|
Das zweite Gesicht |
|
1.
Traum oder
Wirklichkeit........................................................................s.
2 2.
Näncis
Abschied......................................................................................s.
3 3.
Yakima begegnet
Nänci..........................................................................s.
6 4.
Das
Hakwaldhaus....................................................................................s.
9 5.
Nänci lernt Renee kennen.....................................................................s.
10 6.
Die Reise durch die
Berge....................................................................s.
11 7.
Das
Deschavue......................................................................................s.
16 8.
Der Kampf gegen die
Drogenpflicht.................................................s. 17 9.
Yakima trift
Sändy.................................................................................s.
22 10. Die
Dampfmaschiene...........................................................................s.
24 11. Das
Saharaprojekt.................................................................................s.
26 12. Der König mit seinen zwei
Söhnen...................................................s. 31 13. Der
31.11.1996......................................................................................s.
35 14. Der
Babyklau.........................................................................................s.
42 15. Das Leben der
Yakimadevi.................................................................s.
47 16. Der Schmier
Butter..............................................................................s.
48 17. Der Kalte Sprung ins
Wasser..............................................................s. 49 18. Parapsychologie.....................................................................................s.
50 19. Die Rettung
Yakimadevi´s...................................................................s.
51 20. Yakimadevi im
Zirkus..........................................................................s.
53 21. Der Regressive
Zwangsurlaub............................................................s. 54
22. Yakimadevi die
Köchin........................................................................s.
55 23. Das Dorf der Baum und die
Fruechte...............................................s. 56 24. Die
Wende..............................................................................................s.
64 25. Kämpfen ohne zu
töten........................................................................s.
65 26. Yakima beim
Psychiater........................................................................s.
66 27. Die
Morgendusche.................................................................................s.
70 28. Die
Vogelfeder.......................................................................................s.
72 29. Light in the
fog......................................................................................
s. 74 Yakima - Das Zweite Gesicht Welten Qual, ist der
Sünde Resultat, und Freude dem göttlichen Herzensliebe Tun. Im ewigen Frieden
ruhen, oder im höllischen Streit dem dämonischen Gifte, der Eitelkeit, dem
stolzem Neide dein Leben geweiht? Doch schön sind die Lieder der Diener der
Gottes Diener. Viele sind des eigenen Sinnes Sklaven, unterscheiden in die
Bösen und den Braven. Quälen ihresgleichen bis aufs Blut, zerschneiden sie zu
Leichen, werden zur Sündigen Teufelsbrut, versuchen sich daran ergötzen, ihr
Blick wird zu glotzen, versuchen der göttlichen Herrlichkeit zu trotzen.
Anstatt den anderen vor der Sünde zu beschützen, beginnen sie sich
gegenseitig auszunützen. Verführen sie sich zur Schlechtigkeit und schreien
dann nach Gerechtigkeit. Doch so schön ist aller Himmel Herrlichkeit, dein
Leben dein Tun dem Höchsten geweiht, auf Rausch und Blut verzichtet, die
täglich Pflicht verrichtet, mit Blumen geschmückt, die Herzensliebe aller
Lebewesen entzückt. Gehst du unerschütterlich der Wahrheit entgegen, siehst
auch du am letzten Tage, den ewigen Blumenregen, und alle sind mit dir, denn
aus Liebe sind auch wir, und aus Liebe ist der Höchste, all anziehend ist
sein Wesen, ein Trugschluß unser Erdenleben. Traum oder Wirklichkeit Ich bin schon sehr
müde, und gleich schlafe ich wie ein Bär. Ich denke sehr oft an dich, und das
tut so richtig gut. Ich liebe dich ganz, ganz stark. Wenn ich an dich denke,
spüre ich Glück, wenn ich von dir höre, fühle ich Freude, wenn ich dich sehe,
tanzt mein Herz, und wenn ich in deinen Armen bin, spiegelt sich ein Himmel im
blauschwarzen Ozean. Und ich weiß dann
nicht mehr, ob du ein Delphin bist, der sich im Wasser tummelt, oder ein
Seepferdchen, das sich vor mir gerade aufbäumt, oder vielleicht ein Elfenbein
weißer Schwan, der sein Gefieder um mich legt, und mit einem ganz, ganz
wildem Flügelschlag hoch emporhebt, über alle Wolken und weit, weit mit mir
davonfliegt. Und schön ist die Nacht, alle Sternchen weich eingebettet, in
die weite Entfernung deiner Phantasie. Und sie endet nie. I. Näncis Abschied War das Leben nicht zu
kostbar um Tag für Tag am Acker zu schuften und dann die ganze Nahrung im
Schlund einer gierigen Schlange verschwinden zu lassen? Doch jeden Bissen
Brot den du ergattern kannst, für den, der haltlos wie ein dahintreibendes
Blatt einer Seerose durch die Straßen irrt, ist ein Himmelreich voller
leuchtender Sterne, Mond und Sonnen. Mit diesen Worten verabschiedete sich
Schila von Nänci. Es ist spät, so steht sie am Straßenrand und hält
schüchtern ihren Daumen den daher brausenden Flutlichtscheinwerfern der Autos
entgegen. Nänci kehrt nochmals zurück. Ein Auto bleibt reifenquietschend
stehen. Ein gutes Auto, nach wohlhabendem Leben riechend. Nänci drückt Schila
die Hand, läßt ihr kleines Taschenmesser in ihre rutschen, und geht
endgültig, die nun vom Platzregen klatschnasse Straße hinunter. Ihr Herz
raste, und in dem Asphalt scheinen Tausende kleine Lichtlein zu tanzen, wie
lodernde Flammen, die in Kreisformen züngelten. Zur gleichen Zeit spricht der
Fahrer zu Schila nette Worte, sehr nette, seriöse, viel zu, legt seine Hand
auf ihre Beine. Schila sagte mit stockender Stimme, ob er nicht seine Hand
von ihr nehmen könnte, gleichzeitig klappte sie intuitiv im Zeitlupentempo
sehr behutsam das Messerchen auseinander. Fast künstlerisch legt sie ihm die
Hand zurück. Lange Zeit herrscht Totenstille. Gelassen biegt nun der Fahrer
in eine abgelegene Seitenstraße. Schila versucht mit all möglicher
Beherrschung mit ihren Fingern das Messer fest zu umklammern. Der Fahrer hält
an. Greift ihr erneut an den Schenkel, versucht ihren Rock nach oben zu
schieben. Schila löst ihren Sicherheitsgurt, spielt einen Augenblick so wie
wenn sie durch sein Verhalten etwas in Erregung versetzt sei, reißt den
Türknopf hoch, schlägt die Autotür auf. Der Fahrer reißt mit der Rechten ihr
Kleid auseinander, drückt die Linke um den Hals, versucht zu würgen. Wie in
unbewußter Trance fliegt ihre rechte Hand in einem Bogen durch die Luft und
jagt ihm das Taschenmesser zwischen die Rippen. Blut strömt über ihre
Händchen, dann hört sie nur noch ihren Atem keuchen. Ihre Füßchen tragen sie
fast schwebend über die steinige Straße, ein paar Meter noch zur Abzweigung.
Laternen, Autos und immer wieder der selbe Gedanke rast durch ihren Kopf.
Gott sei dank, ich hab’s geschafft, ich hab’s geschafft, ich hab’s geschafft.
Alles wird wieder ein wenig verschwommen, Tränen kollern über ihre Wangen.
Nänci ich liebe dich, Nänci... Dann stolperte sie in eine Telephonzelle, ruft
ein Taxi, die Zeit schien stehengeblieben. Dann endlich war es soweit, und
sie fuhren los. Sie mußte dem Fahrer erklären, er soll drei Häuser vorher
warten, daß niemand aufwacht, denn sie muß noch das Geld holen. Schila
stolperte durch das ganze Haus, durchsuchte alle Hosen und Manteltaschen, bis
sie endlich den Betrag zusammengebracht hatte. Ganz früh am nächsten Morgen
versucht Schila mit Nänci zu telephonieren. Zu spät, Nänci hatte schon den
ersten Zug nach Spanien genommen. Es müssen Jahre
vergangen sein. Sie steht hinterm Ladentisch, reicht ein Fläschchen Metadon
der Niki rüber, plaudert, der Chef raunzt ein wenig, winkt sie nach hinten
und murrt: "Schila das ist kein Umgang für dich. Faß dich kurz, rede
Sach- und fachlich und nicht über private Dinge in deiner Lehrzeit. Die Türe geht auf.
Schila stockt der Atem, ihr Herz beginnt zu rasen. Es war ihr, als währe es
gestern, gleichzeitig waren ja doch Jahre vergangen. Sie braucht nicht
nachzudenken. Ja er war es. Schila hatte auch sofort bemerkt, daß er sie im
selben Augenblick auch erkannte. Es wahr sehr schwül, als er seine Schultern
ein wenig zur Seite drehte, konnte sie ganz kurz die Narbe sehen, die aus dem
weit aufgeknöpften Hemd hervorstach. Er wirkte sehr unsicher, und versuchte
mit aller Kraft seine Emotion zu verstecken. So steht er jetzt vor ihr, an
ihrem Arbeitsplatz, die kleine Dorfapotheke, hilflos wie ein kleines Kind
einem gewaltigen Schicksal ausgeliefert. Der Apotheker kommt nach vorne. Es
scheint, er kennt ihn. Der Herr Dr. Schweininger bestellt einige Medikamente.
Der Chef zeigt sich sehr gefällig. Ja Herr Doktor, ja, ja, es freut uns, sie
empfangen zu dürfen. Dann verschwindet er in die Hinterräume: "Nun bin
ich mit ihm alleine," dachte sie sich. Wie wenn jemand für sie sprechen
würde, sagte eine Stimme: "Warum hast du das getan, warum nur hast du
das getan, warum denn nur?" Der Herr Doktor tut so als würde er nicht
verstehen, er beugt sich nach vorne: "Wie bitte, was kann ich für sie
tun, Fräulein?" Der Apotheker kommt herein. Es muß meine Stimme gewesen
sein, dachte sich Schila, da war doch sonst niemand. Jetzt verlief alles etwas
hektisch. Er hatte es offensichtlich eilig. Eine Woche später war sie
gefeuert. Die Tage darauf blieb
Schila oft zu Hause, setzte sich auf das Fenstersims oder auf den Tisch und
starrte Löcher in die Luft. Sie dachte viel über alles nach, wollte Schauspielerinn
werden, oder Filmemacherin. Aber überall wo sie darüber zu reden begann,
sagte man ihr, davon könne man nicht leben. Manchmal stellte sie sich vor, in
einem Konzert am Schlagzeug, Perkussion, oder Saxophon zu spielen, oder
riesige Wände bemalen. Irgendwann ist ihr
Niki über den Weg gelaufen, sind was trinken gegangen, in die nächste Kneipe
um die Ecke. Niki vertraute Schila an, es seien üble Gerüchte über sie
verbreitet worden. Jemand hätte behauptet, sie würden auf den Strich gehen.
Schila war sehr empört darüber. Wenn sie erzählte, das sie mit einem was
gehabt hatte, so bezog sich das auf Umarmen, maximal auf Küssen, ansonsten
war sie noch unberührt, genau gesagt war sie noch Jungfrau. Wie in
Gedankenübertragung erinnerten sich beide an das Gesicht, den Herr Doktor. Ja
Schila, das Schicksal führt die Menschen wieder zusammen. Gut so oder, hart
aber gut so irgendwie. Niki hatte ihren Chef
wiedergesehen. Eigentlich war er fast immer abschätzig zu ihr, nun zum
erstenmal freundlich. Aber sie traute ihm nicht, wie sollte sie, nach dem was
ohnehin schon alles vorgefallen war. Er legte brüderlich den Arm um sie, und
begann äußerst liebevoll zu sprechen": Ich hörte du seist käuflich, ich
bin immer schon auf dich gestanden, was kostet es, wenn dir es peinlich ist,
kann ich dich ja nachher zum Essen einladen. Einmal sei Er in ihrer Wohnung
gewesen, die Türe stand offen, aber Niki war ja nicht da." Niki dachte
sich nur noch: "Gut das ich diesen Job hinter mir habe." Es ist ihr
ein wenig Übel, sie dachte ganz fest an Schila, und das damals, es war ihr
als der Geschmack von Blut an ihrer Zunge klebte. Sie entschuldigte sich
höflich: "Da ist ein Irrtum, bin verabredet, hab’s ein wenig
eilig", und geht von dannen. Schila und Niki
treffen sich von nun an immer häufiger, gehen zusammen baden, platschen im
Wasser, haben so richtig Spaß. Wenn man Schila daherkommen sah, hatte man
manchmal das Gefühl, sie sei jetzt so richtig glücklich, sie tänzelte so um
sich herum, man sah das sie an so etwas richtig schönes dachte. Wie ein
zauberhaftes Geheimnis, oder träumte sie nur? Und ein andermal sah sie so
verzweifelt aus, daß jeder sie gerne fragen würde: "Was hast du denn
nur?" Niemand auf der Welt hätte es sich getraut, so schien es nun eben
mal zu sein. Und dann steht Nänci vor ihr. Wie zwei Schlafwandelnde torkelten
sie sich entgegen, fielen sich in die Arme, und heulten, hielten sich ganz,
ganz fest, ihre Gesichter waren naß von Tränen, so wie sie sich nie mehr
loslassen würden. Dann grabschte Schila in ihrer Hosentasche, und drückte
Nänci ein kleines Messerchen in die Hand, ihr Messerchen. Nänci sagte mit
stockender Stimme. "Schila, Schila, ich weiß alles, hab Niki mal
kennengelernt. "Niki, du kennst Niki, ja." Sie hatten sich viel zu
erzählen. Dann sagte Schila: "Jetzt weiß ich was unendliches Glück
bedeutet. Dich wiederzusehen. Ja Schila mir geht es auch so. Da war noch
Yakima. Schila kannte ihn von ganz früher. Sie waren einmal unsterblich
verliebt ineinander. Niki war die, die ihr dann als erstes begegnet, es war
eine sehr ungewöhnliche Art, aber als ihr Niki davon erzählte, wußte Schila
sofort daß es sich nur um Yakima handeln konnte. Irgendwie freute sie sich
heftig über den Gedanken ihr zu begegnen. II. YAKIMA BEGEGNET NÄNCI " Niki hatte
Nänci schon viel von Yakima erzählt und ausgerechnet gestern ist Sie Nänci
begegnet. Im Zug hatte Sie sich zu ihr gesetzt, und meinte irgendwas komme
ihr bekannt vor. Aber Sie konnte es lange nicht sagen. Sie plauderten über
Musik, Mimik, andere Länder. Nänci erzählte ihm, das sie geborene Spanierin
ist, eben hier aufgewachsen, und für ihr leben gern reist. Yakima´s Augen
umkreisten Nänci´s Wolljacke, immer wieder, immer wieder. Ihre Gedanken waren
sehr weit weggetrieben. Plötzlich sagte Sie "Schila", nur sie
konnte so stricken. Es war ihre Art wie sie malte, Geschichten schrieb, und
eben Pullis und Jacken strickte. Nänci die wirkte, wie wenn sie jetzt die
Gedanken Yakima´s aus ihrem Gesicht ablesen würde, sagt entgeistert. Ja, ja,
die Jacke hat Schila für mich gestrickt. Wir kennen uns aus der Schulzeit,
haben uns dann lang nicht mehr gesehen, aber jetzt sind wir oft zusammen. Es
war wie wenn Yakima mit einem Strohhalm in einen Ameisenhaufen gestochen
hätte. Beide wollten voneinander alles wissen, aber die Zugstrecke war viel
zu kurz und Nänci mußte bald aussteigen. Von dieser Zeit an passierten viele
schwer erklärbare Dinge fast blitzartig. Schila erzählte oft von Dämonen,
einem satanistischen Kult, der von Leuten betrieben würde, die sich in
einschlägigen Lokalen träfen. Einmal ist sie zu einem Regierungsbeamten
gegangen, hatte ihm davon erzählt. Dieser meinte, da sei der Amtsarzt
zuständig. Sie erwiderte ihm, ob es ihn nichts angehe, wenn auf Menschen
psychologische Gewalt ausgeübt wird. Man hatte sie darauf ins
Nervenkrankenhaus eingeliefert und mit Tabletten vollgestopft. Sie wurde
sogar aus dem Schlaf geweckt um rechtzeitig die Schlaftabletten zu schlucken,
und als sie Krämpfe vor lauter Medikamente bekam, gab man ihr wieder ein
Gegenmittel. Niki war damals dem Rettungswagen hinterher gefahren, konnte es
bewirken, daß man Schila für einige Wochen nach Hause ließ. Aber
schlußendlich hat man sie doch wieder geholt, und diagnostizierte sie auf
manisch depressiv. Inzwischen hatte Schila auch ihre Wohnung verloren. Niki
versuchte alles was in ihrer Macht stand, suchte nach Nänci. Als Niki sie
endlich fand war es Schila gelungen, mit dem Unterschreiben einer
Bestätigung, daß sie alle Verantwortung auf sich nehme, und auf keine
Begünstigungen mehr Anspruch hätte, nochmals gehen zu dürfen. Yakima und Niki
sind sich wieder mal über den Weg gelaufen. Sie schlenderten das Seeufer
entlang. Die Sonne legte sich in den Wasserhorizont schlafen und wurde von
einem riesigen purpurroten Wolkenflaum zugedeckt. Ein Schwahnenmännchen raste
begeistert einem Weibchen nach, und ein anderes Weibchen mischte sich ein. Es
versuchte dem anderen zu Hilfe zu kommen, indem es radikal dem Männchen in
den Hals biß. Aber dieser irrte unbeirrt seinem Ziel weiter nach. Zwischen
drin tobten ein Dutzend kleine Entlein herum. Es war ruhig etwas frisch, Niki
zog sich eine Wolljacke um ihre Schultern die sie Vorabends von Nänci geborgt
hatte. So bogen sie in die Seitenstraße am Amtshaus vorbei. Yakima bleibt
stehen, zeigt mit dem Finger auf den Krankenwagen, der knapp neben dem Eingang
auf dem Gehsteig geparkt war. Sie meint zu Niki das ihr etwas seltsam
vorkommt. So warteten sie. Doch dann wollte Yakima seinen Augen nicht trauen.
Das ist doch Schila. Schila und Yakima taten so als würden sie sich nicht
kennen. Yakima und Niki fragen fast im Chor: "Warum muß sie da
mitfahren? "Mann könne ihnen noch keine genauere Auskünfte geben, aber
es sei wegen dem Untrbringungsgesetz. Die Rettung fuhr blaulichtblinkend
davon. Jemand erzählte man hätte sie zu Acht festgehalten, dann eine Spritze
gegeben, die ihr von dort an regelmäßig verabreicht wurde. Lange Zeit später
traf man Schila wieder auf der Straße, seltener, irgend wie wirkte sie
gleichgültig. So summte sie vor sich hin: "Die Frau ist wie
das Meer es gibt dem leisesten und schwächsten Druck nach, und trägt doch die
Schwersten Lasten." Yakima hatte all die
Geschehnisse ein wenig mitgenommen, Sie ist mit seiner Hängematte in die
Berge gegangen um Gedichte zu schreiben. Yakima macht es sich an einem warmen
Feuer gemütlich und überlegt wie es ist, wenn doch Schila da wäre, und alles
so wie früher mal. Wie sie durch den Wald stolperten, und dann Schila sagte:
"He, jetzt kannst du in die Sterne schauen, ich passe schon auf den Weg
auf", und führte Sie so tänzelnd den schmalen Pfad entlang. Yakima
beginnt zu dichten: Im Rollen des Zuges Schlagen der Räder über die Schwellen grelle Lichter scheinen durcheinander Hand in Hand gingen wir aneinander und hörten den Klängen den Gesängen aus des Wassers gurgeln hast du aufgegeben daran zu glauben dem Zauber ein Licht grelle Lichter scheinen durcheinander endlich gehen wir aneinander schlagen die Räder im Rollen des Zuges über die Schwellen denke ich an dich und deiner Lebendigkeit eine, dein Freund Yakima Ein paar Tage später
kommt Niki nach. Yakima freut sich wie ein kleines Kind welches das erste mal
vorm Christbaum steht. Wie Niki sie fragt, was Sie die ganze Zeit gemacht
habe, meint Yakima: "Die Gegend ein wenig ausgekundschaftet. Niki sagt
"typisch", schüttelt den Kopf, und denkt sich "ein mageres
Lager". Dann macht sie sich fleißig an die Arbeit. Yakima schreibt
inzwischen das nächste Gedicht. Tosen und Toben schnell wirbelt das Unheil die Gedanken im wilden Gefecht der trug treibt euch auseinander im Glitzern der salzigen Kristallen geblendet der Töne es hallen und schallen bis bist du gekommen die Sonne in mitten meines Herzens zu scheinen begonnen. Dann warfen sie
gemeinsam Tücher über eine Schnur, und verwandelten die Hängematte in ein
baumelndes Himmelbett. Auf dem Weg in die Berge traf Niki ein wirrer Haufen
junger Leute, die naheliegend ein Haus ausfindig machen konnten. Dort lebten
Sändy, sie war schon schwanger, Toni, Andrea Paula usw. Niki überredet Yakima
dort einen Besuch abzustatten, und schlußendlich wurden sie von allen
gastfreundlich aufgenommen. III. DAS HACKWALDHAUS Es entstand viel
Kreativität, bis Toni das ganze Mietgeld für Heroin hinaushaut, und das Haus
flöten geht, weil es von der Stadt gekauft, und für irgendein Projekt
verplant wurde. Es kam zwar später, nach dem die Meisten eine Zeit lang in
einem improvisierten Camp in einer Waldlichtung lebten zu einer
Hausbesetzung, doch zu allerletzt war das Haus verloren. Ein Teil der sich
zusammen gefundenen Mannschaft beschließt quer durch die Berge zu ziehen. Sändy hatte inzwischen
ihr Baby zur Welt gebracht. Ein Mädchen so hübsch wie die Sonne am Tag, und
der Mond in der Nacht. Sie ist auch dementsprechend glücklich damit. Eines
langen Abends sitzen Yakima und Sändy in einer Blumenwiese. Sändy erzählt die
Vorgeschichte vom Hakwaldhaus: Damir der als Musiker versucht kariere zu
machen, Paula die ihre Liebe aus der stillgelegten Textielschule rettet und
bei ihrem Freund unterbringt, der sie ohnehin nur noch nervt. Und sie wegen
ihrer Drogenvergangenheit ihren Traumjob als Krankenschwester abgesagt
kriegt. Und all andere Begebnisse. Dann wurden die
letzten Vorbereitungen für die Bergexpedition getroffen. Es wurde die Route
festgelegt, die Mannschaft teilte sich in Kleingruppen, weiters wurde
beschlossen, das Hauptgepäck und die Grundnahrungsmittel mit dem Fahrrad zum
Basiskamp zu transportieren. Ein Bauer spendiert noch eine Kuh für die Reise,
damit es auch noch immer frische Milch zum Frühstück und Abendmal gibt. Dann
kommt der große Aufbruch. IV. NÄNCI LERNT RENNE KENNEN Währenddessen lebt
Nänci recht zurückgezogen und versucht intensiv Französisch und Englisch zu
lernen. Eines Abends als Nänci versucht ihre Abgeschiedenheit zu überbrücken,
sich in einem Lokal ein wenig unter Menschen zu gesellen, begegnet sie Rene
am Spiegel der Damentoilette. Nänci wollte ihre Gefühle über Schila´s
Schicksal bereden. Da Rene über irgend jemand auch ein wenig davon
mitbekommen hatte, landeten sie in einer lebhaften Diskussion: Nänci sagt:
"Ich find’s nicht ganz OK, daß man Schila gegen ihren Willen
eingeliefert hatte, nur weil sie Empfindungen in die Irrationale Welt zugibt.
