen es ja gut mit mir meinen und das letzte aus ihren Sparschweinchen kratzen um mir die teuerste und beste

Medizin zu verabreichen.

Psy: Wie war das letzte mal wo du so ein Gefühl hattest?

Yaki: Ich hatte nur eine Birne gegessen und wieder hatte ich danach diese beklemmenden Gefühle. Daraufhin habe ich mich bei einem Facharzt erkundigt. Jener erklärte mir, das die Symtombeschreibung auf Hyperidoltropfen hindeuten. Ich fragte noch ob man jene Droge in eine Birne spritzen könnte. Darauf

erklärte mir dieser Doktor das Hyperidol Geschmacklos, Geruchlos sei, schaut aus wie Wasser und 30 Tropfen geht ohnehin in eine Pumpe, ä Spritze, ohne weiteres, so etwas wäre schon möglich. Da hatte ich noch eine Mangofrucht in meinem Büro des Heiligen Hauses liegen. Ich verspürte schrecklichen Hunger und da ich dann plötzlich wieder dies Panische Angst hatte, habe ich sie Andreus geschenkt. Natürlich warnte ich ihn und wir beschlossen sie im Heiligen Haus dem Schicksal zu überlassen.

Psy: Was geschah dann mit dieser Mango:

Yaki: Der arme Thomas hat sie gegessen, er habe darauf wie ein Wasserfall geredet. Bei ihm hatte ich einmal das Gefühl das er das selbe Rauschgift schlucken muß wie ich, es war als stehe ich vor einem Spiegel. Sausi Sausi, jetzt geht mir eine Birne auf. Ich suchte nach einer natürlichen Ursache. Manche Menschen glauben ein Mörder habe sie attackiert, z.B. ein Benzienkabel durchgeschnitten, dabei war es ein Marder und kein Mörder, ja nur ein Marder. So erinnerte ich mich an eine Nacht im Zelt. Ich hatte das Gefühl eine Ratte beißt mir in die Zehn, es hat mich 20 Zentimeter Gestreckt und dann bin ich zusammengegangen wie ein Zwergchen , dabei hatte sich jener am nächsten Morgen als riesiger Hirchkäfer entpuppt. aber Thomas wurde nicht vom Hirchkäfer gebissen.

Psy: Yakimadevi du bist sehr intelligent, nun sehe ich zwei Möglichkeiten. Entweder du hast eine Ähnliche Neigung wie Nostredamus und bist ein verkanntes Genie, oder ich meine das du die Zukunft aufgeschrieben hast, So Sience Fiction, Jahr dreitausend, oder aber Yakimadevi du bist einem knallharten Verbrechen auf den Fersen.

Yaki: Was soll ich tun?

Psy: Ich würde mit heiligem Heinrich reden, was er dazu meint.

Yaki: Sausi, ich bedanke mich bei dir, du hast mir viel weitergeholfen

Psy: Wartmal ich sehe noch eine dritte Möglichkeit, und zwar ein riesen Mißverständnis ausgelöst durch einen ganz üblen Witz. Hat nicht irgendwer dir mal etwas prophezeit oder so was?

Yaki: Ja, Ja natürlich Alex aus der Küche hatte mich mal gewarnt, das die Valduna gerade für mich vorbereitet würde.

Psy: Yaki, ich glaube wir haben jetzt einen Stichhaltigen Ansatzpunkt. Also sprich mit heiligem Heinrich darüber und rufe mich darauf an.

Yakimadevi fühlte sich sehr glücklich und rannte in Windeseile in das heilige Haus, suchte nach heiligem Heinrich, konnte ihn nicht finden, rannte in die Kanzlei für freigeschaffene Literatur, wollte sich mit einem Eiskaffe beruhigen, fand kein geeignetes Gefäß, eilte in die Mensa und siehe da, wie hingezaubert steht heiliger Heinrich vor ihr. Heinrich, Heinrich, ich brauch Milchi. Heinrich war wie umgewandelt, er schenkte Yakimadevi einen halben Liter Milch von der Heiligen Kuh. Yakimadevi wollte Heinrich zum Milchschake einladen. Heinrich lehnte ab, mit einer süßen Stimme wie eine Daisy versicherte er Yakimadevi das er nie Milch drinke, er möge so was nicht. Yakimadevi war plötzlich wie vom Blitz getroffen, es jagte ihr heiß und kalt durch die Adern, Yakimadevi erzählte ihm noch von dem Schrecklichem Erlebnis mit Hirschkäfer, doch Heiliger Heinrich zeigte kaum erbarmen. Mit Todesangst schlukte Yakimadevi vorsichtig die Eiskaffemilch. Nur nichts anmerken lassen. Ist nun in dieser Milch wieder das Rauschgift drin, ist Heiliger Heinrich vielleicht nur ein Scheinheiliger, der die Yakimadevi zu vergiften versucht, steht Yakimadevi schon unter Kuratel bei scheinheiligen Heinrich? Oh schreck. Was soll jetzt Yakimadevi nur tun. Frag ihn einfach, Yakimadevi komm sei mutig, besser ein Ende mit Schrecken als ein Schreken ohne ende. Heinrich bist du gar mein Henker, ich meine der der immer in mein Büro geschlichen war um mir das Rauschgift Hyperildol in Milch und Fruchtsäfte zu mischen. Bist du gar der Ehemalige Priester, der Gott abtrünnig geworden ist? So wie Luzifer oder bist du doch nur mein Schutzengerl, der wie Ritter Kunibert, rein Ehrensache, für meine Freiheit kämpft. Oh weh, welche Verwirrung, bin ich schon zum schweren Pflegefall gewandelt, einer der jetzt schon 64.000.- ATS im Monat kostet, eigentlich 128.000.- Mäuse, inklusive Regreß mitgerechnet. Yakimadevi sieht nun die Ziegelsteine von Mama und Papa im hohen Bogen in die Staatskassa segeln und wie Pilze schießen Millionenschwere Kunsthäuser aus dem Boden. Die in allen Farben schillern. Und das Volk kniet sich vor ihnen nieder mit dem Fotoapparat. Oh heiliges Kunsthaus, du süße des Lebens, laß uns weiter sündigen in Saus und Braus, du hast uns schon lang vergeben. Ist einmal unser Leben aus schmeißt uns der liebe Gott aus seinem Paradies gar raus, so wie mit Adam und Eva, drum geben wir unser Erbe dir oh heiliges Kunsthaus und leben im Luxus so lange wir können

Kunsthaus du wirst es uns gönnen. Yakimadevi, Sausi Sausi, es ist wahr im dritten Stock reden die Wände eine seltsame Sprache und das Volk liegt ihr Brach. Nein nein höhret nicht mehr auf sie Die Kuh ischt a heilige gsi, der Mensch hot ihre Milch vergiftet und sie alle zu ihrem Vorteil abgrichtet. Jetzt ischt Schluß damit, die Yakimadevi ischt wieder fitt. An andra Zweck sölls Kunsthus ho und alle Obdachlosa Mensha inni lo und als erste die vum Kolping Hus, im Kunsthus nüchters sie wieder us.

Halt Halt Yakimadevi dichtest du nicht schon zu weit, vielleicht hat Heinrich inzwischen sein Leben doch dem Herrgott geweiht, vielleicht war er doch gar ein Engel und jemand anderer der Bengel. Doch die Zeit bringt Licht ins Haus Lichtinstalationen gar nicht so schlecht und der Laster von Gottfried Pecht zeigt noch eine andere Perspektive auf. Wirst sehen das ganze nimmt schon noch den richtigen Lauf.

Die Grenze Zwischen Illusion und Wirklichkeit

Oft werden auf Grund eines Verdachtes falsche Schlüsse gezogen. Zum Beispiel ein Teil eines Satzes von einem mir bisweilen noch unbekannten Dichters; "ein nicht eindeutig verstellbarer hinduistischer Wahn festgestellt worden". Dies weist sehr klar auf dieses Syndrom hin. Aus etwas, was nicht eindeutig feststelbar ist wird ein klarer Schluß gezogen. Er ist unter den Literaten und Lyriker ein Geisterfahrer.

Die Morgendusche

Steig ich die steile Leiter runter

jetzt werd ich erst richtig munter

der Bach in strömen es regnet

in Wasser fluten es dröhnen

im Widerhall die Morgendusche

kalt wie im Winter macht es mich frisch

erinnert mich an den Zauberfisch

Matia sein Name

schwimmt er durch den Ozean

immer näher an den Horizont heran

und die Liebe pocht im Herzen

bereitet dem einen solche Schmerzen

dem andern so viel Freude

was sollen sie tun um in Frieden zu ruhen

so reisen sie über den Ozean zum Horizont

wo der Zauberfisch gar schwimmt

und alle Sorgen mit sich nimmt

siehst das da gar keine Grenzen gibt

der große Fisch dich so sehr liebt

nimmt er liebevoll dich in sein Mund

rutscht runter in sein Schlund

in den Bauch der Ewigkeit

endlich haben wir wieder Zeit

um Miteinander zu leben

oh Krishna dies ist dein Göttlicher Segen.

Mein Geist ist schon längst gestohlen,

mein Herz verblutet.

Wenn ich meine Augen zusammenpresse

sehe ich Menschen, und eine Mauer.