Renne: "Das war immer schon ein heikler Streitpunkt in der
Menschheitsgeschichte. Im Mittelalter sind Frauen dafür auf dem
Scheiterhaufen gelandet, weil nur rational erklärbares Gedankengut erlaubt
war. Da hat sich wohl nicht viel geändert, aber sie muß halt unterscheiden
wem sie so etwas Anvertrauen darf und wem nicht. Nänci du magst schon recht
haben, aber die können doch Schila nicht so brutal mit Gewalt nieder
spritzen, und das noch vor sie zur Untersuchungskommission geführt wurde.
Renne: "Das sind Idioten." Nänci: "Und dann reden sie dir ein,
daß du krank bist. Ein guter Psychologe erklärt dir, daß du eigentlich gesund
bist, und der Hauptanteil auf den Irrtum zurückgeht, fälschlicherweise zu
glauben, "man sei krank". Renne: "Aber du kannst doch
Krankheit nicht ignorieren, so tun wie wenn du gesund wärest und mit dem
gebrochenen Bein herum spazieren." Nänci: "So mein
ich das nicht. Du magst dich in einem kranken Zustand befinden, und der muß
geheilt werden. Dein Bein ist Krank und nicht du, oder bist du das Bein? Klar
liegst du dann mit deinem Bein zusammen im Bett, bis der Knochen
zusammengewachsen ist. Aber wenn du dir auch noch rein drücken läßt, daß du
der Kranke bist, na Malzeit, dann kann das lange dauern". Renne: "Na wer
ist denn der Kranke?" Nänci: "Niemand. Es gibt keine Kranken, nur
Menschen die in Krankhaften Umständen leben. Es ist eine Illusion und dieser
Zustand ist Krankhaft". Renne: "So müßte
es dem Psychologen gelingen, den sich krank fühlenden aus seiner Illusion
heraus zu führen. Nänci: "Genau und die Krankheitsumstände vergehen, wie
sie gekommen sind. Und das was gesund ist, hat wieder seinen unvergänglichen
Ewigkeitscharakter. Das eine wird zu den vorbeiziehenden Wolken, und das
andre die bleibende Sonne. Ein guter Psychologe weiß das. Renne. Ja das
glaube ich auch, dann gibt es auch gute Psychologen. Nänci: "Na klar,
Gott sei Dank". Speziell Rene hatte
Verbindungen zu wohlhabenden Menschen, die einflußreich auf die gegenwärtige
Gesellschaft waren. Und Rene kannte dann noch Maria, bums die war eine Düse.
Sie konnte Berge versetzen, wenn die einen Mann anblickte war er nur noch
willenloses Werkzeug in ihren Händen. Aber Maria hatte das nie ausgenützt.
Sie war ein anständiges braves Bauernmädel, das eigentlich aus einem Vorort
einer Kleinstadt stammte. Die allgemeine
politische Lage der Bevölkerung hatte sich in den letzten Tagen ein wenig
zugespitzt. Durch den EU Beitritt wurden die Kuhtransporte desolater, die
Serbisch Kroatische Krise, und die Französischen Atomversuche sorgten für
Unbehagen. Yakima, die ein
Gemälde, den Erzengel Michael in der Grazer Fußgängerzone malte, wurde von
zwei Polizisten attackiert. Diese forderten Verstärkung an. Yaki ist dann
unter den Streifenwagen geflüchtet. Die Passanten und Presseleute konnten Sie
von den Gesetzlichen Übergriffen nochmals retten. Doch ein Monat später wurde
Yakima wie ein Tier einfach eingefangen und in den Kerker geworfen. V. DIE REISE DURCH DIE BERGE Inzwischen war die
Reisemannschaft schon sehr ungeduldig. "Wo bleibt Yakima nur?"
Besonders Schila war sehr traurig, und später auf alle wütend, als sie doch
ohne Yakima aufgebrochen sind. Mann mußte Schila wie eine Ziege, die glaubt
es gehe zum Schlachthof, ziehen und zerren. Yakima hatte einen
Selbstmord vorgetäuscht in dem sie eine Messerklinge in Stücke brach, und in
Brotkugeln einrollte. Sie hatte das Messer in einem Buchrücken
eingeschmuggelt. Doch die Wärter ließen nicht mit sich spaßen. Sie stopften
Yaki einen in Salmiak getränkten Putzfetzen in den Mund und trampelten Sie
halb zu Tode. Am nächsten Tag wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Kaum nach Mitternacht
riß Yakima das Leintuch, den Tuchendüberzug und Kopfpolster in Streichen,
knöpfte alles zusammen, holte tief Luft. Dann packte er den Stuhl schleuderte
ihn in die Fensterscheibe. Zuerst ein lauter
Knall, ein Klirren und kurz darauf heulte schon eine Sirene. Schila die
verzweifelt sich im Lager von einer Seite zur anderen wälzte, setzte sich
auf, als sei sie gerade erschrocken. Dann kramt sie in der Tasche, zieht ein
paar Zettel heraus und beginnt etwas darauf gekritzeltes von Yakima zu lesen.
Mein Geist ist schon längst gestohlen, mein Herz verblutet. Wenn ich meine Augen zusammenpresse sehe ich Menschen, und eine Mauer. Sie versuchen ein riesiges Tor auseinander zu schieben, einen Augenblick gelingt es ihnen einen Spalt und die Sterne funkeln dahinter, unendlich schön, ich gehe die Straße hinunter, Tränen rinnen über meine Wangen und spüre im Herzen tanzen Und spüre euere Tränen, euere Tränen wie sie wie kostbare Perlen am Glas deines Zimmerfensters, Als Schneeflocke in meinem Gesicht haftet. Tausend Monde habt ihr in meine Arme gelegt und ich konnte sie nie sehen nun fliegt das Glas in Tausend Splitter mein Herz ganz leer geblutet kann ich nichts mehr anderes tun als euch zu suchen, euch zu suchen, unaufhörlich rinnen über meine Wangen Tränen an meinem Zimmerfenster haftend, bis das Glas zerspringt, die Sterne, der Mond zu Leuchten beginnt. Yakima hatte sich mit
einem Satz zum Fenster raus geschwungen, seilte sich ab, und rannte um ihr
Leben. Hinter ihr bahnte sich eine riesige Verfolgungsjagt, aber allerletzt
gelang es ihr im Gebüsch des dunkeln Waldes zu verschwinden. Sie dachte sich
im Kopf die geplante Route durch. "Yakima bleibe realistisch, das wirst
du nie schaffen. Ich muß, ich muß, sonst sterbe ich auf der Stelle. Ein Pferd, ja, ja ich
brauch ein Pferd." Da ist ihr wieder der Zirkus am Seeufer eingefallen.
Yaki tut etwas was Sie sonst nie tut, borgt sich ein Bike, so ein Drahtesel.
Man mußte es knacken. Aber Sie hatte ein Zettel hinterlassen. "Fahrrad
steht beim Zirkus Knie". Leider ein gutes Indiz für die Polizei dann
später. Aber die Pferde waren nicht willig. Sie wieherten Yakima blöd an,
eine Stute hätte ihr fast einen Tritt versetzt. Yakima zitterte, daß doch nur
niemand aufwacht. Dann sah Yaki den großen mächtigen Elefantenbullen rüber
schielen. Die zwei hatten sich angeblickt als wäre es Liebe auf den ersten
Blick. Yakima geht zu ihm, hält ihre Hand hin. Er packt sie mit dem Rüssel
und drückt sie ans Gitter, als wollte Er nicht mehr loslassen. Yakima nahm
seinen Rüssel in beide Hände und drückt ihm ein dickes Bussi auf seine
empfindliche Stelle. Mann, die
Elefantenbulle begann fast an zu tanzen, und Yakima hatte alle Mühe ihn zu
beruhigen. Schnell band er ihn los, sagte Hans zu ihm, ob der wirklich so
geheißen hatte ? Jedenfalls kapierte Er auch das er gemeint ist. Elefanten
sind wirklich Intelligent. Hans hievte Yakima mit dem Rüssel hinter den Kopf
zwischen seine Ohrwaschel und trabte los. Die Mondnacht leuchtete, die Äste
zerknirschten unter Hans mächtigen Füßen. Dann endlich sah Sie von einer
Hügelspitze das Camp. "Hans du wartest hier." Voll heftigen Glücks
überströmt rannte Yakima den Hügel hinunter. Manchmal stolperte Sie
überschlug sich, sprang wieder auf und rannte weiter. Hundert Meter entfernt
bleibt Sie plötzlich stehen und überlegt. Wenn ich von den Vorfällen erzähle
sind alle beunruhigt und ich verpatze ihnen den ganzen Spaß. "So denkend
schlendert Yakima in einem Bogen um das Kamp. Dann bleibt Sie erneut stehen
und horcht. Es klang wie bitterliches weinen, Sie geht den Klängen entgegen.
Schila schreit sie: Ja, ja du bist es. Schila ist inzwischen aufgesprungen,
rannte Yakima entgegen und fiel ihr in die Arme. Laß mich schauen ob
ich nicht eins der Gedichte finde, die ich in den Bergen für dich geschrieben
habe. Yakima ramscht ein wenig in seinen nach Indianermuster bestickten
Wollrucksack und zieht ein paar zerknitterte Zettel heraus, glättet sie mit
der Hand übers Knie und beginnt Schila heitern Gemütes einige Verse
vorzulesen. so verabschiedete ich
mich von dir mit einem kleinen Kuß und tausend Mondsicheln stürzten in meine Arme
versäumte ich den letzten Bus zu Fuß ins endlose gegangen und doch dir wieder
begegnet liebevoll mit Glück gesegnet geh ich nun mit Paul nach Hause der
Mond scheint über uns sehnsüchtig in mein Bettchen den müden Körper schlafen
legen mein Herz zerstoßen von meterlangen Lanzen der Mondschein es geheilt
die Süße eines Bussi auf meinen Lippen weilt Schila sagt zu Yakima,
es gibt für mich nichts schöneres, wie bei dir zu sein. Ja Schila für mich
auch. Toni hat mir mal etwas in mein Büchlein geschrieben. Wart, ich lies dir
es vor. Er kramt noch ein wenig, blättert, halt da hab ich's In stillen Räumen kann
man noch der Toten hören. Noch früh genug werden wir unter ihnen sein, und
nichts und niemand vermissen außer einander Plötzlich blickt
Schila etwas ängstlich, Yakima, sagt sie mit leiser Stimme, ich will dir
etwas anvertrauen. Ist es schlimm wenn man in Notwehr jemanden ein Messer
zwischen die Rippen sticht ? Wie meinst du das Schila ? Ich mein wenn man
bedrängt wird, weißt du, so richtig brutal. Ich glaub nicht Schila. Ich hab
was ähnliches erlebt. Ein Mann hat mich in den Wald gelockt, als ich
davonlaufen wollte, packte er mich am Arm, daß ich glaubte er bricht ihn mir
auseinander. War knapp 15 Jahre. Er hat mir mit seinem Schwanz in den Hals
gefickt, dann hat er mich laufen lassen. Ich hätte ihn besser erschlagen
sollen, wäre mir sicher besser gegangen. An statt dessen hab ich von da an
ein Messer getragen, eine Pistole zugelegt, aus Bücher Granaten gebastelt.
Cool, du ziehst an der Leseschnur, schmeißt das Buch, und peng, explodiert
es. Ja und da gibt es noch eine richtige Bombe. Die kommt zwar nicht von mir,
aber ich weiß wie man zu ihr kommt. Sie ist gut gesichert. Es braucht ein
spezieller Code um sie scharf zu machen. DNT3500.. NCN..NC300TUTOR. .A.C ENA
BLE und ein anderer um sie wieder zu entschärfen. Irgendwas mit TUTOR..B ich
weiß nicht mehr genau. Sie ist auf 16 Stunden programmiert. Ja das liegt fast
über zwei Jahrzehnte zurück. Im Komputer gibt es eine unsichtbare Hintergrund
Datei PrintoQ.TSG wo weitere Informationen gespeichert sein müßten. Dort
müßte all dies begraben sein. Es gibt auch ein Gedicht darüber. Aber warum
erzähle ich dir das alles ? Also laß uns von was anderem reden. Wie geht es
Nänci ? Ach schon lange nicht gesehen. Yakima beugt sich gerade zu Schila
rüber, als wollte Sie sie umarmen, dann zuckte Sie heftig am ganzen Körper
zusammen, wirft ihre Hände besorgt vors' Gesicht und schreit: "Oh Gott,
Hans." Aber da kommt ihnen schon Hans mit erhobenem Rüssel, volle Tube aus
ihrem Rohr trompetend entgegen. "Hans, Hans, schrie Yakima", ich
hab dir doch gesagt du sollst auf dem Hügel da oben auf mich warten. Schila
sieht Yakima sehr prüfend, und streng an, so als hätte ein kleines Kind die
ganze Schokolade gemopst und vernascht, dann lachte sie, und Yakima lachte
und Hans. Danach kramte Schila
geheimnisvoll in ihrem Rucksack, zieht ein kleines Büchlein hervor, schlägt
es in der Mitte auf und beginnt zu lesen: "Nina sitzt
inzwischen an einem vereisten Fenster, ihr Peiniger hatte sie eingesperrt und
so mit ihrer Situation allein gelassen. So zum Fenster blickend, spricht sie
zu dem Vogel, der sich gerade am Ast eines Baumes niedergelassen hatte. "Wo ist Ben, ist
er auf der Suche nach mir, oder bin ich ihm egal geworden? Es ist
unerträglich für mich, nur einen Augenblick so weiter zu leben."
Verzweifelt sucht sie im Zimmer, findet eine Zigarette sucht nervös nach
Feuer, später eine Flasche Schnaps und immer wieder geht sie zum Fenster und
spricht folgend: "O ja Vogel du,
warum hast du Flügel und ich nicht ? Nie wieder werde ich Ben sehen. Mein
Leben ist jetzt wertlos geworden. Ich könnte es
wegschmeißen, wie eine faul gewordene Mango, die einst glänzte wie das
leuchten des herbstlichen Vollmondes und das glitzern aller Sterne dazu, und
von der auch für mich selbst ein unwiderstehlicher Duft ausging. Nun haben
die Sterne ihren Glanz verloren, das Leben ist blaß geworden, und dieser Typ
da, der immer mehr Besitz von mir ergreift, wird von Sekunde zu Sekunde
widerlicher. Und wenn du um die
drei Welten fliegst, erhebe dich, erhebe dich, und benachrichtige Ben,
benachrichtige ihn einfach. Sofort schlug der Vogel wie besessen mit seinen
Flügel um sich und stürzte sich in diese Stürme. Als Nina dies sah, begriff
sie das dies kein gewöhnlicher Vogel sein konnte, und brach in ein endloses
Meer von Tränen aus. Ja Ben, ich werde dich wiedersehen, ja, jetzt weiß ich
es das ich dich wiedersehen werde, und mein Leben wird den selben Wert
erhalten, den es einmal hatte, und noch viel, viel mehr. Du Vogel du, ich
dank dir.. Dann nahm Schila
Yakima in die Arme, Hans schaute ein wenig empört, drängte sich dann einfach
kräftig hinzu und so müssen sie dann eingeschlafen sein. Yakima kannte die
Geschichte von Schila mit dem Taschenmesser. Niki hatte sie ihr mal erzählt.
Aber irgendwie tat es gut sie von Schila selbst zu hören, es ist irgendwie
wie so wie wenn man Schila selber wäre. Am nächsten Tag sind sie sehr früh
aufgebrochen und unter dem First weiter gewandert. Yakima hatte Hans
strengstens befohlen zum Zirkus zurückzugehen. Sehr widerwillig aber zügig
ist der Elefant dann davon getrabt. VI. DAS DESCHAWUE Am Abend, es war schon
recht finster, sind sie auf eine größere Forststraße gestoßen. Ein
entgegenkommendes Auto bleibt stehen. Der Fahrer bittet um Feuer für seine
Zigarette. Wir haben ihn gefragt ob er uns nicht in die nähe der
Felsenkapelle fahren könnte. Dieser, der recht ortskundig schien, willigte
hilfsbereit ein, und fuhr vollgestopft kräftig beladen die schmale Straße
wieder hoch. Er erzählte und schwärmte von seiner Wald Bar. Der Forstmann
steuerte sein Straßenkreuzer geschickt durch die kleinen Waldpfade, bis seine
Scheinwerfer das winzige Holzhäuschen anstrahlten. Stolz und begierig
irgendwie fast geheimnisvoll öffnet er das Schloß. Schon baldigst strahlt
heimeliges Licht und wirft scharfe Schatten an der Pforte. Schon steht er
hinter seiner Theke und serviert Most aus seinen kleinen Fäßchen. Yakima sagt
zu ihm: "Du bist doch Förster". Ja sagt er, "wieso" ?
"Ich bin mal in die Forstschule vor ewig Zeiten in Rotholz".
"Ja, ja, die hab ich auch gemacht. Ich glaub man hat noch viele
Geschichten über dich erzählt", erinnerte sich der Forstwirt. Etwas
später wurde Yakima immer mehr bewußt, daß sie sich hier inmitten eines
Deschavue befand. Am nächsten darauffolgenden Tag erinnerte sie sich immer an
mehr Einzelheiten, wie ein Lebensmitteltransport steckengeblieben ist, der
die Felsenkapelle erst am darauffolgenden Tag versorgen konnte. Yakima ist
bald wieder einmal zurückgekehrt, hat sich unter die Menge gemischt, mit dem
Vorsatz einen Job zu finden, eine Wohnung zu mieten und ein unauffälliges
Leben zu führen. Daraus wollte einfach nichts werden. Rene hatte Yakima zu
sich in die Wohnung genommen. Sie erzählte oft von so einem entfernten Onkel,
der immer wider eingeliefert wurde, und bis jetzt jedesmal wieder abgehauen
ist. Yakima bildete in sich eine richtig Abversion gegen diese Unfreiwillige
Vorgangsweise, und begann allmählich alles mögliche in seinem Kopf
auszuhecken, in der Vorstellung, man würde so etwas mit ihm machen. Schila
war neugierig geworden, sie wußte was Yakima zu ihr sagte ist wahr. Es gab
für sie kein Zweifel daran. Yakima war wie die Wahrheit selbst, ihr Leben ihr
tun. Träum ich oder leb ich, fragt sich Schila, und macht sich auf die Suche
nach dem vergrabenen Versteck. Den Computer hatte sie gleich mal, aber da
rein kommen ? Sändy vermittelt sie an Toni seine Freundin, die hatte mal für
Yakima Texte auf Festplatte geschrieben. Es war nicht leicht für Schila an
all die Sachen rann zu kommen. Aber allerletzt gelang es ihr doch. Es war ihr
stolzes Geheimnis. Eines Tages vertraute
sie es Nänci an. Mann die war ganz schön schockiert. Sie wollte keine Ruhe
geben, bis ihr Schila alles bis ins letzte Detail gezeigt hatte.
Einschließlich den Bauplänen, das Innenleben der Bombe. Ihr Gehäuse war einst
ein Gastank, der für einen Gasantrieb eines Kleinbusses gedient haben sollte.
Er war als Ausstellungsobjekt getarnt. Auf ihm stand mit Weiß- bläulicher
Farbe geschrieben: Freedom to Hiroshima. Die anderen Sachen
lagen in einem staubigen Dachboden versteckt. Irgendwie wirkte sie
unheimlich. Aber ich glaub nie, "sie sollte ja eine Bombe
symbolisieren", niemand wäre da doch auf die Idee gekommen, das sie
wirklich eine Bombe ist. Und dazu noch eine verdammt gefährliche. VII. Der Kampf gegen die Drogenpflicht Yakima hatte man dann
in ein staatliches Heim abgeschoben , Betreuungsgelder kassiert. Als Yaki die
Hintergründe zu erforschen begann, schüttete man ihr ein sehr starkes und
lähmendes Beruhigungsmittel, Fluanxol, Haldol oder was ähnliches in ein
Fruchtsaft. Bald darauf wurde sie ins Nervenkrankenhaus gesteckt. Das hätte man nicht
tun dürfen, und das noch vor Nikis Augen. Die Nachricht verbreitete sich wie
ein Lauffeuer aus. Es war wie wenn sich alle Engel über dem Himmel versammelt
hätten. Fast wie es finster wurde, irgend ein Zorn breitete sich aus. Auch
niemand hatte gewußt das Yakima ein professionell ausgebildete Karate
Kämpferin war. Sie mußte wegen Straßenmalerei ins Gefängnis. Sie hatte den
Erzengel Michael nach Guido Reni gemalt, und wurde in der Zelle von einem
Rainscher Ausbildner trainiert. Dieser war wegen Banküberfall und später
wegen Bauchschuß an einem Polizisten inhaftiert. Diese
Einlieferungsaktion kostete schon vielen gebrochene Knochen. Maria und Renne
organisierten Schila ein Mobieltelephon. Mann könnte gar nicht sagen, ob sie
es überhaupt gebraucht hätte, es war wie hier ein und der selbe Geist handle.