Sie versuchen

ein riesiges Tor auseinander zu schieben,

einen Augenblick gelingt es ihnen

einen Spalt

und die Sterne funkeln dahinter,

unendlich schön,

ich gehe die Straße hinunter,

Tränen rinnen über meine Wangen

und spüre im Herzen tanzen

Und spüre euere Tränen,

euere Tränen

wie sie wie kostbare Perlen

am Glas deines Zimmerfensters,

als Schneeflocke in meinem Gesicht haftet.

Tausend Monde habt ihr in meine Arme gelegt

und ich konnte sie nie sehen

nun fliegt das Glas in Tausend Splitter

mein Herz ganz leer geblutet

kann ich nichts mehr anderes tun

als euch zu suchen, euch zu suchen,

unaufhörlich rinnen über meine Wangen Tränen

an meinem Zimmerfenster haftend,

bis das Glas zerspringt,

die Sterne, der Mond

zu Leuchten beginnt

 

 

Die Vogrlfeder

Dieses Buch ist eigentlich an eine einzige Person gerichtet. Diese Person verfügt über mehrere Namen einer von diesen heißt Cosmic, und ich werde es bei diesem einen Namen belassen. Weiters hab ich mir diesmal vorgenommen unweigerlich, und unbeirrt so zu schreiben wie ich denke, ohne mich von irgendwas nur im geringsten davon abbringen zu lassen.

Es ist eine einzige Vogelfeder die mir von ihr geblieben war, und auch die habe ich letzthin verloren.

Die Geschichte begann so:

Es war ein Freitag Abend, an dem ich wie schon oft in mein Stammlokal ging. Ich traf dort nochmals meine Freunde. Wir wußten, das es einer der letzten Abende sein wird die wir zusammen verbringen können, denn meine Abreise nach Kroatien stand kurz bevor. Ich war sehr glücklich darüber wieviel unendlich schöne Liebe mir meine Freunde entgegenbrachten.

Als die Zeit des Aufbruches nahte, entschloß ich mich Karin und Kerstin an der Bushaltestelle nochmals zu begegnen. Wie viele male schlossen sie mich in ihre weiche zärtlichen Arme, Küßten mich links und rechts, dann auf die Mitte meines Mundes. Ich begleitete sie noch auf der Busfahrt, es war für mich zwar ein weiter Umweg, aber ich machte diesen gerne, er machte mir Freude und ich kam an dasselbe Ziel, mein kleines Büro mit einen 386. Prozessor PC, was für ein Schriftsteller ja wirklich Luxus ist. Eigentlich bin ich ein Maler, jemand der Bilder malt, die Sprache der Bilder zu lernen versucht, aber die äußeren Umstände haben mich eben zu einem Schriftsteller gemacht, einem der noch ohne Erfolg, vielleicht einmal davon leben zu können, sich eben wie ein ertrinkendes Kind sich an einem Strohalm festzuhalten, eben an diesem nun neu begonnenen Beruf zu klammern. Viele würden mir gerne den Titel "ein Arbeitsloser" unterschieben wollen, aber da mein Intusiasmus zur Kreativität so gewaltig ist, müssen sie eines Tages doch als Verlierer dastehen, wobei ich doch gar nicht Sieger sein wollte, Ich wollte doch nur etwas sagen, vielleicht wollte ich es in einem Bild ausdrücken, fast hätte ich ein Malstudio dazu gebraucht. Nun was ich eigentlich sagen wollte sind drei Worte und ich weis nicht ob diese die richtigen sind. Dies hängt mit Cosmic zusammen. Aber nun weiter wie es geschehen war.

Nun zurück in den Bus, in dem ich mitgefahren bin. Auf eine Weise bin ich sehr verklemmt, auf eine andere Weise kann ich auch sehr offen sein. Karin und Kerstin, die mich inzwischen sehr gut kennen wissen dies, und nützen diese kurze Zeit um mich ein wenig Aufzuklären, nach heutigem Stand der Dinge, oder auch könnte man es so sagen, sie vertrauten mir sehr tiefe Geheimnisse der Liebe an, diese kann ich nun im besten willen nicht preisgeben, ich wäre ein Schuft, ein gemeiner Verräter, aber jeder wird vielleicht einmal die Möglichkeit haben, solche Geheimnisse anvertraut zu bekommen, wenn er sich um Wahrhaftigkeit bemüht. Der Bus hält, Kerstin steigt aus, mit Abschiedsbussi, winkt, der Bus hält ein andermal, Karin steigt aus, auch ein Abschidsbussi, der Bus rollt weiter. Nun sitze ich alleine mit mir fremden Menschen. Der Bus haltet wieder, dann war es passiert. Cosmic steigt ein. Wir kennen uns von einer kurzen gemeinsamen Busfahrt. Sie setzt sich neben mich, wir begrüßen uns in höchst verwunderter Gefühlsemozion. Ich spüre ihr Gesicht strahlen, es ist nicht wie eine Sonne, wie ich es von Kerstin und Karin gewohnt war, die noch einen Zweitnamen, sun und shine, besitzen, es ist wie ein für mich vorher noch unbekannter Stern, ein in ein der unbeschreiblichen Farbe leuchtender Stern, der eine eigene Art der Wärme ausstrahlte, und hier nun würde die eigentliche Geschichte beginnen, die Geschichte von Cosmic, eine wahre Geschichte, aber ich will auch die Vorgeschichte erwähnen, um nichts bedeutungsvolles Verloren gehen zu lassen.