Zufällig arbeitet in dieser Anstalt ein alter Freund Yakimas ,der auf der
selben Längenwelle zu sein scheint, und in letzter Sekunde die Ampullen
vertauscht hatte. Sie rauchten früher zusammen Haschisch, so bekam Yakima ein
wenig Morphium anstatt die Halbjahresdepotspritze Cissordinol. Yakima war auch mal
Strassenmimikerin, Sie hatte ja schließlich und endlich von der Straße
gelebt. Yaki war eine Künstlerin darin, den abgeschossenen betäubten Vogel zu
spielen. Bei nächster Gelegenheit zertrümmerte er ein Kühlschrank und mit der
nächsten Lieferung kam kein niegelnagelneuer Eiskasten, sondern euere große
Belohnung, so nannte sie Yakima. Sie hatte es recht deutlich und eindringlich
wissen lassen, das Sie nicht die Spritze wünsche. Und nun fühlt Sie sich so
richtig gut. Jetzt verstand Yakima, das Sie sich auf seine Freunde verlassen
konnte. Maria hatte ihm die Bücher überreicht. Ja die, die super explosiven.
Oh, mein Teddy, jetzt mag ich dich so richtig von ganzen Herzen gerne, daß du
mir den Elektrobaukasten, und den Chemiebaukasten geschenkt hast. Und auf
einmal ist mir der Chemielehrer so richtig sympathisch. Yakima umarmte die
Bücher so richtig wie sie sein eigenes Kind wären. Er hatte es schon längst
veranlaßt, daß Schila die Presse, den ORF, ZDF, und den RTL organisiert hat.
Sie sollten alle dabeisein. Aber vor allem, der Herr Psychiater Dr.Schweininger
war zum großen Feuerwerk geladen. Und nun stand sie da, inmitten des Zimmers
E3/215. Ja man hatte Yakimas Freude schon als manische Phase deklariert. Nun
servierte Sie ihren Wunsch. Eine einfache, aufrichtige Aussprache mit dem
Herrn Doktor. Aber nicht unter vier Augen, hier darf der Vorhang ruhig
geöffnet werden. Mißbilligend spricht Herr Dr. Schweininger wie eine
aufgeblasene Krähe auf Yakima hinunter. Du bist Krank und wir werden dich
behandeln. Yakima erwiderte: "Ich habe noch ein paar Gäste eingeladen.
Sie warten vor der Türe. Wollen sie sie nicht hereinbitten ? Yakima spürte es
schon. Filmteems hatten sich vor dem Hauptportal versammelt, Reporter
Polizisten, Rettungswagen, die ersten Hubschrauber trafen ein, und vor allem
Schila. Yakima nimmt eines der charmanten Büchlein vom Stapel, löst geduldig
den verschweißten Plastikeinband, zieht an der schwarzen Leseschnur, wirft
das Büchlein in die Ecke, zählt auf drei, und sagt gleichzeitig, das ist die
kleinste meiner Sammlung. Mit einem riesigen Knall explodiert die Buchbombe.
Nun änderte der vorher gerade noch so erhabene Onkel Doktor sein
überhebliches Getue, und wurde auf einmal stink freundlich. Inzwischen haben
sich so einige in der Runde versammelt. Kammeras wurden aufgebaut. Nun wollte
der Herr Dr. Schweininger Yakima von der Polizei einfach abführen lassen.
Doch die waren schon über die Brisanz der Lage eingeweiht. Also Herr
Schweininger, zuerst packen wir ihr Hochzeitsgeschenk von mir aus. Dann
kann’s beginnen. Der Herr Dr. hatte zwar noch nicht viel begriffen, aber er
stellte sich recht willig an, und als so das halbe Ding entkleidet war,
konnte auch er den Ernst der Situation erfassen. Ein Pendelsystem auf 16
Stunden programmiert.
Dr.Schweininger springt auf, und will wie ein kleines Kind einfach davon
rennen. Yakima schmeißt ein zweites Buch zur Eingangstüre. Wieder eine
gewaltige Explosion. Der Arzt rettet sich durch einen Sprung hinter die
Bombe. Nun scheint er vernünftig zu werden, und seine Ausweglosigkeit zu
erkennen. Nun, mit diesem Wort eröffnet Yakima die Diskussion. Warum
verabreichten sie mir diese Spritze. Der Arzt erwidert etwas verunsichert.
Nach diesem Beruhigungsmittel könnte ich mich exzellent entspannen, und das
würde zur Heilung meiner Krankheit sehr förderlich sein. Yakima meinte, aber:
"Ich fühle mich weder verspannt noch krank, und wenn ich verspannt bin,
massiert mir Renne den Rücken. Aber wir sind verpflichtet zu überprüfen ob
sie Krank sind, zum Wohl unserer Gesellschaft. "Sie müssen mir erst eine
solche Spritze verabreichen, damit sie mich untersuchen können ? In Indien
habe ich andere Ärzte getroffen, die mir drei Finger auf meinen Puls legten,
mir tief in die Augen sahen, und dann über mich Bescheid wußten. Sie sagten,
ich brauche eine regelmäßige Ernährung, aber im gesamten sei ich mit einem
gesunden Abwehrmechanismus ausgestattet. Und solch eine Spritze sollte mich
gesund machen ? Es war mehr wie mein Wunsch sie nicht zu bekommen. Sind sie
sich bewußt was es heißt ein Strassenjunky sein zu müssen, oder wollen sie
behaupten, ihre Substanz, das Cissordinol sei nicht suchtbildend ? Können sie
mir überhaupt einen Namen nennen, einer Person die durch ihre Spritzen
Behandlungsmethode geheilt wurde ? Ich habe viele Menschen an meiner Seite
erlebt, die mir erzählten, wie man ihnen mit Gewalt Psychopharmaka
verabreichte, die, wenn sie sich nichts anderes mehr beschaffen können,
irgendwelche Taps, von Rohypnol, Sonobenne, Valium bis Asperin ich in die
Vene spritzten, und sie Junken (Intervernös süchtig machen) mich hier mit
Gewalt gegen meinen Willen an? Oder glauben sie
wirklich ich würde den Rest meines Lebens auf ihrer Erdöl Plastickdroge
weiterleben? In einer Heiligen Schrift steht geschrieben: Gott sagte:
"Unter den Pflanzen bin ich das Heilkraut" Die Evakuierungsarbeiten
sind voll im gange. Schila sitzt gelassen in einem Seiteneingang wo sie
einerseits das Geschehnis der Diskussion im Auge behalten konnte,
andererseits sehr gewichtig einem Fernseh- Team das Gedicht vorlas: DIE BOMBE Gerade wurde sie
entsichert, tief vergraben liegt sie schon , unter der Hauptstadt ist sie am
Thron. Keiner hat’s gemerkt, als sie jemand detoniert, ihr Zeitzünder beginnt
zu schlagen, rückt näher den programmierten Tagen. So sahen sie in letzten
Visionen, ihre verheerenden Folgen niemand verschonen. Frißt ihre Gewalt in
letzten Ecken wo sie wollten sich verstecken. Ihre Folter überschreitet alle
Qualen, der Schmerz wuchert, das ständige Schreie Widerhallen. Und
diejenigen, die sich des Sieges sicher sind, sich schon die Finger lecken,
sehen sie am elendsten verrecken. Rennen, es heulen
Sirenen, stürzten in Häuser, so bohrt sich das Eisen im silbernen Glanz,
durch den betonernen Panzer, schon tosend zerreißt die Gewalt der
Herrschsucht falschen Ruhm und Ehre, Hände und Beine vom Leibe. Es wimmern
die Mütter in diesen Stunden, verloren das einzig sie noch hatten, das Kind
in den Armen, der Atem steht still. Doch eiligst sie produzieren neue Bomben.
Der Markt floriert, es ist das Produkt. Der Bürger, hart nimmt er hin den
neuen Steuersold, den Kopf tief in den Sand, Milliarden fürs andere Land,
geboten ein neuer Job mit Bomben Gehalt, den Steuerhebel bedienen, den
Thomahack ins andere Land, und am Abend mit frischen Banknoten ein wenig süß
duftend Fleisch, was er nicht vermag zu kaufen, nur steigert seine Lust und
Unzufriedenheit, ist Liebe von anderem Charakter, im Herzen jener weilt die
nun wimmern vor Angst und Schmerzen, aber nicht vor Einsamkeit. So wie im Wahn wandeln
sie zu jenem Ort als wie sie ihn schon immer kannten, doch niemand seinen
Namen nannte. Wie eine Höhle in einem Berg, ein großes Rohr aus ihm dringt,
worin sitzt da Monster was alle verschlingt. So scharren sie nun in
feuchter Erde, den Eingang suchend nach der Luke, plötzlich hebt sich die
Platte mit einem Ruck. So hören sie das laute schallende Gelächter mit tiefen
Hohn, nun versuchen sie sich zu konzentrieren. Wie lautete der Code, was
würde entschärfen das gräßliche Ding, an dem das Schicksal aller Menschen
hing. Doch dann eine andere Stimme, wie kreischen einer Säge , schrill und laut,
sie ohrenbetäubend nieder haut. Zuerst müßt ihr bezahlen, doch nicht mit
Geld, Vertrauen war es einmal, was euch mit mir gesellt. Doch das ging
verloren. Ein Büschel von Geld machte euch schon zum Held. Und nun könnt ihr
nichts mehr da mit kaufen, der Kode wie hat er gelautet, es ist schon spät,
die Uhr bald abgelaufen. Es war doch so einfach und jetzt so kompliziert?
Wollt ihr mir etwas schenken, so habt ihr’s verloren. So hattet ich alles
andere bekommen, nur das eine dann war zerronnen. Doch wie hat es
geheißen ? Ihr Aussehen war wie eine geheimnisvolle Blume, tief leuchtend
schwarz und Goldgelb wie tausend Sonnen, ein Delphin aus ihr entsprang, und
unzählige mit ihm. Wie lautet der Code, wir müssen ihn finden, bevor wir uns
in diesem Feuer winden. Nun blätteren sie in einem Buch, wie entkommen dem
höllischen Fluch. So fangen sie an ein Lied zu singen: bhajahu re mana sri-nanda-nandana- abhaya-caranaravinda re durlabha manava-janama
sat-sange taroho e bhava-sindhu re sita atapa bata barisana e dina jamini jagi re biphale sevinu krpana
durajana capala suka-laba lagi 're e dhana, yaubana, putra,
parijana ithe ki ache paratiti re kamala-dala-jala, jivana
talamala bhajahu hari-pada niti re sravana, kirtana, smarana,
vandana, pada-sevana, dasja re pujana, sakhi-jana,
atma-nivedana, govinda-dasa-abhilasa re Oh mein Geist, verehre
einfach die Lotusfüße des Sohnes von Nanda Maharaja, die einen von jeglicher
Furcht zu befreien mögen. Nun da du diese seltene menschliche Lebensform
erlangt hast, solltest den Ozean weltlichen Lebens durch die Gemeinschaft mit
heiligen Persönlichkeiten überqueren. Sowohl bei Tag wie auch in der Nacht
blieb ich schlaflos und litt unter den Qualen von Hitze und Kälte, Wind und
Regen. Für ein Hauch flatterhaften Glücks habe ich sinnlos sündigen und
geizigen Menschen gedient. Welch Garantie für wahres Glück liegt in allem
Reichtum, in der Jugend, in Söhnen und anderen Familien Mitgliedern? Das
Leben zerrinnt wie ein Wassertropfen auf einem Lotus Blatt. Daher solltest du
auf der Stelle beginnen, den Lotusfüßen Sri Haris fortwährend zu dienen und
sie zu verehren. Es ist der intensive Wunsch und die große Sehnsucht Govinda
dasas, sich in den neun Vorgängen des hingebungsvollen Dienstes zu
beschäftigen: Über Krsna hören und sprechen, sich an ihn erinnern, Ihm Gebete
darbringen Seinen Lotusfüßen dienen, Sein vertrauter Diener werden, Ihn
verehren, Sein Freund werden und schließlich Ihm sich vollständig hingeben. So steht auf einem
vergilbten Stück Palmblatt geschrieben: Meine liebe Freundin,
der Glanz der von Krsna seinem Körper ausgeht ist wie eine frische Wolke, und
sein gelbes Gewand ist anziehender als ein Blitz der gerade aufgeleuchtet
hat. Sein Kopf schmückt eine Pfauenfeder und um sein Hals hängt eine
liebliche Kette aus funkelnden Perlen. Während er seine bezaubernde Flöte an
die Lippen hält sieht sein Antlitz so schon aus, wie der herbstliche
Vollmond. Mit dieser Schönheit steigert Madhamohan, der Bezauberter des
Liebesgottes das verlangen meiner Augen ihn zu sehen. B Yakima trifft Sändy Am nächsten Morgen
telephoniert Yakima mit Sändy. Es ist noch ziemlich früh und Sändy ihre
Stimme klingt sehr verschlafen. Sändy die sofort verstanden hatte, daß Yakima
sie nun mal genau jetzt ganz dringend braucht, wickelt ihr Kind und macht sich
auf den Weg. Kaum angekommen entsteht eine lebhafte Diskussion. Sändy, Sändy
die Bombe hatte ein Implussionssystem und ich bin mir sicher das sich diese
Kraft für die Menschheit nützlich verwenden ließe. Aber warum träume ich
gerade von einer Bombe, ob es nicht gleichzeitig eine Warnung ist, das mir
das selbe passiert wie Tessel, als er auf die Kernspaltung gestoßen war? Ja
das glaube ich, unterschätze nicht wie machtgierig manche Menschen sind.
Behalte es noch geheim, und warte ab. Der Himmel gibt immer Zeichen. Mh, du
wirst recht haben Sändy. Ich muß mal kapieren wie ein Kühlschrank
funktioniert. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, würde sogar solch
eine Bombe etwas gutes bewirken können. Sagen wir jemand schmeißt eine
Atombombe, und uns gelänge es sofort auf die Atombombe eine Implusions Bombe
zu schmeißen, so würde sie die Hitze dieser Explosion einfrieren und die
Radioaktivität neutralisieren. Sändy ja, ja, das mag schon stimmen, aber wenn
die Implussions Bombe in falsche Hände kommt, kannst du keine Atombombe als
Gegenwirkung schmeißen. Das würde nicht funktionieren. Ja, das ist richtig.
Mann kann aus Milch Joghurt machen, aber aus Joghurt keine Milch mehr. Dann
ist die Implusionsbombe mächtiger. Ja, Sändy ich glaube die würden im Winter
Implusionsschnee produzieren, zum Schi fahren. Klar, und das ganze
Trinkwasser der umliegenden Dörfer auf die Pisten spritzen. Jetzt erinnere
ich mich. Ja man könnte in der Wüste ein Implussionskraftwerk bauen, und
damit eine ganze Wüste fruchtbar machen. Damit könnte man die ganze Welt
dreimal ernähren. Das ist es. Es heißt das Saharaprojekt. Yakima das kommt
mir bekannt vor. Mann jagt heißen Wasserdampf in eine Spirale und dann in
einen Innenbehälter und unter hoher Kompression entsteht die Reduktion. Wart mal
Yakima, braucht das nicht so ein Überdruckventil wie ein Kelomat? Ja das
hätte ich fast vergessen. Und wenn das Ventil verstopft ist fliegt alles in
die Luft. Genauer gesagt ein Unterdruckventil, und wenn’s kracht fliegt alles
in die Pfanne mh, ins Kraftwerk mein ich. Aber dann müßten sie halt zwei
Ventile einbauen. Na das müßte gehen. So könnte beliebig viel Wasser
gespeichert werden. Wie meinst du das? Du baust eine Eisstraße durch die
Wüste und ein riesiger Implusionsangetriebener Schlitten zieht überdimensionale
Eiswürfel durch die Sahara, die ein Netzwerk von riesigen Seen ergeben,
nachdem sie wieder von der Sonne geschmolzen sind. Der Rest macht die Natur.
Ein Teil des Wassers verdunstet, bildet Wolken und fällt an einem anderen Ort
als Regen. Ja Yakima aber wenn die doch die Bombe bauen, was dann? Wieso
werden Menschen überhaupt korrupt? Oder einfach gemein? Na ja, es gibt einen
riesigen Irrtum unter den Menschen, eigentlich ein dummer Irrtum. Den
unvernünftigen Wunsch dieses materielle Dasein genießen zu wollen, anstatt
den weltlichen Ozean in Gemeinschaft heiliger Persönlichkeiten zu überqueren,
und sich auf dem Weg nach Hause zum lieben Gott zu machen. Wer sind Heilige
Persönlichkeiten? Jene die sich zum Schutz aller Lebewesen einsetzen, ohne
Unterschiede zu machen. Eine der bekanntesten im Westen ist Jesus oder seine
Mutter Maria. Im Osten zum Beispiel: Sri Caitania Mahabrabu. Aber auch ganz
einfach die Kühe, weil ihr Leben, ihr tun und Sein zur Gunst aller Lebewesen
steht. Sie produzieren Milch, der Ochse das Getreide. Sie sind nicht
Überheblich und leben sehr beispielhaft ein friedliebendes Leben. Wart mal,
ich habe da ein paar Indische Lieder aufgeschrieben. Von dem einen habe ich
geträumt. Hier ich hab’s. Baja hure mana, sri .. Komm gehen wir spazieren,
die Sonne scheint noch warm, und später zu Niki. Was macht Toni, Toni, ach
ja, ich habe ihn gestern getroffen. Gleich mit einer feschen Freundin. Mh,
ein begehrter Mann,... Er wäre ein guter Musiker; er ist ein guter Musiker so
fangen sie an zu singen: My live i wont living, my strengest is gone oll i
wont doing is never done. But olmost i'm feelig one time it will come ......
Am Abend kurz bevor sich Yakima schlafen legt erzählte Sändy Yakima eine
Geschichte : Die Dampfmaschine Es war ein heißer Sommernachmittag
in Indien. Ein Weiser Mann saß am Straßenrand, einen kleinen heiligen Altar
vor sich, und reichte seine gesegneten Opfergaben den vorübergehenden. Hin
und wieder stellten ihm die Leute Fragen, und freundlich gab er ihnen
Auskunft. So kam es daß ihn jemand fragte, was er von Heroin halte. Der Weise
überlegte eine kurze Weile, nahm dann zwei prall gefüllte Säcke zur Hand und
sprach: "Seht, der Sack in meiner rechten Hand enthält Weizen. Der Sack
in meiner linken Hand jedoch enthält Sand. Last uns nun annehmen, daß jener
Sandsack voller Heroin ist. Der andere Sack, der mit dem Weizen, aber soll
das Brot der Menschen sein. Wenn ihr nun einen Teil des Weizens mahlt, ihn zu
Brot formt, und das Brot nach der Segnung Gottes, um die du ihn bitten wirst,
dann unter den Menschen verteilt, so habt ihr ihre Liebe. Auch der andere
Teil des Weizens wird euch die Liebe Gottes offenbaren. Ihr könnt ihn in die
Erde legen und begießen. Er wird wachsen und Frucht tragen, bis ihr eines
Tages wieder Brot daraus backen könnt. Aber wie verhält sich das nun mit dem
Heroin? Könnt ihr es mahlen und Brot daraus backen? Könnt ihr es einpflanzen
und Frucht tragen lassen? Nein! So werdet ihr am Ende keines von beidem
nämlich die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen haben. Ihr solltet über
diese Wahrheit und ihre Tiefe nachdenken! Als der Weise seine Rede beendet
hatte, saßen die Menschen still und Überrascht von solcher Weisheit im kühlen
Schatten der Bäume, unter den sie sich zurückgezogen hatten, da die Sonne
sehr heiß vom blauen Himmel strahlte. Und als ob die Bäume die Wahrheit des
Weisen Rede bestätigen wollten, ließen sie nochmals ihre Blüten auf die still
dasitzende Menge herabfallen. Das Versprechen der Menschen war es, mit der
Kraft der Dampfmaschine das Korn zu Mehl zu mahlen, doch Schrauben drehte
sie, für seltsame Dinge. Diese Menschen nannten sie ihr Werk. In der Tat
jedoch war sie das Werk eines Anderen. Und wahrlich diese hätten nicht einmal
gewußt warum und wie sie wirklich funktioniert, ihre weiteren Möglichkeiten,
was sie noch alles könnte, das alles blieb den Menschen verborgen. Nun Stand
diese Dampfmaschine still, doch Korn zu Mehl sollte sie mahlen. Die Leute die
sich um den Weisen geschart hatten, baten diesen, er möge diesen doch noch
etwas von seiner Weisheit mitteilen. So erzählte der Weise dann eine
außergewöhnliche Geschichte über eine Katze und eine Maus. : "Eines
Tages begab sich, das eine sehr ungewöhnliche Katze mit dem Namen Benni einer
kleinen Maus begegnete. Das Mäuschen sagte zu Benni: Ich habe eine so liebe
Katze wie dich getroffen, Benni. Du bist so groß und schön, ich jedoch bin so
klein, das ich mich von deiner Größe, vor deinen rollenden Augen die, wenn
Licht sie bestrahlt, wie zwei große Monde Leuchten, fast fürchte! Da Benni,
sie war keine gewöhnliche Katze, sondern ein Löwenbaby, mit diversen
Mystischen Formeln und Magischen Gebeten bestens vertraut war, antwortete
Benni der Maus, die so klein und zerbrechlich vor ihr saß: "Du liebe
kleine Maus, du mußt dich vor mir nicht fürchten! Auch ich habe selten eine
so liebe kleine Maus wie dich getroffen, und da ich dich sehr lieb habe, wäre
es mir eine Freude, dir all meine Wünsche zu erfüllen!" Die Maus besann
sich einen Augenblick und fragte dann mit prüfendem Unterton in der Stimme: "Du
würdest mir echt jeden Wunsch erfüllen? Ja kannst du das denn?" Da wurde
Benni ein wenig verlegen, aber da ihre Liebe auf Gegenseitigkeit beruhte und
Benni fast blindes Vertrauen in das Mäuschen entwickelt hatte, versicherte
Benni der Maus, daß die Erfüllung ihrer Wünsche für ihn kein Problem
darstelle. Einige Tage später, als Benni die Sache mit den Wünschen schon
beinahe Vergessen hatte, spazierten die beiden gemeinsam durch einen
Tiergarten. Der Maus, die noch nie so viele gewaltige Tiere gesehen hatte, blieb
fast die Luft weg. So kam es, daß sie auch beim Tiegerkäfig vorbeikamen. Als
das kleine Mäuschen den großen majestätischen Tiger sah, wurde sie plötzlich
ganz aufgeregt. Mit flehender Stimme piepste sie: "Bitte, bitte lieber
Benni, ich möchte auch so groß und stark sein! Bitte Benni, du hast mir doch
versprochen, mir jeden Wunsch zu erfüllen! Ach wie gerne wäre ich ein Tiger!
So gerne hätte ich Streifen im Fell, könnte ich doch auch so laut brüllen!
Ich bräuchte mich nie mehr zu fürchten und alle hätten Respekt vor mir! Mein
einziger Wunsch ist es, ein Tiger zu sein. Bitte, bitte lieber Benni
verwandle mich in einen Tiger, ich flehe dich an!" Und Benni? Ja Benni
vor lauter Liebe fast blind geworden, aber eben doch ein großer
Verwandlungskünstler und sehr bewandert auf magischen Gebieten, gab all
seiner Vernunft nach, und ohne zu zögern verwandelte er die kleine Maus in
einen mächtigen stolzen Tiger. Aber wie es nun mal so ist auf dieser Welt
kaum hatte die Maus die Gestalt eines Tigers angenommen, gefiel sie sich so
gut und mächtig, daß der Feind der ganzen Welt sie übermannte, der Stolz.
Hochmut packte sie mit eisernen Klauen, vergessen war all ihre Liebe zu
Benni, die doch so rein und tiefgehend war. Und wie es ein Tiger nun mal hat,
sah er in Benni nur noch einen appetitlichen Happen. Die verwandelte Maus
leckte sich übers Tigermaul und mit mordlustigen Augen nahm sie einen
gewaltigen Satz auf den zu Tode erschrockenen Benni und wollte ihm ihre
scharfen Krallen in den Leib stoßen. Benni jedoch, sehr schnell auf den
Beinen rannte hilferufend um sein Leben. Schon glaubte er, daß seine Kräfte
ihn verlassen wollten, da entdeckte er ein kleines Schlupfloch. Mit letzter
Kraft entzog er sich den tödlichen Absichten der einstmals so einstmals so
lieben und friedfertigen Maus. Tja, da saß Benni nun im dunklen Loch, rang
keuchend nach Luft und war entsetzt über die drastische Veränderung der Maus.
Benni begann seine Fehler einzusehen, sammelte sich und versuchte sich an die
Formel der Rückverwandlung zu erinnern. Zuerst wollte sie ihm nicht
einfallen, doch Gott hilft denen, die versuchen, selbst angerichtete Schäden
wieder zu bereinigen. So gelang es ihm, mit Hilfe der richtigen Formeln und
Gebete den rasenden Tiger wieder in ein kleines, sanftes Mäuschen zurück zu verwandeln.
Als Benni der verdutzten Maus das Geschehen mitteilte, überkam die Maus tiefe
Reue und demütig bat sie Benni um Vergebung. Benni, froh über den glücklichen
Ausgang der Sache sagte erleichtert zur Maus: "Siehst du was dabei
herauskommt wenn man etwas anderes sein will, als Gott es einem vorgegeben
hat. Man sollte zufrieden sein mit dem was man ist und was man hat. Übrigens
bin ich an diesem Unglück nicht ganz unbeteiligt, denn ich habe dich ja
verwandelt wider besseres Wissen. Also bitte auch ich dich um Verzeihung,
denn wir tragen beide den gleichen Anteil an der Schuld. Laß uns vergessen
was war und ziehen wir die Lehre daraus. Weiteres hoffe ich, daß dieses
kleine Mißgeschick an unserer Beziehung nichts ändern wird! " So zogen
beide glücklich ihres Weges, beide an Erfahrung reicher! So endet die
Erzählung vom weisen Yogi und tief ergriffen saßen die Leute um ihn und
machten sich Gedanken über das eben Gehörte als der Weise nochmals zu
sprechen begann: "Ja ihr lieben Leute, Last euch diese Geschichte zu
Herzen gehen. Wenn ihr Gutes sät, werdet ihr auch Gutes ernten und viele
Leute werden eurem lebenden Beispiel folgen, so daß eines Tages vielleicht
alle Menschen auf der wunderschönen Erde glücklich und zufrieden in Harmonie
nebeneinander leben können. Was für ein erhabenes Ziel!" Jemand schrieb
diese Geschichten nieder. Und als jemand anderer einige Jahre später ihre
Bedeutung erkannte, motiviert er viele Menschen, diese Dampfmaschine wieder
in Betrieb zu nehmen. Sie bauten einen dürftigen Stadel um sie, der noch
zusätzlich einigen Menschen ein Platz zum Wohnen gab. Aber diesmal begannen
sie mit der Kraft dieser Dampfmaschine das Korn zu mahlen, und ein Teil des
Korns legten sie zurück in die Erde. Aus einem wunderschönen Gefühl, das in
ihren Herzen zu schlagen begann, als sie mit bunten Gießkannen über die
Felder sprangen, entstanden immer neue Ideen... Dann verabschiedet
sich Sändy, und schiebt ihren Kinderwagen samt Inhalt nach Hause. Das Saharaprojekt: Yakima begegnet dem
Yogi, der damals die Elektronik der Bombe gebaut hatte. Es ist ein Dorf auf
dem Weg nach Tibet. Jomson glaube ich hatte es geheißen. Er saß auf einem
dicken Stein und winkte mir zu, als würden wir uns ewig kennen. Wir waren
gleich in lebhaften Diskussionen, und Erzählungen. Er erzählte mir von jenem
Touristen, der ihm das Mikrocomputer Studium finanzierte. Es wurden
Geschichten herumerzählt, man habe ihm die Baupläne abgenommen und ihn mit
einer Maschinenpistole erschossen, damit er mit der Verwirklichung der
Erfindungen niemanden zuvorkommen könnte. Und es gäbe ein Zusammenhang mit
der Pyramide, mit dem Auge auf der Eindollar Note. Doch die meisten
Behauptungen stammten von Menschen die sich damit wichtig machen wollten.
Allerletzt hat dann doch niemand etwas zustande gebracht, weil das
Reduktionsprinzip falsch verstanden wurde. Mann hatte es dann trotzdem
gebaut, und es gäbe Video aufnahmen davon. Unsummen von Geldern wurde
investiert. Bei der ersten Maschine wurde das Ventil in die verkehrte
Richtung eingebaut. Weil es zu einer Saugwirkung kommt und nicht zu einer
Ausdehnung, ist das erste Modell gleich mal Implodiert. Ein Haupt Initiator
dieses Projekt war der Schah Mustafa. Als der letzte Groschen rein gepulvert
war, ist so ziemlich alles zerbrochen. Keiner konnte mehr daran glauben. Nur
noch Mustafa und ich sagte der Yogi. Das Eis wurde dann von Eisbergen aus dem
Meer genommen. Ein Meer voller Blumen, Bäume und Gemüse wurde gepflanzt.
Riesen Weizen Felder, Obstbäume und Reisfelder. Und dann hatten sie die
Maschine für kurze Zeit zum laufen gebracht. Sie sind mit dem Kern
Reduktionswüstenschiff zum Meer gefahren. Über einen gigantischen Schlauch
wurde das Wasser in den Reduktionsreaktor gesaugt und kam als brodelnde
eiskalte Flüssigkeit auf der anderen Seite heraus. In Sekundenschnelle
wandelte sich das ganze in riesige Eismassen um. Es entsteht eine Monströse
gläserne Eisröhre die sich wahllos in die Wüste fortpflanzt. Im Innern der
Eisröhre herrscht so ein hoher Kältezustand, daß die Flüssigkeit nicht erstarrt,
und so ins Landesinnere fließt. Die statische Pumpenkapazität des
Kernreduktionsreaktors wurde unterschätzt. So ist er ca. 30 Sekunden
stillgestanden. Die fast endlos kristallgläserne Eisröhre ist abgerissen, die
Eismassen aufgetaut und wie ein gewaltiger Fluß ins Meer zurückgeflossen. Am Schluß ist alles
verdorrt. Nur noch ein einziger Strauch war noch am leben. Mustafa nannte sie
die Wüstenglocken, sie hatten auch so blau schwarz violette Glockenblüten. Er
liebte sie, diesen Blumenstrauch wie abgöttische Engelskinder. Und als ich
ihm den letzten Krug Wasser verabreichte, riß er ihn mir aus den Händen,
rannte zu seinen Zauberblumen und begoß ehrfürchtig ihre Wurzeln, ohne daran
zu denken, nur einen einzigen Schluck davon zu trinken. Dann brach er bewußtlos
zusammen. Kurz darauf zogen mächtige Wolken auf, verdeckten kurz den Mond,
ein greller Blitz zuckte vom Himmel und ein riesiger Knall von Donner bebte
über unserem Camp. Yakima zündete ein paar Kerzen im Zelt an und begann zu
dichten: Die Bäume weiten ihre Äste der Mondschein dringt hindurch, hältst in Händen deine Reste, blickst weit hinweg und ohne Furcht. Anfang und Ende das selbe ist, dir die Angst aus dem Leibe frißt, Wasser dich befeuchtet es ist der Regen der vom Himmel schißt. Schila kommt gerade
ins Zelt und fragt: "Yakima glaubst
du, das dies alles gerecht ist, was auf dieser Welt geschieht? Ja eigentlich
schon, vielleicht nicht gleich jetzt, aber allerletzt schon. Noch ist alles
ein wenig verschwommen. Aber es gibt ein Zeitpunkt an dem sich, wie sagt man
im Volksmund? Der Weizen, nein die Streu vom Weizen trennt. Ja es gibt dann
nur noch zwei Möglichkeiten: MANN WIRD ABGRUNDTIEF HÄSSLICH ODER UNENDLICH
SCHÖN. Wieso meinst du das
Yakima? Weil wir nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind, und uns eben als
ein solches benehmen sollen. Und was sollen wir tun, Yakima? Beten, ja,
Schila einfach beten und dann handeln. Ja, ich glaube du hast recht. So
sprachen sie gemeinsam: Lieber Gott, laß uns, und unsere Mittmenschen aus
ihren wahnsinnigen Vorhaben erwachen und uns auf den Weg, nach Hause zu dir
aufbrechen. Baja hure mana sri... Schila, Schila,
schreit Yakima schon wieder. Niki, die inzwischen eingetrudelt ist, ruft:
Yakima was hast du? Was hast du, wach doch auf, Yakima, Yakima, Yakima setzt sich
auf, Niki hält ihn an den Händen. Er sagt mit aufgeregter Stimme: Schila war
da auch drin, habe von ihr geträumt schnell, schnell Papier, schreiben, und
so beginnt er diesen Traum aufzuschreiben. Am späten Nachmittag
geht Niki einkaufen. Am Weg setzt sie sich vor eine kleine Mauer und beginnt
die ersten Zettel der Träume zu lesen: "War das Leben nicht zu kostbar
um Tag für Tag am Acker zu schuften um dann die ganze Nahrung im Schlund
einer riesigen Schlange verschwinden zu lassen? Doch jeder Bissen Brot
..." Niki liest und liest bis ihr die Augen flimmern. Dann lehnt sie
sich ein wenig zurück. Wie ein Orkan trägt etwas ihre Gedanken hinweg. Dann
erinnerte sie sich an einen früheren Traum, der ihr Yakima erzählte. Sie
dachte ihn nochmals ganz genau durch, bis in alle Einzelheiten. Und plötzlich
hatte sie das Gefühl, sie könnte in jedes Jahr, beliebig zu einem Tag
zurückwandern, und sich an alles erinnern. An alles was geschehen war, in
allen Einzelheiten. Aber schnell kehrte sie zu diesem Moment zurück, als
Yakima ihr von diesem einen Traum erzählte, und dann entstanden Bilder vor
ihren Augen. Es war, als wie sie es jetzt selbst träumen würde. War sie noch
wach, oder schlief sie jetzt. Es war wie eine alte Türe aus einem Innenhof in
ein verfallenes Gebäude. Diese Türe stand offen, aus diesem fast unheimlich
wirkenden Raum loderte ein Feuer. Dieses Feuer verwandelte sich in ein
gebärendes Wesen, und doch blieb es Feuer. Immer deutlicher schwebte ein
wunderschönes Kind entgegen, dann noch eins. Sie kamen aus den Flammen. Im
ersten Moment sah es so aus wie ihre Körper auch aus Feuer seien, doch dann
schienen sie wie gewöhnliche Menschen, aber unendlich schön. Eines war ein
Bub, das andere ein Mädchen. Dann flogen ihre Gedanken in einen anderen Traum
in frühere Vergangenheit. Und wieder tauchen die beiden Kinder auf. Jetzt war
ein Gefühl wie wenn sie, Niki, sich in Yakima verwandelt hätte, und sie nun
die träumende ist. Das Mädchen kommt zu ihr, und sie massiert ihr den Rücken.
Ein unbewußtes Gefühl sagt ihr, das sie den Körper dieses Kindes nicht
betrachten dürfe. So war sie sehr achtsam, und dann fast gleichzeitig sah sie
dann ihre Seele. Es war das schönste, das sie sich je erinnern konnte. Das
Mädchen hieß Sarah, und der Bub Ismael. Man hatte sie dann als Sira und ihn
als Daniela unbenannt. Es war alles wie ganz, ganz lange her, und doch
gleichzeitig jetzt, in diesem Moment. Und dann begannen diese Seelen in die
Zukunft zu wandern, und sie würden dort als Sun und Shine ihre Gesichter der
Welt zuwenden. Doch der Bub Ismael wird dann die Gestalt eines Mädchens haben
und sie werden Freunde sein, unzertrennlich wie Blut Verbündete, doch niemand
wird dies verstehen können, außer sie selbst, und das auch nicht immer. Und
sie, Niki für diesen Augenblick, aber auch sie wird darüber wieder vergessen.
Dann blickte sie rechts nach hinten, wie der kleine Bub am Boden spielte, und
traurig ist. Plötzlich ist ihr klar, das sie den kleinen Jungen
vernachlässigt, und ihre Aufmerksamkeit in das Mädchen verloren hatte. Sie
bereute zutiefst ihre Unachtsamkeit. Der kleine Junge spürte es sofort,
lächelte ganz, ganz lieb zu ihr, und sie erwiderte desgleichen seine
Emotionen mit viel Freude zurück. Dann schaut sie auf, sieht die Zettel in
ihrer Hand und wußte auf einmal wer Yakima und Schila waren, sie waren nicht
von dieser Welt, und doch immer wie ein Schatten bei ihr. Und dann wurde ihr
klar, das diese Zettel ein Stück Drehbuch aus ihrem Lebensfilm und der ihrer
Freunde war. Sie sah dann Teile des Lebens, ihr Leben und das Leben anderer.
Und das alles schon mal niedergeschrieben war, war sie jetzt tot, oder lebte
sie? Jeder hatte eine Rolle in diesem Leben bekommen, die er sich ausgewählt
hatte, und doch paßte alles ineinander. Nun fühlte sie als wäre sie an dem
Punkt angelangt, wo dieses Werk zu Ende geht, und das beginnt, was nie
begonnen hatte. Und sie wußte das sie nun wirklich ist. Dann steht sie auf
und geht nach Hause. Silvana sitzt vor der Eingangstür und stillt ihr Baby.
Niki endlich, endlich kommst du ich muß dir was sagen, Silvana ich weiß was
du mir sagen willst. So sprechen sie im Chor: WIR MÜSSEN DEN FILM ZU ENDE
BRINGEN. Es gibt sonst nichts wesentliches. Aber wir müssen uns kurz fassen.
Niki sperrt auf, sie gehen in die Küche. "Hilfe,
Hilfe..." "Ernst, Ernst wach doch endlich auf," ruft Ralf,
"Mama mia was habe ich jetzt schon wieder alles zusammen geträumt."
Ernst richtet sich eiligst ein wenig, setzt sich ins Auto und versucht den
Traum aufzuschreiben. Das Telephon klingelt.
Das ist Ernesto. Ja klar Sie nimmt ab, Niki ich komme... Gut ich fange schon
an, heut gibt’s Rösti mit Spinat.. Als dann Ernst
eintrudelte macht er es sich am gedeckten Tisch gemütlich. Gleich nach dem
Essen beginnt er eine Geschichte zu erzählen, die er gerade in Wien von einem
Swami gehört hatte. Der König mit seinen zwei Söhnen. Es lebte einmal ein
König, dieser hatte mit seiner Frau ein Kind in die Welt gesetzt. Doch
baldigst ist ihm diese eine Frau gestorben. Er hatte dann bald darauf wieder
geheiratet, und mit ihr seinen zweiten Sohn Dakscha bekommen. Doch diese war
nur von einem Wunsch besessen, das ihr Sohn einmal das Königreich antreten
wird. So hat sie ihrem Stiefsohn Remu Gift ins Essen gemischt, und Mörder
gegen ihn arrangiert und bezahlt. Doch wie eine Unsichtbare Hand hatte diesen
vor seinem Tode bewahrt. Als Dakscha nun das nötige Alter erreichte,
entwickelten sich seine Interessen ganz anders. Er schlenderte durch die
schmalen Schilfpfade und setzte sich stundenlang an einen schönen spiegelnden
Teich, in welchem Enten und Schwäne zwischen den Seerosen und Lotusblumen
dahin strampelten. Ab und zu stellte ein Pfau seinen Federkranz einem
Weibchen zur Schau, und die Edelsteine spiegelten sich mit den Wolken am
Himmel. Eines Tages, als Dakscha so richtig wanderlustig über die Hügel ein
paar Seitenpfade zum Teich ausforschte begegnete er einem spirituellen Yogi.
Er setzte sich still neben ihn, und horchte seinen heiligen Gebetsliedern zu.
Irgendwann ist er dann aufgestanden, und mit einer Abschiedsgestik gegangen.
Inzwischen hat sein Stiefbruder Remo das Königreich angetreten, und dies im
tiefsten Widerwillen seiner Stiefmutter. Ein anderes mal als Dakscha an einem
besonders attraktiven Herbstabend wieder einmal durch die bunt gewordene
Natur streift, zu seinem Lieblingsplatz dem Schilfteich, sieht er ein
wunderschönes Mädchen am Ufer mit den Steinen spielen. Er fühlte sich sofort
sehr hingezogen. So wie Eisen sich zu Magnet angezogen fühlt, und er
sprudelte bewundernde Worte, wie wohltuend doch ihre süßlich duftende
Ausstrahlung wirke. Auch sie war sogleich von dem frischen Dakscha, der
leicht nach Sandelholz, Kamille uns Amber roch betört. Dakscha war sehr
direkt, und meinte zu ihr: "Ich würde gerne mit dir die Zeit verbringen,
wie ist dein Name, wie darf ich dich benennen? "Ich heiße Pakriti,"
erwidertet sie, "mein lieber Dakscha, da steht uns nichts im Wege, auf
unserem Hof steht eine schmucke Palmstrohhütte, in der wir zusammen wohnen
könnten. Nur eins ist, du müßtest ein wenig hart arbeiten, so neun Stunden am
Tag, um unser Gehöft zu erhalten. Dakscha übersprüht vor Begeisterung:
"Pakriti, für dich tue ich alles." Und so begaben sie sich zart in
die Arme des anderen gelegt in ihre neue Heimat und genossen die prallen
Früchte dieses Lebens in vollen Zügen. Sehr bald hatten auch sie Nachwuchs und
so kam auch ihr erster Sohn zur Welt. Oft spät Abends verbrachten sie ihre
glücklichen Stunden an dem Teich, stürzten sich gemeinsam ins Wasser oder
taumelten in einer Hängematte zwischen den Bäumen, spielten mit den Enten,
oder dem Schwan, schoben die großen Seerosen und Lotusblumen vor sich her,
tauchten unter und wieder auf. Genossen die kleinen Küßchen, bis sie nur noch
das Universum sahen, das nie zu enden schien. Doch eines Tages, die
Sonne war noch nicht über den Horizont gestiegen, fühlte sich Dakscha sehr
unwohl, als ob er Unheil spürte. Er sagte zu seiner Frau Pakriti, sie soll
doch zu Hause bleiben, und das Heim keinen Schritt verlassen. An diesem Tage
war sein Stiefbruder auf einem Jagdausflug von vielen Hunden begleitet, und
streifte in Prunk und Pracht an der Strohhütte vorbei. Als Pakriti von Lärm
neugierig gemacht vors Haus tritt, war sie sehr von diesem mächtigen Reichtum
verzückt. Als Dakscha spät abends nach seiner Arbeit heimgekehrt war, konnte
er keine Pakriti finden. Auch am nächsten Abend blieb das Haus leer, auch am
dritten Abend konnte Dakscha nirgends seine tief Geliebte finden. Schweren
Herzens und übermüdet von seinen schlaflosen Nächten machte er sich auf die
Suche. Als er in die Nähe des Königspalastes vordrang, blieb er wie angewurzelt
an einem Baum in der Nähe eines Zeltes stehen. Wie wenn er etwas ahnen
konnte, kletterte er in die Baumkrone und verharrte so die ganze Nacht. Im
Morgengrauen schien sich was zu bewegen. Der Reisverschluß öffnete sich, und
seine Pakriti kroch mit wirrem Haar und sehr dürftig, halb zu, halb
aufgeknöpft ins Freie. In Dakscha entbrannte die Wut. Dann, wie konnte es
auch anders sein, folgte der König, ebenfalls mit zerzaustem Haar und halber
Bekleidung ihr durch den Zelteingang. Dakscha griff zu seiner Steinschleuder,
wirbelte sie durch die Luft, und mit unvorstellbarer Geschwindigkeit raste
der Stein dem König genau mitten auf die Stirn. Er brach blutüberströmt mit
einem jähen Todesschrei zusammen. Sofort waren die Wächter erwacht. Dakscha
springt mit einem Satz vom Baum, und rannte um sein Leben, in den dichten
Wald. Er lachte, freute sich der Rachegefühle, die Verfolger jagten
unerbittlich ihm hinterher. Mit letzten Kräften rettete Dakscha sich in eine
Höhle. Einmal hörte er seine Verfolger ganz knapp am Höhleneingang vorbei
schleichen. Dann war lange Zeit Totenstille. Irgendwann ist Dakscha dann
wieder da raus gekommen, und sehr gekonnt schlich er durch Schilf und Wälder.