Wie schon oft spätabends von Bregenz kommend, stieg ich in den Bus ein. Neben mir befindet sich eine junge Dame mit einer sehr auffälligen bunten Tracht, ein prachtvolles Kostüm meinte ich, und überlegte ob die Fastnachtszeit noch andauert und fragte sie weiters auf welchen Ball sie gerade gehe. Darauf meinte sie, das dies ihre tägliche Bekleidung sei. Darauf berichtigte ich , ein schönes Kleid hast du da an, und sie erwiderte mit einer Gestik größeren Wohlgefallens. So kletterte ich die schmale Bustreppe empor und setzte mich. Die junge Dame kam zu mir und ließ sich neben mir nieder.

So hier hat alles begonnen . Wir tauschten Namen ich verlor meine Mütze, fand ein paar Tage darauf ein durchsichtig buntes Streifentuch, wo ich glaubte es könnte von ihr sein, verlor es dann wieder. Ein Fremder Mann, vielleicht aus Kroatien stammend, spricht mich an, die Dame aus dem Bus habe meine Kappe gefunden und mitgenommen, er sei damals zufällig die selbe Strecke gefahren.

und nun sitze ich jetzt neben ihr. Der Bus rollt die Straße Richtung Dornbirn, das Schicksal, soweit es eines überhaupt gibt hat mich schon längst eingefangen und in ihre Pläne geschlossen.

Irgendwann, als ich zum Fenster hinaus blickte war die Haltestelle an der ich aussteigen sollte schon längst verpaßt. Inzwischen hielten wir uns an Händen, den Kopf leicht aneinander gelegt. In die Geborgenheit eines kleinen gemütlichen Wohnzimmerchens hatte sich die Atmosphäre des Businneren verwandelt.

Der Bus haltet an, wir steigen aus und gehen Richtung Chonrad Som, eine Mischung aus Gasthaus, Diskothek, oder Kulturgaststätte, schwer zu definieren. Aber es zählt zu den Gastronomischen Betrieben, und viele junge Leute gehen dort Samstags abends hin. Es ergab sich sogar die Möglichkeit mit einem Auto mitzufahren, das zufälliger weise bei einer Autostopperin angehalten hatte. Doch wir beschlossen zu Fuß den Waldweg zu benützen. Und auf halben Wege geschah es , das wir stehenblieben uns gegenüberstanden und uns in die Arme nahmen. Es tat so richtig gut von jemandem, der mindestens ebenso undefinierbar ist wie ich so liebevoll umarmt zu werden, und gleichzeitig ein so Räzelhaftes verzaubertes Wesen zu Umarmen. Da sich immer mehr wunderschöne Gefühle entfachten, berührten sich unsere Lippen, und schmolzen zu einem einzigen unendlichen Sternenhimmel zusammen. Der Himmel ist ewig hatte jemand einmal gesagt, und dies konnte man in diesem Augenblick auch kräftig spüren.

 

 

Verlorenes Glück

Wo liegt das Glueck

tief in deinem Herzen

wo liegt die Freude im Ozean

der ewig durch dein Inneres stroemt

weit weg von hier siehst du sie wieder

der Himmel voller Stern

wie mag dich diese Blume dich so gern

und Wind stroemt durch dein Leben

es ist nur im Herzen

dieses kleine Beben

Light in the fog

Im going down to Bregenz

and dont know what to do

the lake is for me and for you

my frind are comeing

on this day

for dancing all the night

far away from

war and fight

bringing in the darkness light

and one is under them

like fallen from the sky

dancing in the flowers garden

like a clouds whoes fly

this night seems endless

where you go

some beauty

on a seakret face it shoes

nobeody knowes

whoes are it seems so far

it seems so far

but it is in you the

lake for me and you

an wal is swimming inside

and thausend delphins

are dancing in his light

the sun is shineing

all again

between the storm and rain

sitting on the lake again

my frind, my frind, my frind