Er hatte es gelernt, in der Natur zu leben, doch war sein Leben nun dies eines
Flüchtlings geworden. Nirgends konnte er sich länger aufhalten, weil das
Risiko mit jedem Tag wuchs, Spuren zu hinterlassen. Nach langer Zeit, als er
wieder einmal ein wenig in die Nähe seiner Heimat wagte, begegnete er seinem
Lieblingsplatz, den Schilfteich und bald darauf den Spirituellen Yogi. Sehr
bedacht und aufmerksam setzte sich Dakscha auf den Boden, und beginnt
sehnsüchtig zu sprechen: "Ich würde mir wünschen, ein Leben wie du zu
haben, friedvoll, ohne Ängste und Besorgnisse. Der Yogi erwiderte: "Könntest
du mir bitte am Teich unten meine Schale mit Wasser füllen, und dann zu mir
bringen? Dakscha machte sich sofort auf den Weg, kniete so vors Teichufer,
nieder und schöpfte die Schale so halb tief in das Wasser. Doch plötzlich
hörte er Stimmen. Er schaute schüchtern auf, die Wasseroberfläche verschwamm
vor seinen Augen, das Schielf bewegte sich, und dann sah er seine geliebte
Pakriti vor sich. Und sie sprach zu ihm: "Mein lieber Dakscha, warum
kommst du nicht zurück zu mir? Die Menschen haben dir schon verziehen, und
außerdem wurde auch bekannt, daß es nicht ganz allein deine Schuld war, wie
die Dinge ihren Lauf genommen hatten. Dakscha zweifelte und sagte: "Aber
ich traue dieser Sache nicht ganz." Pakriti erwiderte: "Sieh, ich
habe jemanden mitgebracht der all dies bezeugen kann, und zeigte einem Finger
auf die Gestalt neben ihr. Dakscha gab sich einen inneren Ruck und schon sehr
schnell sah er sich wieder neben Pakriti, nun im Schloßgemach, und in Hülle
und Fülle genossen sie die prallen Früchte des Lebens, bis eines Tages seine
geliebte Gemahlin an ihn herantrat, mit ernsten Worten. Dakscha, das Volk ist
mit uns nicht mehr zufrieden. Der Feind hat uns ein Dorf geraubt. Dakscha
dachte sich, ach was, ein Dorf mehr oder weniger bei diesen riesigen Besitztümern,
ein kleines unbedeutendes Dorf? Doch Pakriti war nun sehr Pflichtbewußt, was
es nun mal anging, das Landes Gut zu verwalten, und so überredete sie ihn, er
müsse nun vom Feind auch ein Dorf einnehmen. Also rüstete sich Dakscha und
schwang sich auf sein Pferd, und begab sich mit den besten Kriegern an die
Front. Er eroberte sodann ein anderes Dorf zurück. Doch inzwischen hatte der
Feind ein anderes Dorf belagert. Und wiederum trat Pakriti vor Dakscha, er
müsse dieses Ungetüm begleichen. Erneut machte sich Dakscha auf den Weg. Aber
dies war eine Falle. Der Feind drang von einer anderen Seite bis ins
Königsgemach. Als Dakscha sehr erschöpft in den Königshof zurückkehrte,
durchbohrte ihn von hinten eine Feindliche Lanze. Entkräftet bricht er
zusammen. Irgendwann erwacht er in schwere Ketten gelegt, in einem feuchten
vergitterten Kerker, von Hunger und Durst gequält fällt er gleich wieder in
Ohnmacht. Irgendwann kommt er wieder zu sich und sieht sich direkt vor dem
König des feindlichen Volkes gegenüber. Dieser lacht voller Überlegenheit und
sagt: "Siehst du, was ich hier alles in Besitz genommen habe?"
Dakscha drehte sich sehr, sehr langsam um und sieht seine Geliebte Pakriti
regungslos wie eine Statue dasitzen. Blut rinnt über ihren Schoß, aber nicht
ihr Blut, es ist das Blut seines eigenen und einzigen Sohnes. Pakriti blickte
ihn mit leeren und kalten Augen wie eine versteinerte Statue vorwurfsvoll an.
Eine dröhnende Stimme erschallte. Dakscha, was hast du nur angerichtet? Plötzlich kommt
Dakscha wieder zu sich, sieht wieder klar den Schilfteich, taucht die Schale
ganz ins Wasser und trägt sie behutsam zu dem Yogi. Der Dakscha, war irgend
etwas, hast du was gesehen? Dakscha erwiderte: "Alles in Ordnung, war
nichts, und reichte dem Spirituellen Yogi die Schale mit Wasser. Der Himmel gab seine Zeichen von sich, jedoch die Menschen ignorierten sie. Die Diener Gottes verteilten die Heilige Schrift, aber auch diese ignorierten die Menschen, das Bagavatam die Bagavat Gita, das Mahabarat, Ramajana, Isopanischat,. In ewiger Schönheit und ewigen Glückes könnten sie leben, wenn sie nur die Göttlichen Anweisungen respektieren würden, kein Fleisch von gemordeten Tieren zu essen, Keine Frauen oder Männer anderer Familien zu verführen, oder Mittmenschen in die Prostitution zu treiben, keine Berauschungsmittel zu nehmen und kein Glücksspiel zu tun. Doch ewig ist der Höchste Herr Iswara parama Krsna voller Freude und Schönheit und alle die seinen Fußspuren folgen. Später ist Ernst nach
Bregenz in das Gasthaus Bergisel gegangen. Dort trifft er Karin und Kerstin. Karin und Ernst
stoppen nach Höchst. Ernst sagt: "Jetzt weiß ich,
was das für eine Kreuzung ist. Hier ist Schila eingestiegen."
"Schila" fragt Karin? Die von der ich damals geträumt habe. Ja und
jetzt weiß ich, das dieser Teil des Traumes wahr ist. He Karin, eigentlich
sollten wir sofort zur Polizei gehen, aber es würde uns niemand glauben. Der 31.11.1996 An der Wand hängt ein
Kalender, eine Hand reißt das Blatt mit dem 30.11. 1996 weg. Der 31.11.1996 kommt
zum Vorschein. Dann wendet sie sich
zum Fenster und zeichnet mit dem Finger in die von Eiskristallen verzierte
etwas von Dunst angelaufene Glasscheibe. Das Bild in der Kaiserstraße,
"die Herbstblätter" spiegelt sich im Mondlicht, ein paar farbige verdorrte
Blätter wehen hinweg. Mann hört Schritte von weitem näherkommen, die dann bei
diesem Bild stehen bleiben. Jemand bückt sich, hebt einen Ballen
zerknittertes Papier auf, glättet es und beginnt das Handgeschriebene an zu
lesen. Es ist Mitternacht, die Kirchenglocke schlägt Null Uhr. Das Augenlicht
dieser Unbekannten Person verschwimmt und sie beginnt sich das Gelesene
bildhaft vorzustellen. Eine Reise durch das Niemandsland Yakima kommt nach
Hause, die Türen sind verschlossen, ein Zettel an der Türe läßt erkennen, das
er endgültig delogiert ist. Es ist schon ziemlich kalt geworden, die letzten
buntgefärbten Blätter taumeln von den Bäumen, so tief in sich versunken
schlendert Yakima den See entlang und überlegt sich ernsthaft wie er diesen
Winter überleben könnte. Etwas verwirrt bleibt er an einem Papierkorb stehen
und sieht einen seltsamen Gegenstand vor sich. Schnell greift er in den Müll,
und schon hat ihn jemand gesehen, mitleidige Augen schauen ihm nach. Es
könnte der Treibstofftank von einer Motorsäge oder was ähnliches gewesen
sein. Er untersucht das Ding genauer und konnte noch keinen logischen
Zusammenhang finden, warum er das verschmutzte Stück Etwas mit sich
herumtrage. Doch plötzlich durchzuckte ihn eine unbeschreibliche Freude. Ja,
das kleine Stück aus dem Mülleimer wird mein Leben retten. Yakima beginnt auf
der Stelle an zu singen und zu tanzen. Govinda jaja Gopala jaja jaja
Radamanahari Govinda jaja jaja. Dann machte er sich eiligst an die Arbeit,
organisiert sich ein Schlauch, einen Schnorchel von einer Taucherbrille,
schneller als gewollt sinkt die Sonne über den Horizont, der Mond klettert
über die Berge hervor. Yakima schleicht sich an eine unauffällige Stelle am
Segelhafen, zieht die himmelblaue Badewanne, eines seines letzten Inventars aus
dem Gebüsch, bindet sich ein schweren Stein um den Bauch, stürzt sich mit ihm
ins Wasser und rudert dem Vollmond entgegen. Der Pfropf springt heraus, die
Wanne beginnt langsam zu sinken. Am Seegrund angekommen kreuzt er die Beine
in den Lotussitz, richtet sich nochmals das Mundstück für die
Frischluftversorgung, konzentriert sich auf seine Nasenspitze und beginnt in
seinem Geist unablässig zu singen Hare Krsna Hare Krsna Krsna Krsna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare, Hare Krsna....Er spührt ein Gefühl
wie wenn er auf stürmicher See bei hohem Wellengang in einem
Nußschalenkleinen Boot auf und ab geschaukelt würde, mal wird ihm etwas
schwindlig, und dann verlor er das Bewußtsein. Die Zeit schien endlos
zu werden. Es ist als schwebe Yakima durch einen raumlosen Zustand. Wogegen
alles was er sieht, seine früheren Bekannten, Geschwister und Eltern, sich
sehr wohl ihm in vertrauter Umgebung begegnen. Gerade sieht er seinen Vater
und seine Mutter beim Abendessen, Wehmut durchströmt sein Herz, er kann sie
sehen, sie ihn nicht. Werden wir uns je wiedersehen. Sie waren doch gute
Eltern zu mir, und ich versuche doch nur unter Wasser zu überwintern. Eines
Tages wird es keine Wohnungs- und Arbeitsnot mehr geben, weil unsere
Botschaft um die ganze Welt gehen wird. Nämlich das Arbeit, Bakti doch
wunderschön ist. Und das innigste Bedürfniß aller Lebewesen, der springende
Punkt ist, man muß sie zur Freude Gottes tun,
aber auch tun können. Wie kann man doch nur Kühe schlachten als Arbeit
bezeichnen, und bei allem Überfluß Sie noch aufessen, wo Gott sie doch so
lieb hat. Die familiäre Szene
verschwimmt wieder vor Yakimas Augen, er beginnt durch einen fast endlos
wirkend langen Tunnel zu schweben. Am anderen Ende sieht er einen ganz
kleinen Schimmer Licht das ein Ausgang vermuten ließe. Aber dem ist nicht so.
Je näher das Helle kommt, nimmt es die Form ähnlich einer großen Kinoleinwand
an, auf der ein dreidimensionaler Film läuft. Das erste was Yakima auffällt
ist das der Film Rückwerts geht, und plötzlich erkennt er das dies sein
eigenes Leben darstellt, in allen Einzelheiten, all das was er im
unvorstellbar vielen Jahren erlebt hatte. Er sieht sich im Hakwald, mit Niki,
wie er, um sie aufzuwecken Lieder vor singt, er sieht Toni, wie er gerade
eine Illustrierte verstecken versucht, als Niki zu ihm ins Zimmer kommt, ja
er sieht all das noch, was ihm damals mit weltlichen Augen verborgen blieb. Nun sitzt Yakima in
der Schulbank und erinnert sich, wie er von der Zukunft träumt, ein berühmter
Maler zu werden, der wie die meisten anderen das harte Los zogen, viele Jahre
von Straßenkunst leben zu müssen, bis er dann unter seinem Künstlernamen Jon
Freedoms berühmt wird.......... Hektisch packt Jon
seine Habseligkeiten auf den Kinderwagen und steuert ihn Richtung Kaiserstraße,
hoch aufgetürmt, so daß alles bei jeder kleinsten Unebenheit umzukippen
droht. Eilig baut er sein Zeltchen auf, malt ein Straßengemälde, "die
Herbstblätter" und befestigt ein Schild: "Eigentümer dieses
Grundstückes ist Jon Freedoms, genehmigt von der Landeshauptstadt
Bregenz". Doch niemand ahnte das dies die Realität sei, bittere
Wirklichkeit, das neue Zuhause von Jon Freedoms. Ein Telephon wird
installiert, ein extra großes in knallroter Farbe. Jon legt sich nun
erschöpft ins Zeltinnere, Kopf und Hals herausschauend und wählt die Nummer:
"Hallo, hier spricht Jon Freedoms, Frl. Feinberger. Aus ihrem Schreiben
geht hervor, daß sie Herrn Rechtsanwalt Dr. Hummel konsultierten und ihm
beteuerten, sie müßten ihre Behördengarantie zurückziehen, da ich Jon nicht
ihren Vorstellungen entsprochen hätte. Ich befinde mich neben meinem neuen
Büro in der Kaiserstraße 15a. Des weiteren sprachen sie davon, es sei mir
eine andere Wohnung zugewiesen worden. Da ich gezwungen bin diese nun
entgegenzunehmen, ersuche ich sie höflichst in meinem neuen Büro
vorzusprechen. (Das neue Büro, ein paar weiße Tücher, ein PC, zwei Stühle,
Tisch und ein Bügeleisen, Kanne zwei Tassen Löffel etwas Kamillentee zwei
Stück Zucker). Frl. Else Feinberger ahnte seltsames und macht sich unverzüglich
auf den Weg. Jon liegt noch im Zelt, und krabbelt auf allen Vieren aus dem
inneren. Dies ist mein neues Zuhause und daneben meine Firma Düsensupertrieb.
Laß uns in meinem Büro Platz nehmen. Im Hintergrund strampeln etliche auf
dafür eigens umgebauten Fahrrädern für den erforderlichen Strom. Das
umgedrehte Bügeleisen wärmt das Teewasser. Die ‘Unterhaltung, geht sehr
lange. Jon: Nun was ist mein
neues Zuhause? Else: Was fragen sie
noch, wir haben ihnen das "Haus der Jungen Arbeiter" bei Herrn
Kaplan Bonti Jelli zugewiesen. Jon: Ich heirate
nächste Woche, Ich kann doch nicht mit Frau Kind und Hund mit drei Männer in
einem Zimmer wohnen. Else: Wenn man auf
kosten des Staates lebt kann man sich das wohnen nicht aussuchen. Jon: Nein, nein das
ist ein Irrtum, der Staat lebt auf unsere Kosten, nicht wir auf seine. Aber
sie leben auf kosten des Staates. Else: Das ist eine
Frechheit, erklären sie mir das näher. Jon: Frl. Feinberger,
für wen arbeiten sie? Else: Na für sie muß
ich arbeiten Jon dachte sich im
insgeheimen, gar nicht so schlecht, sie könnte ja meine Sekretärin werden. Jon: T´ja da haben wir
den Fehler. Ich gebe ihnen ein gutes Beispiel. Wenn sie an einem Baum ein
Blatt mit etwas Wasser besprenkeln, wem wird das nützen. Dies einzige Blatt
mag vorübergehend ein wenig glänzen, doch die anderen werden Welk und der
Baum wird bald sehr dürr aussehen. Wir geben das Wasser der Wurzel des
Baumes, das bedeutet, wir arbeiten für den Höchsten Herrn Gottes, so werden
alle Blätter zufrieden. Also, der Staat, die Blätter leben auf unsere kosten,
nicht wir auf kosten der Blätter. Plötzlich erschrickt
die Dame, da ihr klar wird, das sie in einer Live Übertragung einem
zigtausendfachen Publikum ausgeliefert ist. Gleichzeitig: Es wird
im Fernsehen das Fußballspiel Liga gegen Liga wegen der Jon und Else Live
Übertragung abgesagt. Das TV Publikum ergreift teils für Freedoms, teils für
Feinberger Partei. (Gieb´s ihm, gieb´s ihm, Hurra) Etwas unsicher
geworden schießt sie plötzlich hoch und torkelt davon. Der Abend naht. Kerzenlichter
und Räucherstäbchen werden entzündet. Wie in einem endlos langem Gänsemarsch
treffen Karin, Kerstin, Jasmin, Stephan, Gabi, Berni, Maschki...ect.. ein,
und krabbeln durch den kleinen Zelteingang. Von außen scheint dies völlig
unmöglich, wie nur ein kleiner Bruchteil der Rasselbande darin Platz haben
könnte. Doch innen weitet sich ein Meer nie dagewesenen Dimensionen. Maschki
stimmt den Indianertanz an, und alle folgen ihm: Wot ang Shu Honki Tonki
Tonki Honki Wot ang Shu. Der Morgen bricht
herein. Neben Teewasser werden Fladenbrote am Bügeleisen geschmort. Jon geht
pünktlich in sein Geschäft Internationale Telephonate abzuwickeln: Yes
Hellou, I Mail Zing Zang Zung Hon Kong , Yes Yes, very good, Hellou, Zagreb,
Goverdan Goverjennia, Arabia, Fes Assru , ahh Milluya Hasgamareya yarag yerag
mio mio miria... Auf der
Telephonzentrale starren verwunderte Augen auf die sich in verschiedenen
Geschwindigkeiten drehenden Zahlen, mal schnell mal langsam und ganz, ganz
schnell. Die Beamtin schreit. Schau, Schau Sep, jetzt telephoniert er wieder
mit den Außerirdischen. Nein, nein Emma, ich habe dir doch gerade erklärt, es
gibt keine Außerirdischen (Theophilaner, Politoxikomaner), unsere
Wissenschaftler haben keine gesichtet. Doch haben sie doch. Nein, nein. Über Email, TV,
Zeitung, ist alles schnell publik geworden. In Sekundenschnelle gesellen sich
in allen Richtungen Zelte hinzu. Musiker, Vagabunden und Sraßenkünstler
beleben das bisserl freie in den Straßen. Doch bald stürmen Polizeipatrulien
das Inszenario und versuchen alle zu vertreiben. Ein etwas out of brain
wirkender Glossare sieht nicht mehr richtig. Aus seiner Perspektive sind die
Vagabunden in Polizeiuniform die jene Zerlumpten Polizisten vertreiben. So
springt er vor Freude, und will die wie er glaubt Seinesgleichen durch Hurra
Rufe ermutigen. Jon ist wieder
alleine, alle sind abgezogen, doch eine Badewanne haben sie ihm überlassen.
So läßt er geruhsam Wasser einlaufen, mit Fichtenadelschaum und setzt sich im
Badeanzug und Schwimmermütze erholsam in die Wanne. Man sieht Yakima wie
er tief versunken in Meditation regungslos am Seegrund leicht verwittert
sitzt. Die Schneeflocken
fallen vom Himmel, der See ist von einer extrem dicken Eisschicht überzogen,
was die Sonne die ab und zu ein wenig zwischen dicken Wolken herausguckt in
diesem Überdimensionalem Spiegel unzählig bunte Lichtlein reflektiert. In
dieser verzaubert wirkenden Atmosphäre schlendern Niki, Rassia und Mario am
See. Mario sagt man könnte doch gerade über das gefrorene Wasser nach Lindau
maschieren. Rassia war die erste die sich aufs Eis traute, bald folgten ihr
Niki und Mario. Intuitiv versucht er einen weißen Gegenstand aufzuheben, er
ist festgefrohren, so probiert er es, indem er mit dem Fuß das Ding
loszuschlagen versucht. Niki sieht das, stoppt ihn abrupt und sagt mit
eingehender Stimme, er dürfe das nicht kaputtmachen, sie kann nicht sagen
warum aber sie spüre es habe eine lebenswichtige Bedeutung. Kamera Einblendung: Man
sieht Yakima wie er tief versunken in Meditation regungslos am Seegrund
leicht verwittert sitzt. Charmilla
(Arbeitskollegin von Else kommt bei Jon vorbei und sagt: Du hast Else bis
aufs tiefste gekränkt, das mußt du wieder gut machen. Heute ist Tanzabend im
Ballhaus. Else ist auch dort. Du mußt unbedingt dorthin kommen. Jon fordert Else zum
Tanz. Zuerst Walzer, dann ein Tscha Tscha Tsacha, und dann ein Bee bob. Etwas
Emotional überfordert, begleitet Jon die Dame an den Tisch, setzt sich zu ihr
und so entsteht zwischen Beiden eine lebhafte Diskussion. Else: Warum arbeitest
du nicht Jon: Ich arbeite doch. Else: So, so und was ist denn dein Beruf?
Jon: Ich habe viele Berufe. Ich bin Autor, Regisseur, Pilot, Produzent, ect.
Else: Du bist Pilot, das habe ich doch gar nicht gewußt? Ich wollte immer
schon einen Piloten kennenlernen. Herr Kellner, bringen sie zwei Hauptmenüs,
eines vegetarisch natürlich, einen Liter Wein, und ein Glas Traubensaft für
den Herrn Piloten, wissen sie er muß noch fliegen. Jon ist das ganze nun
ein wenig peinlich geworden und hoffte das Else ihn nicht noch fragt was für
eine Maschine er fliegt, Jon fliegt nämlich ein UFO, und das würde Elses
Kapazität definitiv sprengen. Else: Jon, was für eine Maschine fliegst du?
Jon: Die Maschine heißt "die fliegende Jasmin Untertasse, ganz wie meine
Verlobte: Else, sie konnte ihre plötzliche Enttäuschung nicht mehr ganz
verbergen, Herr Jon Freedoms, Sie sind verlobt, Jon, ja, darf ich sie ihnen
vorstellen? . Sie stehen auf, Else geht jetzt etwas wackelig auf ihren hohen
Stöckelschuhen mit Jon zu Jasmin hinüber. Morgen, ein neuer
Arbeitstag. Jon ist wieder mal pünktlich in seinem Büro. Diesmal kommt der
Exekutor zu ihm und fragt ob er etwas wertvolles habe. Jon überlegt, grinst
dann übers ganze Gesicht, das wie tausend Weihnachtsbäume leuchtete. Ich habe
hier sehr, sehr wertvolles. Nun hier ein paar Bücher. Aber das ist noch lange
nicht alles. Dies ist erst Gjana, Wissen, und hier ist der Stein der Weisen.
Der Exekutor geht zufrieden. Doch um den nächsten Häuserblock wird er
stutzig. Wieso gibt er mir diesen und behält ihn nicht für sich selbst. Er
muß noch kostbareres haben. Ganz außer Atem eilt er zurück. He Herr Jon
Freedoms, das kann doch noch nicht alles sein. Jon stimmt ihm zu: "Ja
stimmt, ich habe noch einen viel, viel wertvolleren Schatz verborgen. Aber
zuerst mußt du zum Bodenseeufer gehen und diesen Stein ins Wasser werfen.
Ohne nur mit einer Wimper zu zucken tat er dieses. Erneut bei Jon
eingetrudelt fragt er: "Was ist nun dieses Juwel allen Lebens?"
"Es ist der Gesang einer Heiligen Hymne. Hare Krsna Hare Krsna Krsna Krsna Hare Hare Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare" Der Exekutor hatte
begriffen das er jetzt einer der reichsten Männer im ganzen Universum war. Er
hatte den Schlüssel zur reinen Liebe erhalten. Sehr zufrieden machte er sich
auf den Weg um zu gehen. Doch Jon hielt ihn zurück. Komm sagte er, gehen wir
zu meinem Wagen, eigentlich ist es kein Wagen, aber so was Ähnliches, aber
die Leute würden das nicht verstehen. Um drei Ecken in einer Garage stand das
UFO. Sie stiegen ein, Jon startete und flog mit dem Exekutor davon. Emma
beugt sich aus dem Fenster. Sep, Sep. schau das UFO, Sep. sagt, Emma es gibt
kein UFO. Doch Jon und der Exekutor flogen mit dem UFO das in Wirklichkeit
ein Himmelsflugzeug war unbeirrt, natürlich mit Zwischenstopp bei Jasmin,
plus ihr nach Hause zu Gott, Sri Krishna. Plötzlich spürt Yakima
einen stechenden Schmerz an seiner Schläfe, er sieht um sich. Alle seiner
Mittschüler lachen laut, der Lehrer hatte gerade ein Schlüsselbund nach ihm
geworfen und schreit, Yakima du kannst zu Hause schlafen, du Träumer, so wird
nie was aus dir. Nach der Schule sagt Kerstin zur Karin: "Ich finde
nicht gut das sie Yakima ausgelacht haben. Karin: "Well, wenn die wüßten
was Yakima träumt würden sie ihn nicht mehr auslachen. Yakima durchwanderte
noch weiter seine Vergangenheit, sieht wie mühselig sein Vater und seine
Mutter ihm das gehen beibrachten und wieviel Freude es ihnen bereitete, als
er auch wirklich die ersten Schritte gehen konnte........ Die Zeit rast dahin
und bald wieder einmal bringt der Wald seine ersten Schneeglöklein hervor,
das Eis schmilzt, und da niemand seit langem von Yakima gehört hatte beginnen
sich alle Sorgen um ihn zu machen. Seine Engsten Verbündeten versuchten
Suchtrupps zu organisieren, aber es schien so sinnlos, wo man mit dem Suchen
beginnen könnte. Bis Rassia den ersten großen Schlag gelingt. Sie findet in
der Nähe des Segelhafens Yakimas Schuhe. Die einen behaupten, er habe sich
sicher Ertränkt, andere meinten Yakima würde so was nie tun, er würde sogar
die letzt mögliche Schanze nützen, wenn er auch sogar kämpfen müßte. Tauchertrupps
durchkämmen das Unterwasser und plötzlich entdeckt einer dieser etwas was er
zuvor noch nie im Leben gesehen hatte. Yakima, wie eine Statue unter Wasser,
und kleine Luftbläschen stiegen von seinem Mund an die Oberfläche. Vorsichtig
wurde diese versteinerte Gestalt evakuiert und in ein Laboratorium gebracht.
Alle nur möglichen Zeitungen berichteten von einem neuen Bodensee Yeti Fund,
man schätzt wie alt er sein könnte, manche behaupten, er sei 1,5 Millionen
Jahre alt, andere die besser vom Fach waren, sprachen höchstens von einem
Jahr. Dreißig Tage ist sie noch so geblieben, dann begann sie sich langsam zu
bewegen. Auf einen Schlag springt Yakima empor beginnt wie wild zu Tanzen und
singt aus voller Kehle. Govinda yaya yaya Gopala yaya yaya Ramanahari Govinda
yaya yaa, Govinda yaya yaya Gopala.... Dann faltet diese
unbekannte Person sorgfältig die gefundenen Zettel zusammen. Eine andere
Person kommt gerade des Weges, stoppt und sagt. Hm, ein schönes Bild, wer das
wohl gemalt hat? Die erstere Person antwortete: "Keine Ahnung, hier das
schenke ich dir und überreicht der Zweiten diese Zettel verabschiedete sich
höflich und geht seines Weges. Die Glasscheibe zeigt
nochmals ein Blick in ihre verzauberte Landschaft, die Hand wirft das
Kalenderblatt mit dem 30.11,1996 in den Papierkorb. Der Kalender an der Wand
zeigt den 1. Dez. Roman - Sience
Fiktion Der Baby Klau Zur selben Zeitepoche,
als einige der Erdbewohner sich zu einer EURO Union, als EU bekannt
zusammengeschlossen hatten, war auch im Interplanetarischen Raum eine
Zusammenschließung der bedeutsamsten Rassen aller bisher bekannten
Universalen höherentwickelten Lebensformen im Gange. Aus völlig
unerklärlichen Gründen ist diese auf einer geheimen Mission reisende
Gesellschaft in ein Zeitloch geraten, und ist so zur Erde in das 20.
Jahrhundert zurückgeworfen worden. Auch völlig unfaßbar ist, das gerade zur
selben Zeit eine unter dem Namen Niki bekannte junge Dame ihr Junges Namens
Juna zur Welt brachte. Ein Seher kündigte die Geburt eines Mächtigen Kriegers
an. Zufälliger weise waren eine Theophilanerin, eine Kraniker, eine
Katapultanerin, eine Politoxikomanerin, und eine Pyranier schon bei Niki auf
Besuch. Sie waren auf Durchreise nach Wolfurt. Ein sich fürsorglich
ausgebender Herrn Namens Techus, Zechi ist in dieser Angelegenheit ein
Hauptagent, der durch diplomatisches Vorgehen die Entführung des kleinen Juna
mal auf Bürokratischem Wege vorzubereiten versucht. Wieder ein mal die
billige alte Masche: "Niki, du bist krank, ich bin gesund meint Zechi,
drum muß ich dir dein Baby wegnehmen. Aber wenn du brav meine sünd teuere
Therapie ein Jahr lang machst, kriegst es vielleicht wieder zurück. Doch
Techus Zechi wußte nichts von der Ankunft den Theophilanern, die ein höchst
intelligentes Volk sind, und über besondere hellseherische Kräfte verfügen.
Die Theophilaner sind nämlich durch eine Gottgeweihte Namens Chintamenie auf
vedisches Wissen gestoßen, und wissen so einiges über die Beschaffenheit der
Seele, die der eigentliche Bewohner des Lebewesens ist. So kann tatsächlich
vorübergehend der Geist einer Person erkranken, aber niemals die Person
selbst, die Seele, da sie qualitativ von göttlicher Wesenheit ist.
Quantitativ jedoch ein kleines ewiges Bestandteil des höchsten Herrn ist.
Also ist dieser Satz, du bist krank, kompletter Schwachsinn. Denn du bist
ewige Seele, der Bewohner dieses zeitweiligen Körpers, in den du eben
hineingeboren bist. Niki weinte wie ein Wasserfall als Yakima sie gerade
besuchen kam. Auch Petzi kam des Weges und war einst sehr empört, als sie
über das Vorhaben von Techus Zechi erfuhr, aber auch sehr gerührt wieviel
Liebe die gerade gewordene Mutter zu ihrem Baby empfand. Und so kollerten
auch ihr einzelne Tränen über die Wangen. Wieder einmal eilte Yakima
unverzüglich zum Kopierer, er hat nämlich eine besondere Neigung zur
Vervielfältigung von frohen Botschaften, und multiplizierte Phantombilder der
5 bedeutendsten Interplanetarischen Rassen, die es gibt und überlegt welche
wohl strategisch die verschiedenen Rollen zur Befreiung Junas, Nikis Babys
übernehmen könnten. Die Theophilaner: Sie sind als äußerst
intelligente, harmlose brave Wesen bekannt, darum hatten sie sich aus hohen
Verdiensten den Titel "die fliegenden Delphiene" verdient. Die Kraniker: Extrem gefährlich,
kampflustig, Vandalen, lassen sich jedoch manchmal zu einer guten Sache
überreden, mögen es jedoch wenn viel Blut spritzt, werden auch die fliegenden
Löwen genannt. Die Katapultaner: Irrtümlich werden sie
des öfteren mit dem harmlosen Zebra verwechseltest ist aber eine etwas
undefinierbare Weltraum-Raubkatze, vielleicht ein Fazilot, beinhart die. Aber
leider weiß man nicht viel über sie. Politoxicomaner: Ein verratenes Volk,
ständig werden sie von der Kosmischen Interlax Police gejagt wegen ihrer
starken Neigung zu toxischen verhalten. Sehr in Verruf geraten, manchmal auch
als Teotachatetels` bekannt. Die Pyranier: Furchtbar gefräßig, immer
am knabbern, da bleibt nichts übrig. Aber sie sind für Gerechtigkeit. Genau
gesehen sind sie das Furchtbarste was das Universum je hervorgebracht hat.
Wenn die auftauchen, gibt es kein zurück und es bleiben nur Skelette. Yakima beginnt Pläne
zu schmieden. Er erinnerte sich an einen verwandten Vorfall, in dem handelt
es sich um zwei Mütter, die das Sorgerecht eben des selben Kindes
beanspruchen wollten. So wurden sie zu einem König Namens Salamon geführt.
Dieser sagt: "Das haben wir gleich. Gebt mir ein Schwert, ich schneide
das Kind in zwei Stücke, und so hat jede Mama gleich viel Fleisch."
Fleisch ist sehr beliebt bei vielen. Doch gleich schrie die eine Dame, nein,
nein, halt nicht auseinanderschneiden, wenn das so ist, dann verzichte ich
lieber auf das Kind. Und König Salamon sagte darauf: "Du bist die
richtige Mama, du kriegst das Baby." Doch erstmals wird
Yakima zu der Interplanetarischen Friedenskonferenz gehen und dort den
Vorfall verkünden. Aber Vorerst will er sich mit der Theophilanerin in Verbindung
setzen, um sie nach Rat zu fragen. Liebe Theophilanerin, was sollen wir tun.
Niki ist vor vielen Jahren mit den Politoxicomanern in Kontakt gekommen, und
steht jetzt in unvorstellbaren Schwierigkeiten. Techus- Zechi, ein
Erdenmensch will Nikis Baby wegnehmen. Sogar das Theophilanermädchen war im
ersten Moment ratlos. Doch plötzlich ist ihr ein Buch eingefallen, und sagt:
Das ist die Gelegenheit. Nämlich das ist eine derartige Frechheit, der Mama
das Baby wegnehmen zu wollen, für diese Sache könnten wir es eventuell
bewirken, das das ganze Universum gemeinsam für das mütterlichere Recht
kämpft. Und wenn mal die Pyranier auftreten, bleibt ohnehin nicht viel übrig,
die Politoxicomaner brauchen wir erst gar nicht überreden, die sind ohnehin
auf Nikis Seite. Die Katapultaner können sich in dieser Angelegenheit durch
ihre Zebra Tarnung gut einschleichen, und die Kraniker tun dann den Rest. Sie
werden alles klitzeklein schlagen, wenn Techus Zechi nicht sofort das
Sorgerecht der Mama zurückgibt. Und die Pyranias räumen dann auf. Volk, es
geht wieder rund. Das Universum gegen einen, und einer gegen das Universum.
Armer Techus Zechi, das ist nicht sehr klug von dir. Der sich für
fürsorglich ausgebende Zechi schnappte dann tatsächlich das Baby. Und die
Nachricht zuckte wie ein gleißender Blitz durch den Kosmos. Die Theophilaner
konstruierten alles noch bis in die letzten Einzelheiten durch. Die
Katapultaner drangen mit der altbewährten Methode, das trojanische Zebra, in
die Gemächer, das Amt des Techus Zechi vor und entrissen ihm das Baby. Auf
einem Podest am Leutbühl liegt nun das schutzlose Kleine. Und schon kommen
die Pyranias zum Einsatz und sprechen wie folgt: Gütiges Volk:
Einerseits ist hier die Leibliche Mutter, andererseits der feudal lebend sehr
wohlhabende Techus Zechi, der bessere Sorgepflege anprangert. Nun, wir sind
mal für radikal nicht grundlos berüchtigt. Also, Halbe Halbe Methode! Dem
Techus Zechi überreichen wir alles was drum und dran ist, und Niki kriegt die
Knochen, so wie immer, wenn wir mal auftauchen. Niki schreit, nein Hilfe,
nein nicht die Knochen, ich verzichte auf alles. Darauf traten die
Theophilaner vor und reden folgendermaßen. Seht gutes Volk, wer ist euerer
Meinung die bessere Mutter, wie wollt ihr entscheiden? Das Volk schreit in einem
Chor. Gebt Niki das Baby. Dann tritt noch ein
Kraniker auf die Bühne und liest ein Gedicht vor: Vielen ist der Weg zu schwer, sagen halt ich mag nicht mehr lassen sich so haltlos treiben und wenn man würde ihr Kind in Rädchen schneiden dann würden sie schreien nein das bitte nicht, sie Bösewicht doch endgültig gehen sie in der Masse unter vor Angst rutscht ihnen fast die Hose runter vorm Richter sagen sie, ja ja ich hab’s gewollt haben’s das nächste Kind für die Wurstmaschiene geholt und gibt es wieder süßen Leberkäs mit Gurken, super ist der Gewinn der Schurken Gott sei dank das nicht all so denken, ihre Liebe de Mondkind schenken. Techus Zechi mußte
sich geschlagen geben, so reisten alle zu der hinter dem Irdischen
Gebetstempel befindlichem geheimen Raumstation (bisher als Pfadfinderheim
Wolfurt) bekannt. Und die Diplomatische Mission artete zu der wildesten Party
aus, die es je wieder in allen Galaxien geben wird. Der Weltraum,
unendliche Weiten, Logbucheintragung Kapitän James T. Kirk., leitender Offizier
der U.S.S. Enterprise. Friedensmission beendet, Steuerung zum Planeten Gideon
antreten. Das Leben der Yakimadevi Rückblick: Vor ca. 3. Jahren
wurde in Dornbirn ein Filmprojekt unter dem Namen Moonmblumen gegründet. In jenem
entwickelte sich eine Technik, in der Geschehnisse im Austausch von Person
Ort und Zeit nach inszeniert, gespielt und verfilmt wurden. Da sich jenes
Projekt mit Ende des Jahres 1996 auflöste, konnten diese Arbeiten bisweilen
nie zu Ende geführt werden. Der Spezifische
Hintergrund der Y Geschichte: Der Autor, Maler, und
ehrenamtliche Sozialarbeiter Ernst Heinzelmaier engagierte sich erstmals ein
Jahr hauptamtlich im Aufbau der Drogen Hilfe zur Selbsthilfe Beratung und
Betreuung Anlaufstelle "Do it jurself", gegründet von Albert
Schallert. Setzte seine Arbeit ehrenamtlich im Jugendhaus Between als
Workshop im graphischen und bildhauerischen Bereich fort. Hier bemühte er
sich um die Verwirklichung eines aus der "Do it yoursef" - Zeit entworfene
Idee "Der freiwillige Soziale Dienst" um der Ethnischen
Entwürdigung an den Arbeitslosen wie Sozialhilfe empfangenen Menschen
entgegenzuwirken. Die letzten zwei Jahre arbeitete Ernst Heinzelmaier
wiederum ehrenamtlich im Filmprojekt als Regisseur, Autor, Kameramann, und
wirkte auch persönlich als Schauspieler mit. Aus finanzieller Not hatte er im
Kolpinghaus Bregenz eine Kanzlei gegründet und ist, um keinen seinen 16 m²
kostbarsten Arbeitsfläche zu verlieren, in ein Zelt, das im Gebüsch am
Seeufer versteckt lag, gezogen. Nun erlebt Ernst Heinzelmeier seltsame Dinge,
zum Beispiel, das die anderen Menschen, die in diesem Kolpinghaus wohnen, wie
kleine Kinder bevormundet werden, obwohl es sich hier um
Erwachsene Mitbürger, Großteils aus Vorarlberg stammend handelt. Auch sonst
noch gab es seltsame Vorfälle die der Autor in Geschichten widerspiegeln
läßt. Der Schmier Butter Der Morgen graut, es
regnet. Yakimadevi reibt sich die Augen, und zieht den Zipp der Zelt Luke ein
wenig nach unten. Beißende Kälte weht in ihr Gesicht. Tausend Gedanken jagen
durch ihr Gehirn. Wie schön könnte doch ihr Leben sein. Yakimadevi stellt
sich vor, in einem kleinen Scherberhäuschen zu wohnen, so eins wie ihre Tante
hat, und ein Motorrad vor der Tür, eine Berg Maschine, die zum Sonnenaufgang klettert,
um im Klang ewiger Schönheit zu tanzen. Die Vöglein um sie herum stimmen ihr
morgendliches Konzert an, ein paar grüne Blättchen schimmern in dem
Lichtspalt. Yakimadevi freut sich Tag für Tag um jeden Millimeter die sie
wachsen, sie werden ja ihre Tarnung. Bald sieht Sie niemand mehr, und alle
haben dann darauf vergessen, das hier ein Menschlein wohnt, Namens
Yakimadevi. Nun überredet Sie sich aufzustehen, und in ihr Büro zu fahren.
Sie muß wenigstens ein paar Stunden arbeiten - schaffa, da ihr Büro ein sünd
teueres ist. Es kostet jeden Monat satte Fünfzehntausend Mäuse, und mißt Vier
mal Vier Meter, das heißt sechzehn Quadratmeter. Es hat auch klinisch
ambulant betreute Möbel, welch anderes Büro hat schon so was. Ja das macht es
wirklich zu etwas Besonderem, fast Sensationellem. Yakimadevi ist jetzt
endgültig selbständig geworden. Eine freischaffende, ehrenamtlicher
Sozialarbeiterin und Sie hat auch leider nur einen einzigen Klienten. Der
kann schon was. Er ist ein Arbeitsloser und Obdachloser, er brauchte zwei
Liter Asbach Konjak. Inzwischen ist er trocken. Aber wie sehr sehnt sich
Yakimadevi nach einem zweiten Klienten. Er würde so gut zu ihrem klinisch
ambulant betreuten Mobular Inventar passen. Und siehe da, der Himmel kennt
keine Grenzen. Der heilige Heinrich führt ein völlig verwirrtes Schäflein zur
Suppe, und wie liebevoll er das tat. Yakimadevi schaltete blitzschnell.
Tränen gerührt stahl er ein wenig von der Milch der heiligen Kuh für das
verwirrte Schaf aus dem Kühlschrank. Und wieder wurde sie dabei ertappt.
Auweia, welche Folgen. Die andere Milch am Tisch schien sauer. Als Kurt daran
nippte, empörte sich Jemand. "Was, von Der da trinkst du aus dem
Glas?" Das Schaf fühlte sich gleich zutiefst gekränkt und wurde sogar
noch rausgeschmissen. Ach wie schade. Als Yakimadevi sogar noch ein Schmier
Butter aus dem Eiskasten stahl, ihre Kehle war inzwischen trocken, und die
Röhre in ihrem Schlund poröse. So rutscht halt das Stück Brot mit einem
Schmier Butter einfach besser, platzte jemand den Kragen, und rannte sofort
zum heiligen Heinrich. "Heinrich, Yakimadevi hat Diebstahl, Schmier
Butter." Heinrich entbrannte der Zorn, was Schmier Butter, Yakimadevi,
noch ein mal, und du fliegst raus, und dein sünd teueres Büro hinten drein.
Doch heiliger Heinrich der Gütige entschädigte Abends Yakimadevi mit einem
dicken Stück Torte. Der kalte Sprung ins Wasser Yakimadevi ist
Studentin der Vedischen Bramanen Schule für Krishna Bewußtsein. Dort hat sie
gelernt, das die ersten Gebote, Sauberkeit, Vegetarismus, Entsagung der
weltlichen Lust, Entsagung jeglicher Berauschung, wie Enthaltung von
Glücksspielen ist. Der Lebensumstand der materialistischen Menschen wird als
Maya Illusion bezeichnet. Man vergleicht den Spiegel der Seele mit einem mit
Staub bedeckten Spiegel, in dem man sich nicht mehr realistisch erkennen
kann. Des Weiteren wird hingebungsvoller Dienst der höchsten Persönlichkeit
Gottes als Opfer dargebracht als Lösung aller menschlicher Probleme
empfohlen. Und genau dies wird nun der völlig unschuldigen und ahnungslosen
Yakimadevi zum Verhängnis. Beim morgendlichen Duschen läuft durch Hitze,
Fleiß und Schweiß, des isch beim Schaffa so üblich, >>auch bei den
Denkern raucht manchmal der Kopf<< der Spiegel an. Yakimadevi nimmt
dann reines kaltes Leitungswasser, reinigt es noch weiter durch heilige
Opfergebete und läßt dies mit säuberst gewaschenen Händen über den Spiegel
fließen. Nun ist ihr vorgeworfen, sie habe die Dusche mit jenem beschriebenen
Wasser beschmutzt und müsse ein zweiwöchiges strengstes Duschverbot über sich
ergehen lassen. Sogar ein K.H. Bewohner meinte, das gehe zu weit, jeder
Mensch habe ein Recht auf Hygiene und Sauberkeit. Doch Yakimadevi erwiderte
unerschütterlich, sie mache den kalten Sprung ins Bodensee Wasser, schmeckt
dann noch würziger, seifig. Doch wieder mal kommt Hans der kann’s, er wird es
Retten die Sache ins Lot betten. Er sagt um Gottes Willen, es ist noch zu
kalt, du wirst daran sterben, du wirst deine Lunge verderben. Am Morgen, so
standen sie da, die drei Heiligen Könige, und sagten, Yakimadevi Duschen na.
Doch der Hans, Retter in der Not, macht Yakimadevi ein super Angebot. Komm
doch zu uns Duschen und mach unsern Spiegel sauber, wir machen dir keinen
Zauber, denn wir sind froh, wir mögen ein sauberes Klo. Und wird es ein wenig
naß, macht es uns Spaß, den wir wissen, es ist nur Wasser aus dem Hahn,
unsere Yakimadevi hat kein Hindu Wahn, es ist nur BESE, sie fand a klan´s
Stücker´l Fleisch in der Gulasch Soß, oh weh. Aber sie wird’s überleben und
die anderen ah, denn sie brucht ihr Büro, und die andra bruchen die türe
Frau. Doch vor allen bruchen
mir Gott, er ist der allgemeine Retter in der Not. Eigentlich tuat´s der
Yakimadevi leid, sie will doch oh nur schaffa und kanem andra Sorga macha. Parapsychologie Yakimadevi ist eine
Parapsychologin, das bedeutet, sie macht sichtbare Psychologie unsichtbar und
unsichtbare Psychologie sichtbar. Manche schmerzt das ein wenig, und anderen
ist das gar nicht recht. Diese sind sogar soweit gegangen, da, sie Yakimadevi
als Verrückte abstempeln wollten. Doch immer wieder schafft es Yakimadevi auf
die hervorragendste Weise, auf der Ebene der Parapsychologie klare Beweise zu
liefern, wie krank ihre Behauptungen gegen sie sind. Zwei Beispiele: Mal
wollte man Yakimadevi fast rausschmeißen, weil sie sich an einem Schmier
Butter selbst bediente, und dann wurde über sie zwei Wochen Duschverbot
verhängt, da sie den Spiegel mit Wasser verdreckt habe. Wie kann man Spiegel
mit Wasser verdrecken, und um jeden Schmier Butter betteln müssen. Wie
kleinlich, ist doch grad lächerlich, nicht wahr? Aber Yakimadevi geht noch
tiefer und zeigt schamlos Hintergründe auf. Yakimadevi sagte, sie sei
Personal, das schmeckte denen weniger. Und das ist sie auch. Sie ist Personal
im Haus Gottes, und dieses ist wohl überall, versteht sich von selbst. In
frühester Kindheit war sie Ministrantin der heiligen Kreuzkirche in Bludenz.
Auch eine Pfadfinderin war sie, die den Menschen den Weg weist, vor allem
wenn sie sich verirrt haben. Dann war sie im Hare Krsna Mönchskloster, und
jetzt arbeitet sie im Kolpinghaus Bregenz eben als Parapsychologin. Sie hat
sogar eine eigene Kanzlei im Haus ganz für sich alleine. Klare Richtlinien
sind, daß die Schulgeschichte, wie Evolutionsteorie, Abstammung von
primitiven Lebensformen aus der Vergangenheit völliger Quatsch ist. Vielmehr
befinden wir uns in einer Rückentwicklung, das heißt wie heiliger Heinrich
zitierte. "Manche benützen ihre Intelligenz um rückwärts zu gehen."
Das tun wahrscheinlich sehr viele. Kulturen wie das Ramajana vor 1,5
Millionen Jahren weisen auf eine weit höhere Zivilisation hin, als es heute
gibt. Da die unbegrenzte Wesenheit der Lebewesen vollkommen ist, so ist ihre
begrenzte Manifestation Pakriti, die physisch weltliche und sterbliche Form
höchst unvollkommen. Und diese unvollkommene greifbare Form ist aus dem
vollkommenen unbegreifbaren transzendentalen Reich geboren, und nicht
umgekehrt. Jede Theorie wie Urknall, das sich Verbinden von chemischen
Substanzen, und daß daraus Leben entstanden sei, ist völliger Schwachsinn.
Das erklärt, daß Gentechnik, wie künstliche Befruchtungen Zeitverschwendung
ist. Aber Yakimadevi geht noch weiter. Sie ist in das Kolpinghaus gegangen,
um den Menschen die Augen zu öffnen. Zulange hat das Sandmännchen ihnen
Zucker in die Augen gestreut. Jetzt ist Schluß damit. Der Regen macht
Getreide. Und kann jemand Getreide ohne Regen machen? Und den Regen macht die
Sonne. Sie zieht das Wasser aus dem Meer und verstreut es in Tropfen über die
Felder. Und die Sonne kommt von Gott. Also kommt auch das Brot von Gott und
die Butter von der Heiligen Kuh, versteht sich. Es ist ach nicht sinnvoll,
Korn im Labor herstellen zu wollen, wenn ohnehin der Regen auf vollkommene
Weise für Korn sorgt. So hat jeder gleichviel Anspruch auf Butterbrot, da
alle aus Sicht Gottes seine Kinder sind. Der Verwalter, der König, der
Denker, der Ausführende wie der Traumtänzer oder Freizeitkönig. Auch dieses
Erniedrigen in Klassenteilung ist nicht richtig. Daß billige Menschen billig
duschen, und teure Menschen luxuriös duschen. Denn jedes Lebewesen hat den
selben Wert, nämlich unendlich wertvoll. Ein Auto ist vielleicht teurer, ein
anderes billiger. Ein Sakko mag erschwinglicher, ein anderes schwer bezahlbar
sein. Aber der, der steuert, Der, der das Kleid belebt, ist Unbezahlbar.
Unbegrenzt ist seine wirkliche Vergangenheit, sowie unbegrenzt seine Zukunft
, und unbegreiflich sein wirkliches Wesen. Gut, Yakimadevi ist
Parapsychologin, aber das heißt nicht, daß die anderen etwas geringeres sind.
Im Gegenteil. Yakimadevi´s Arbeit, Ziel und Vorhaben ist: Klar aufzuzeigen, daß
jeder gleich viel wert ist. Wie unglücklich seine Lage auch sein mag, ist
jeder irgendwas auf vollkommene Weise ein ewiger Bestandteil der höchsten
Persönlichkeit Gottes. Die Rettung Yakimadevi´s Yakimadevi öffnet ihre
Äuglein, sie traut ihren Ohren nicht mehr. Kein Motorsägenkreischen, kein
Hundegehäul, kein hab Acht Gebrüll, ein Vöglein zwitscherte ihr zu, ja
Yakimadevi du hörst richtig, nur unsere Morgengesänge, peep, peep, sonst
nichts. Yakimadevi springt aus dem Zeltchen, reckt und streckt sich, sie
fühlt sich großartig. Voller Enthusiasmus schwingt sie sich auf ihr
Drahtpferdchen und galoppiert, ihr Hinterrad hat einen Achter, ihrer Zukunft
entgegen. Sie ist um keine drei Ecken geradelt, so standen sie schon vor ihr.
Die Seeputzerta. Wiederum schaltete die Geistesgegenwärtige Yakimadevi
blitzschnell. Jetzt geht es nur noch auf Tod und Leben, sie holt das Letzte
aus seinem Drahtesel heraus und knallt voll in die Pedale. Werden sie seinen
Klienten mit wegkehren oder nicht. Sie wissen vielleicht gar nicht, daß dort
Yakimadevi´s einzig anvertrautes Schaf Namens Yakima Nummer Zwei lebt. Es ist
Samstag der 12. April, ein Tag wo sicherlich alle öffentlichen Institutionen
geschlossen haben. Yakimadevi kann doch nicht ungewaschen vor die Amtsdiener
treten. Und schon wieder kennt der Himmel keine Grenzen. Das Personal des
heiligen Hauses, alle drei Heiligen Könige waren zu jenem Zeitpunkt nicht
anwesend, hatten tatsächlich Yakimadevi´s strengstes Duschverbot geknackt,
alle Ehre sei ihnen geweiht. Leider kippte ein anderes Schaf neben
Yakimadevi´s Büro um, die Schafe im heiligen Haus kippen leider manchmal um,
doch heiliger Heinrich war schon zurück und kümmerte sich persönlich um
jenes. Yakimadevi hatte sich geschworen persönlich in Brüssel vorzusprechen,
um den Schafen mehr BESE freies saftiges grünes Gras, sprich Alpendollar in
Gemüse umwandeln, mitzubringen. Die eine Rettung düst mit Sirene und
Blaulicht Richtung Hollywood, Yakimadevi mit Hare Krishna Gebrüll Richtung
Schaf, Yakima Nummer zwei. Völlig außer Atem erreichte sie schließlich die
Seputzeter und fragte sie höflich, ob sie nicht ein wenig mitarbeiten dürfe.
Sie entgegneten erfreut, "Yakimadevi das ist wirklich lieb von dir, aber
wir sind schon gleich fertig." Yakimadevi schilderte, daß hier zwei
Schafe leben, eine Sozialarbeiterin und ein von jener Betreutes Schaf, das
sich extrem verirrte. Die Amtsdiener verspürten starkes Verständnis, denn
auch sie verirren sich manchmal, der Urwald Weltlichen Daseins ist oft sehr
verwirrend und entgegneten Yakimadevi, Die zwei Schafe werden sich wohl
gegenseitig betreuen. Yakimadevi war damit auch sehr zufrieden, denn das tun
sie auch wirklich, denn eine Sozialarbeiterin ohne Schafe ist wie ein Fisch
ohne Fahrrad. Am späten Nachmittag saß Yakimadevi, die arme Maus, mit einem
Multimillionär auf einer Decke in der Seewiese, und diese plauderten ein
wenig. Als der oberste Gartensheriff auf die Gesetze der Seeanlagen hinweisen
wollte, und den Multimillionär auf Yakimadevi´s Decke sitzen sah, brachte
auch er es nicht übers Herz, jene zu vertreiben. Spätabends mußte
Yakimadevi noch richtigstellen, daß sie ein Fisch mit Fahrrad sei. Es hat nur
ein Achter und galoppiert ein wenig, wenn sie halt voll in die Pedale knallt,
halt mehr. Dann waren noch zwei Blumen, man hat sie vergessen, sie wollten
bei Yakimadevi not nächtigen. Da ist ihr wie ein Blitz eingefallen, sie hatte
völlig darauf vergessen, den Seeputzerta zu bitten, auch ihr Häuschen noch im
Zeltparkverbot stehenzulassen, sie hatte noch gar keine Zeit zum Umparken.
Yakimadevi war das ein wenig peinlich zu sagen da sie noch im Parkverbot
wohne, möglicherweise schon obdachlos sei, und meinte, ihr Zelt sei ein zu
kleines. Sie empfahl, Mama anzurufen und das funktionierte dann auch. Als
dann Yakimadevi endlich nach hause kam, sah sie zu ihrer Verwunderung ihr
Salewa Häuschen unversehrt. So möchte sie sich bei den Seeputzeta und bei
ihrem Schaf Yakima Nummer Zwei herzlich bedanken, denn jeder will eigentlich
lieber Fisch sein und nicht Fahrrad, ich mein Yakimadevi Nummer eins sein und
nicht Yakima Nummer Zwei, ach ihr wißt schon was ich meine. Also alle Ehre
den Schafen, auch wenn sie teuer sind, verleihe ich ihnen nun den Orden,
statt Arbeitslose, Freizeitkönige. Yakimadevi im Zirkus Am Vormittag fand das
Autorennen im Leutbühl statt. Als Antrieb wurde ein umweltfreundliches
Schwerkraftsystem benutzt. Auch ein Steinzeit Auto, vermutlich aus der
Familie Feuerstein stammend war unterwegs. Kurz nach Mittag tauchte der
Multimillionär in der Seepromenade auf. Sie diskutierten über Energiesysteme,
Sozialstrukturen und Ethnischen Verhaltensregeln und vieles mehr. Yakimadevi
wird bewußt, das es sich hier nicht nur um eine nach weltlichen Maßstäben
gemessen, bedeutenden Persönlichkeit handelt, sondern um einen äußerst
gebildeten intelligenten und gutherzigen Menschen. Als Pätty, die auch
pünktlich zum vereinbarten Termin eines Zirkusbesuches eintraf den Herrn Otto
fragt ob er Betreuer oder gar Klient sei, sie hatte nur halbe Geschichte über
Sozialstrukturen mitbekommen, mußte Yakimadevi laut lachen. Sie beteuerte,
die Sache richtigzustellen und erklärte Pätty die Wesens gemäße Stellung des
Multimillionärs. Die Zirkusdirektion
überreichte Yakimadevi und Pätty Freikarten. Die Zeit raste, oftmals rast die
Zeit, und schon beginnt die erste Vorstellung. Yakimadevi erinnerte
sich an Renaissance ähnliche Lichtspiele, wie Ballettänzerinnen durch die
Luft wirbeln, auf Seilen tanzen exotische Vogelarten ihren fast
Menschenähnlichen Verstand unter Beweis stellen. Und die Kapelle für
sensationelle Orchester Live Musik sorgte. Ein Clown machte zwischen den
spannenden Kunststücken Auflockerung. Dann passierte etwas
was Yakimadevi noch nie gesehen hatte. Es wurde ein Hochseil gespannt, eine
russische Akrobaten Gruppe trat in die Manege. Ein Fahrrad wurde auf das Seil
gehievt, der Fahrer schwingt sich auf das Drahtpferdchen, mit einer Tänzerin
auf seinem Kopf stehend radelt er aufs Seil. Das spricht gegen jede Logik und
ist nach allen physikalischen Gesetzen völlig unmöglich. Yakimadevi erinnert
sich nun plötzlich an jedes einzelne Wort des Multimillionärs. Sie hatten ja
über Gesetzgebungen gesprochen, und erst jetzt fängt Yakimadevi an zu
verstehen, was Otto gemeint hatte. Was passiert, wenn der Verstand beginnt
sich mit der Emotion zu multiplizieren. Das hier ist der Beweis dafür, und
was resultiert ist unbeeinträchtigte Spontaneität. Otto wollte es Yakimadevi
doch noch erklären, wie sollte man so etwas mit Worten erklären können. Am Tag darauf liest
Yakimadevi im Wann und Wo in einem Leserbrief, geschrieben von einem Walter
Peter Posccher aus Dornbirn: "Mit nur einem Stäubchen Sachverstand weis
bald jemand, das die ältesten Quellen aller menschlichen Kulturen, besonders
schriftliche, kaum an die ebenso von ihnen genannten "5000 Jahre"
heranreichen. Diese Aussage deutet
auf eine altmodische Geschichtsauffassung hin, Leben entstehe angeblich aus
Materie, eventuell die Urknall Theorie. Es gibt aber auch eine
Umgekehrte Vorstellung, Materie entstehe aus Leben und Leben ist ewig. Nun zurück
in den Zirkus. Leben steuert das Gleichgewicht, und nicht Gleichgewicht das
Leben und schon gar nicht wird das Leben von Materie Gesteuert. Und wenn
Leben ewig ist, warum sollen wir gerade die höchste Kultur sein, wo wir uns
oftmals nicht an Gestern erinnern, was geschehen war. Der regressive Zwangsurlaub Yakimadevi liegt in
der Seewiese ihr Herz blutet. Nichts tun kostet ihr täglich 500 Mäuse,
einschließlich Sonn und Feiertags, davon bleiben ihr 90 Mäuse Taggeld. Der
Rest ihrer Betreuungsgelder, davon 100 Mäuse die Tagesmiete ihres Büros.
Yakimadevi will gar keine Betreuung, fragt sich wie die überhaupt ausschauen
sollte, hatte sie auch nie bestellt. Sie macht ihr nur Kummer. Man kann doch
nicht auf Grund einer anderen Religionszugehörigkeit einen Menschen fast in
die Entmündigung treiben. Wenn das so weitergeht, ist in 6 Jahren eine
Million Mäuse aus Yakimadevi´s Elternhaus regressive beschlagnahmt.
Yakimadevi sieht bildlich, wie einen Ziegelstein nach dem anderen davontragen
wird. Einer von den heiligen drei Königen hatte Yakimadevi ein Platz im
Arbeitsprojekt geboten, mit dickem Schmier Honig ums Maul. Sie würde 10.000
Mäuse verdienen. Doch Yakimadevi ist inzwischen routinierte Mathematikerin
und erwiderte, wenn ich 15 000 Mäuse koste und 10 000 verdiene, zahl ich mit
5 000 Mäuse drauf. Yakimadevi ging kopfschüttelnd. Mann kann doch Menschen
nicht 170 Stunden buckeln lassen und in der Endrechnung dem Betroffenen 5000
Mäuse abknöpfen. Dem einen Heiligen König schmeckte diese Überprüfung gar
nicht und er beschimpfte Yakimadevi als Schlitzohr, diese wiederum konnte
sich auch nicht beherrschen und sagte: "Sklaventreiber". Das hatte
Yakimadevi dann schon ein wenig leid getan, die Könige mühen sich ja auch ab.
Yakimadevi springt aus
der Wiese und sagt, da hilft nur schaffa. Gott sei dank hat Hans ihr ein
Reserve Büroplatz zugesprochen. Weil Yakimadevi lebt im Heiligen Haus nicht
ganz ungefährlich, da schaffa bei Autoren meist erst nach deren verscheiden
gewürdigt wird. Jetzt hat Yakimadevi
wieder ein klares Ziel vor Augen. Ihre Kanzlei für freischaffende
Sozialarbeit muß bestehen bleiben. Die Angelegenheit der Regressions
Forderung muß geklärt werden. Yakimadevi braucht auch ein richtiges
Arbeitsverhältnis, oder eine Berufsausbildung die ihr in Zukunft ein
Arbeitsplatz ermöglicht. Yakimadevi der Köchin Der heilige König
führte ein sehr wichtiges diplomatisches Gespräch mit einem Berufskoch des
heiligen Hauses. Yakimadevi betet ihre letzte Runde des indischen
Rosenkranzes, den Hare Krishna Mahamantra zu Ende. Yakimadevi stürmte dann in
das Büro und bat, ihr Taggeld, 90 Mäuse entgegen nehmen zu dürfen. Der
heilige König winkte zurückweisend, er wußte nicht das Yakimadevi inzwischen
die persönliche Dienerin und Köchin von Hans der kann’s geworden ist.
Yakimadevi drängte. "I muas schaffa, kum sus zschpot, denn hon i der
Saloot." Yakimadevi kochte Spinat, ein Karfiol, Kartoffel und Tomaten.
Dazu knusprige Brötchen, Milch und Pudding. Minus leckte sich extrem das
Maul. Yakimadevi ist nicht faul. Dann geht sie in die Herzjesu Kapelle,
schreibt ins Gebetbuch auf die schnelle: Oh Gott laß uns beten: Gib uns einen Dienst an dem du dich erfreust und deine
Liebe sich entfacht, das sogar Minus sein Herzchen lacht. Das Dorf der Baum und die Früchte Es gab ein Dorf in dem
die Menschen sehr einfach lebten. Der Regen machte Getreide, die Bäume ließen
ihre Früchte reichlich ins weiche Gras fallen, die Sträucher protzten voller
Nüsse, aus den Kühen sprudelte Milch, so fanden sich immer wieder einige Dorfbewohner
zusammen, um all diese Gaben des Himmels aufzusammeln, und beschenkten sich
gegenseitig. Am Abend erzählten sie sich Geschichten, die sie von ihren
Vorfahren überliefert bekamen. Sie bauten aus Lehm kleine Häuschen, und kein
Einziger fühlte sich nur im geringsten ausgegrenzt. Ja sie liebten sich fast
auf eine himmlische weise. Doch eines Tages wurden viele Dorfbewohner das
Opfer einer schlimmen Krankheit. Es gab offensichtlich keine Verbindung
zwischen den Kranken, außer das sie die Früchte der selben Bäume gegessen
hatten. Es muß am den Bäumen liegen, sagte das Dorfoberhaupt. Die Bäume sind
krank geworden, und wir infizieren uns nun an ihren Früchten. Nun gab es im Dorf
einen schlauen Mann. Er hatte die Kerne und Samen der Früchte gesammelt, und
dachte sich: "Ich mache um mein Haus einen großen Zaun, benenne die
Innenfläche als mein Garten und pflanze von jeder Frucht einen Baum. Wenn die
Dorfbewohner dann von meinen Früchten zehren können, dann wird mein Ansehen
im Dorf sicher steigen. Vielleicht werde ich sogar das nächste
Dorfoberhaupt." Tatsächlich waren dann auch die Früchte der Bäume gut.
Die Dorfbewohner feierten ihn wie ein Held. Ab nun konnten sie bei seinem
Garten ihre Früchte holen. Eines Tages sprach jener Schlaue folgend: "Ich habe so lange
gebraucht den Zaun zu bauen, die Bäumchen zu pflanzen und großzuziehen.
Niemand hatte mir geholfen. Wenn ihr bei mir die Früchte holt müßt ihr mir
dafür etwas geben. Dafür kümmere ich mich auch darum das meine Früchte frei
von Bakterien bleiben." Und er produzierte eine unglaubliche Menge von
Pestiziden. Obwohl die Dorfbewohner die Vorstellung für klinisch saubere
Früchte zahlen zu müssen merkwürdig fanden, anerkannten sie die Anstrengung
des Mannes und ernannten ihn zum Verantwortlichen für die Lebensmittelversorgung
und Lebensmittelreinhaltung. Dem Mann gefiel seine
neue Stellung, das damit verbundene Ansehen und den neu erlangten Einfluß. Er
konnte nun bestimmen, wer von seinem Garten zehrte und wer nicht. Und an den
ärmlichen Dorfbewohner die seinen Preis nicht bezahlen konnten, lag ihm
sowieso nichts. Einige Zeit später zog
eine fremde Frau in das Dorf. Als sie bemerkte, das die Dorfbewohner für die
Früchte bezahlten, und die Armen betteln mußten um ein wenig von den Resten
der Wohlhabenden abzubekommen, ging sie zum Gartenbesitzer und fragte ihn,
wie er dazu käme, Geld für die Früchte zu verlangen die doch jedem gehören. Ich werde die Früchte
bei den alten Bäumen hohlen, die sind sogar näher, antwortete die Frau. "Ja tu das und
vergifte dich damit," erwiderte der Mann spöttisch." "Wir werden ja
sehen ob sie wirklich giftig sind. Wenn deine Früchte gut sind, dann sind
auch die Früchte der alten
Bäume gut", sagte die Frau und machte sich auf den Weg. Zuerst wollte sie der
Mann auslachen, doch dann wurde er plötzlich nachdenklich. Was würde sein
wenn die Frau recht hatte? Würde er da nicht seine Stellung und sein
Einkommen verlieren? Er hatte ja inzwischen viele Angestellte und
Mittarbeiter. Die Kühe, das Getreide und die Nüsse sind in seinen Besitz gelangt,
sogar die Heilkräuter wurden von nun an von seiner Dienerschaft Umzäunt.
Aufgebracht folgte er ihr und sah zu wie sie sich Zugang zu den alten Bäumen
verschaffte. Er fing an zu schreien und zu zetern, bis sich das ganze Dorf
bei den alten Bäumen einfand. Dann sprach er mit eindringlicher Stimme
folgend: "Diese Frau will uns alle umbringen!" Sie holt die
vergifteten Früchte von den alten Bäumen, damit wir uns an ihnen anstecken
und alle Krank werden! Unsere Kinder werden alle sterben!" Es entstand eine Diskussion,
bei der sich zwei Parteien bildeten. Die einen unterstützten den
Gartenbesitzer, die anderen wollten wie die fremde Frau die Früchte der alten
Bäume probieren. Schließlich setzten sich die einflußreichen Anhänger des
Gartenbesitzers durch, und so wurde es verboten von den Früchten der alten
Bäume zu essen. Nun setzte der
Gartenbesitzer alles daran, das die Dorfbewohner nur noch die Früchte seines
Garten aßen. Wenn jemand krank wurde, verbreitete er Gerüchte, jener Kranke
hätte Früchte von den verbotenen Bäumen gegessen. Er verschaffte seinen
treusten Anhängern verschiedene Privilegien, und so gelang es ihm sogar mit
deren Hilfe all jenen Leuten, die die Früchte der alten Bäume essen wollten,
aus dem Dorf zu verbannen. "Selbst wenn die Früchte nicht giftig wären,
verstoßt jemand, der sie ißt gegen das Gesetz., sagte er, "er gefährdet
unser aller Gesundheit, das ist Fahrlässigkeit." Die alten Bäume wurden
gefällt, und ihre Früchte im Feuer verbrannt. Fortan mußten alle Dorfbewohner
ihre Früchte bei dem Geldgierigen und intriganten Gartenbesitzer holen und
bezahlen. So eine ähnliche
Geschichte hatte Yakimadevi einmal gelesen, aus einem Manuskript das ihm
jemand in einem Plastiksakerl an die Türklinke seiner Kanzlei für
freischaffende Sozialarbeit hängte. Yakimadevi hatte sich eigentlich nur die
Bedeutung der Geschichte gemerkt, und da sie davon sehr fasziniert war,
versuchte sie die Geschichte zu rekonstruieren. Ihr Arbeitgeber hatte ihr Tag
und Wochenlohn in einem happ ausbezahlt, den Yakimadevi in ihrem Kauf und
Erfindungsrausch schon wieder los ist. Dafür hat sie ein Kunstbuch von
Velazquez, neue Sandalen und das Hauptbestandteil einer ihrer Erfindungen,
die Hängemattenriksa, nämlich eine Brasilianische Hängematte. Als sie zurück an den
Arbeitsplatz kehrte, vermißte sie eine sehr kostbare Grafik, ein Original von
Jon Freedoms, Schätzwert drei tausend Alpendollar. Da die Hausbewohner sehr
friedvoll sind wird Yakimadevi sofort klar, das es sich hier nur um
Außerirdische handeln kann. Zuerst überlegt Yakimadevi, ob sie nicht den CAE
anrufen sollte, zwecks Spurensicherung, kam dann zur Besinnung, das dies doch
zu teuer wäre, das Haus hat ohnehin schon zu hohe Belastung. Die CAE Beamten
bräuchten zusätzlich Loge und Kost um den mutmaßlichen Täter aufzuspüren.
Womöglich besitzt dieser noch eine Tarnkappe, das würde alles nur enorm
teuerer machen. Das benötigt wiederum Laser UV Lichtmaschinen die die
Tarnkappen dann wieder sichtbar machen. So beschließt Yakimadevi diesen
Auftrag selbst anzunehmen, ehrenamtlich natürlich , versteht sich von selbst. Zu ihrer Verwunderung
findet sie die Grafik um zwei Ecken zerrissen auf einem Sessel. Das ist schon
eine wertvolle Spur. Also kann es sich nicht um eine Hochentwickelte
Außerirdische Rasse handeln, sowie die Theophilaner oder Kraniker, sondern
einer Primitiven Rasse, vielleicht die Pyranier, die sehr gefürchtet und
gefährlich sind. So Überlegte Yakimadevi ob sie nicht Alarmstufe Rot erklären
sollte, besann sich wieder, das würde zu große Panik im Haus auslösen. Also
die einzige die sich jetzt fürchtet, bin ich selbst, denkt Yakimadevi. Yakimadevi hegt
Verdacht das ein Zusammenhang mit der Geschichte der verbotenen Bäume, das
Dorf, der Baum und die Früchte, mit der zerstörten Millionen Grafik bestünde,
und das möglicherweise der Auftraggeber ein Kraniker sein könnten, der auf
Grund Hellseherischer Fähigkeiten Durchschaut hatte, das Yakimadevi die
Grafik dem Multimillionär, Otto zum halben Preis verkaufen wollte, um
Aufklärungsarbeit über diese geheimnisvolle Geschichte zu betreiben. Also
machte sich Yakimadevi an die Arbeit. Sie redete die Geschichte auf Band,
versetzte sich in Selbsthypnose und lies sich das Band mehrmals vorspielen,
bis sie ganz hinüber war. Und wieder traute
Yakimadevi ihren Ohren, ich meine ihren Augen nicht mehr. Ei ei, wie war denn
die Geschichte weitergegangen. Nicht zu glauben,
diese fremde Frau war niemand anderes wie höchst persönlich Yakimadevi selbst
und lebte unter dem Namen Cesielia, in einem früheren Leben ihrer
Reinkarnation. " die alten Bäume
wurden gefällt, und ihre Früchte im Feuer verbrannt. Fortan mußten alle
Dorfbewohner ihre Früchte bei dem Geldgierigen und intriganten Gartenbesitzer
holen und bezahlen." Cesielia trommelte
alle ehemaligen Dorfbewohner zusammen, jene die verbannt waren und von den
verbotenen Früchten zehren wollten. Sie gründeten einen Bund und nannten sich
die Essener. Sie schrieben alles nieder was sie von ihren Vorfahren
überliefert bekamen. Das der erste Mensch bei der Schöpfung gleichzeitig mit
dem ersten Tier und dem ersten Baum auf dieses Erdreich geboren wurde, und
das Gott ihr Ur erster zeugender Vater war. Er hatte unsere Mutter Erde mit
seinem Blick befruchtet, den Er über die materielle Schöpfung schweifen ließ.
Durch die Vögel lernte Er uns das fliegen, und unsere Vorfahren bauten große
Schwäne aus Elfenbein Gold und Edelsteinen mit denen sie durch das Weltall
reisten. Sie wurden einmal von allen Dorfbewohnern respektiert und geehrt.
Und ihr erster Grundsatz war, alles mit seinem höchsten Vater zu teilen, wie mit
seinen Söhnen und Töchtern. Doch nun waren fast alle Dorfbewohner geblendet
von Ansehen, Stolz, und Herrschsucht, arm zu sein wurde zu einer Schande, und
die, die es waren wurden verspottet. Eines Tages wurde eine
solche Niederschrift, "das Wissen der Vorfahren" von einem Diener
des Gartenbesitzers beschlagnahmt. Das Mädchen und ihr Freund wurden darauf
wegen Ketzerei zusammen auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Es erhob sich der
Verdacht, das sich mehrere solche Schriftstücke im Umlauf befinden könnten,
so wurden alle die nur im weitesten Sinne mit diesem nun eben verbotenen
Wissen in Verbindung stehen konnten gefangengenommen geköpft, über Abgründe
gestoßen wo unten Lanzen, Speere waren, oder Dornen Büsche wuchsen. Ein
Maler, genannt Albrecht Dürer hatte jene Szenen auf malerische weise bildlich
festgehalten. Cesielia gelang es zu
fliehen. Sie hatte die wichtigsten Schriftrollen bei sich, vielleicht das
einzige was noch zu retten war. Auch der Gartenbesitzer hatte sich einige
Rollen besorgen lassen. Er war inzwischen alt geworden und hatte zwei Söhne.
Der ältere war von Geburt an blind, der andere von prachtvoller Gesundheit.
Er hatte seinen beiden Söhnen geheimen Unterricht geben lassen, wie die
wichtigsten Energiesysteme funktionieren. Als er sicher war, das seine
Nachkommenschaft die Grundlage beherrschten, vernichtete dieser persönlich in
seinem Glauben letzt existierende Dokumente, "das Wissen der
Vorfahren," und verfaßte, eine neue Theorie. Der Urknall . Er
behauptete, zuerst war nix, dann ein Knall, daraus hätten sich zwei
Chemikalien miteinander verbunden zu einer Symbiose und so hätte sich aus
niedrigster Lebensform langsam höhere Lebensform entwickelt. Rein Zufällig.
Und er sei jetzt die höchste Krone der Schöpfung, Homo sapiens, oder auch
Mensch genannt. Doch auf unbegreiflichste Weise versuchte die Wahrheit wie
kleine Blümchen durch Asphalt sprießen, in das Dorfleben heimzukehren. Und
das teuerste aufwendigste und kostspieligste wurde immer mehr, genau diese
Wahrheit zu verbergen. Der Gartenbesitzer hatte schon Skizzen von
Flugmaschienen anfertigen lassen , von einem Davinci glaub ich Leonardo oder
so, doch eigentlich war es ein Liliental wo sich dann alle Knochen gebrochen
hatte, der welcher als Flugzeugerfinder gefeiert wurde. Doch Archäologen
fanden in ihren Ausgrabungen Spuren der Vorfahren, Kugelräder, das Fahrwerk
der fliegenden Schwäne, Schädel mit Gehirnoperationen, und Menschenknochen in
Kilometer tiefen Felsschichten die um 50. Millionen Jahre alt sind. Sie
brachten ein Buch hervor, Vorbidden History, verbotene Geschichte. Cesielia war in die
Alpen geflüchtet und lebte dort als Magd. Es war ein Bergbauernhof, fast wie
auf einer Alpe. Fast unerklärlich für diejenigen, die nicht die wirkliche
Vergangenheit kannten stand dort ein Klavier, und Cesielia spielte
wunderschöne Musik darauf. Eines Tages viel die Morgensonne über die
Steinstiegen, Cesielia trug gerade ein Kübel Wasser in die Küche, da wurde
sie von Jon Freedoms erkannt. Er war auch ein Geflohener von diesem Dorf. Cesielia
stellte den Kübel zu Boden , begrüßtem Jon würdevoll und bat ihn zu Tisch.
Sie hatten sich ewig nicht gesehen, und somit viel zu erzählen. Ja der
Gartenbesitzer war bald mal verstorben, doch die Erbangelegenheit nicht
geklärt, keiner weis es heute. Der ältere Blinde wollte als Erstgeborener ein
von ihm erfundenes Vorrecht geltend machen, und hatte sein Bruder und seine
Gefolgschaft ins Exil getrieben. All letztlich wurde er erschossen, und seine
engsten Verbündeten gründeten eine Demokratie. Es wurde ein Budget gegründet,
Straßen gebaut, Wolkenkratzer, für die Armen ein Sozial Geldtopf, ein
Schwarzes Budget. Eine Sichtbare Steuer eingezogen, die Hälfte des Lohnes
ausmachte, eine unsichtbare Steuer, die gleich war wie Lohn und sichtbare
Steuer zusammen. Nun kam viel Geld in die Kassa. Es brauchte dann irgend was
um vorzuzeigen, was mit dem Geld geschah. Siehe da, gegen guten Lohn wurden
so manche erfinderisch. Es wurden Fernseher gebaut, den Menschen eine
Mondfahrt vorgegaukelt, wo sie in einer Wüste mit einer Rakete etwas
herumflogen, und mit einem Mondauto, wie sie sagten durch die Sahara
kutschierten, in tollen Kostümen natürlich, versteht sich. Cesielia war ganz
außer Atem als sie erfuhr, das Bewohner in Nagasaki und Hiroschima kurz davor
waren, die Wahrheit über die Vorfahren zu beweisen. Darauf hatte man ihnen je
eine Atombombe auf den Schädel geschmissen. Eine Geldinstitut von Rang und
Namen hatte dann das gesamte schwarze Budget abgezweigt, indem sie von einem
PC in diesem Staat die gesamte Summe auf den PC in den nächsten Staat
umbuchten. Da es kein rechtlichen Weg gab, Sie anzufechten, wurden immer
absurdere Maßnamen ergriffen. Das dreifache Geld was einem Notleidenden
gegeben wurde, ist ihm über eine Regreßur aus dem Besitztum des Elternhauses,
abgesprochen und enteignet worden. Es klopfte an der
Türe. Yakimadevi ist kurz aufgewacht, aber gleich wieder in Hypnose
versunken. Sie sieht sich im starken Nebel über diese Alpe wandern, kletterte
in das Steinhaus. Verwundert fragte sie sich, warum ihr das alles so vertraut
und bekannt war. Sogar das Klavier stand da, und Yakimadevi spielte
wunderschöne Musik darauf. Sie fand noch Spuren von einem stillgelegten
Atomkraftwerk, klettert über einen hohen Zaun, in eine verbotene Zone.
Plötzlich wird ihr alles klar, ja hier hatte einst das Dorf gestanden, die
Bäume und ihre Früchte. Was haben die Menschen nur daraus gemacht? Plötzlich
klopft es wieder, Yakimadevi erwacht, es ist nur die Reinigungsfrau, die den
Papierkorb von Yakimadevi´s Kanzlei leeren will . Yakimadevi steht auf und
geht an den Bodensee und setz sich in die Wiese. Dann kommt Emsi und Sandra
und setzten sich zu ihr. Yakimadevi erklärte Sandra das sie die letzten Tage
so nachdenklich war, und sich verwirrt fühlte. Sandra fragte, worüber sie nachdachte.
Doch jetzt ist Yakimadevi klar geworden. Manche schimpfen über andere
"Sozialschmarozer", das beruhe auf einem Irrtum. Wenn jemand sagen
wir 6000. Oder 4000 Alpendollar monatlich bekommt ist sie ja in kürzester
Zeit gezwungen das Geld für die Früchte der Bäume auszugeben, für etwas
auszugeben was ohnehin ihnen gehört, allen gehört, aber wer profitiert denn
wirklich, und Yakimadevi sagte dann, nachdem sich beide liebevoll
verabschiedet hatten in sich selbst hinein, wahrscheinlich profitiert,
niemand. Dann eilte sie
blitzschnell zurück in ihre Kanzlei, um alles aufzuschreiben, dabei ist ihr
eingefallen das sie den auslösenden Punkt vergessen hatte, "das
zerrissene Bild." Als erstes versucht Yakimadevi die einzelnen Teile
zusammenzukleben. Dann eilte sie ins Büro der Heiligen drei Könige, ein
Stellzivilvertreter hegte gerade Aufsicht und schon kopierte Yakimadevi 18
Stück, klebt eine Kopie über ihr Türschild und legt sich auf die lauer. Wird
der Außerirdische wieder zuschlagen wird er so dumm sein und ein Original von
einer Kopie nicht zu unterscheiden wissen? Oder gar stehen die hoch
intelligenten Theophilaner hinter der Sache und erkennen das Yakimadevi
wieder im Besitz der dreitausendschweren Papierschnitzel ist, dem Original,
von niemand anderem gezeichnet wie der Größe von Jon Freedoms. Schon Jon sein
Fahrrad war einmal auf mysteriöse weise verschwunden und nie mehr
aufgetaucht, ein unermeßliches Kunstwerk ein Wertstück von mehreren tausend
Alpendollars. Der CAE sucht schon pausenlos nach den Tätern. Eben nur noch
nicht in dem Universum von dem sie vermutlich herkommen. Der Kolpingplanet. Nun wer ist jetzt wer,
haben sich vielleicht außerirdische Wesen unter die Bewohner des heiligen
Hause gemischt. Wer ist dann irdisch, und wer ist dann außerirdisch,. Und
wieder wollte Yakimadevi über den neu erdachten Verdacht Alarm schlagen. Doch
halt Yakimadevi, halte inne, erinnerst du dich nicht das man dir den
Führerschein abknöpfen wollten nur weil du den Rosenkranz auf altindisch
gebetet hattest, anstatt voradelbergerisch. Die behaupten doch das wir die
einzigen Lebensformen in allen Universen sind und ohnehin glauben sehr viele
die Urknall Theorie, das nur hier so etwas passiert ist, ein Knall dieser hat
aus nix zwei Chemikalien hervorgebracht und ganz zufällig sei daraus eine
primitive Lebensform entstanden. Wenn du denen sagst, so was glaub ich nicht
und noch behauptest es gäbe was noch höheres wie Mensch. Na klar, die
Geschichte vom Dorf, die Bäume, die Früchte, bist du dann nicht eine von
denen, die heimlich in ihrer Vorstellung in die verbotene Zone gehen?
Yakimadevi sag nie mehr Außerirdische, eigentlich sind es doch gar keine
Außerirdischen, es sind doch nur unsere Vorfahren, und sie leben noch, sowie
im Himmel wie auf Erden. Yakimadevi beginnt nun das geschriebene sehr
aufmerksam zu lesen: Oh Gott schön ist dein Reich diese Welt gleicht einem Teich ihn zu überqueren scheint sehr schwer so sagt mancher laß mich noch ein wenig mehr genießen laß noch ein wenig Honig fließen und schon schaut der Teich gleich einem Ozean wie lächerlich scheint nun der kleine Kahn und wie schrecklich dann all so sehr so mancher denkt ich mag nicht mehr doch lieber Gott wenn man nur ein wenig für dich tut spürt man das noch jemand im Herzen ruht es bist doch du, du lieber Gott und nimmst einem alle Sorgen fort und klein ist der Teich geworden wie ein Hufabdruck ein kleiner Schritt an jedem Morgen in deinem Reich Oh Gott fühlt sich dein Kind geborgen Die Wende Yakimadevi hatte sich die
letzten Tage fast den Kopf zerbrochen und konnte auf keinen grünen Zweig
kommen. Es ist leicht die Fehler der anderen zu sehen, schwerer die eigenen,
und gar nicht einfach eine ist es eine Lösung zu finden. Doch langsam findet
Yaki die letzten Stücke des Putz’l Bildes. Einmal hatte es sie so geschmerzt
das ihre Kanzlei eine so sünd teuere ist, dann über Nichtigkeiten wie die
Butterzensur im Butterberg, Duschverbot im sauber’n Vorarlberg , Eßverbot im
Feudalismus, so das ihr glatt der positive Aspekt verloren ging: "die
Arbeitserlaubnis in der Kanzlei für frei geschaffene Literatur." Und sie
da, Dank intensivster Aufklärung kommt Yaki auf eine ganz neue Endrechnung.
Nun Teilt sich ihr Bruttoeinkommen von 15 000 Mäuse in ganz neue Richtlinien.
Man sagte Yakimadevi, ma schafft (arbeitet) nur dann, wenn man auch Steuer
zahlt. Und dies tut Yaki sogar reichlich. Da sie derzeit ein eine Frau
Betrieb ist, Arbeitgeberin und Arbeitnehmerin in einem, teilt sich ihr
Nettoeinkommen folgendermaßen. 90 Mäuse sind ihr Taglohn, 1100 Mäuse ihr
Monatseinkommen, 3 000 Mäuse die Miete der Kanzlei, 3 000 Mäuse die sichtbare
Steuer, 5 000 Mäuse die unsichtbare Steuer. Da ihr Lohn ein Lohn auf Kreide
ist, siehe "Regressiver Zwangsurlaub" und ihr werdendes Produkt das
Buch: "Das Leben der Yakimadevi" das Ergebnis ihres Betriebes. Und
wenn es erfolgreich wird, will Yakimadevi gleich an einem neuen Buch
arbeiten. Kämpfen ohne zu töten . Auf der Ebene der Information
für ein Grundeinkommen. Eine andere
Perspektieve: Menschen werden in Heime und öffentlichen Einrichtungen
abgeschoben, viele, die bei den wachsenden Preisen des Wohnungsmarktes und
sinkenden Löhnen des Arbeitsmarktes nicht mithalten können. Kämpfen ohne zu töten Medikament nannten sie
es, und machten ihn zum geistigen Krüppel, einer von vielen. Den Mensch zur
behinderten Handelsware für 3000.- Schilling pro Tag. Arbeit nannten sie es,
ihn zum Krüppel zu formen. Schande nannten sie es, sich zu weigern. Bis der
Tod uns scheidet? Wem verkaufst du die Seele deines Bruders? Ist es nicht ein
Hohn, Brot dieses Lohnes zu essen? Zu spotten oder verspottet zu werden.
Kämpfen ohne zu töten. Wirst du mich verstehen? Ich habe mein Todesurteil
Unterschrieben. Soviel wie über meine Seele verrechnet wird, kann ich nie
ernten. Ich müßte 30.000.- Schilling verdienen, um dem Regreß Mechanismus
entgegenzuwirken zu können. Ein todsicheres System. Einen gesunden Menschen
krank machen, um ihn als Kranken verkaufen zu können, mit der miesesten
Masche. Es Schande zu benennen, sich am Hohn nicht zu beteiligen. Zur Strafe
das unsichtbare Todesurteil, Die Regreß schuld am Rücken tragen zu müssen,
oder von der unsichtbaren Steuer mit zehren zu dürfen, die Gräber zu
schaufeln, für die von der Regressiven Last erdrückten. Arbeit, deren Früchte
zu drei viertel auf seltsame Kanäle geleitet wird. Die Wahrheit zu sprechen
wird dich erlösen. Sie zu verbergen wird dich und andere verderben. Willst du
noch ins Zimmer schleichen, um eine falsche Rechnung zu begleichen? Wolltest
du mich oder das Fleisch? Ich meine das Fleisch kaufen, mit dem Profit meiner
gefangenen Seele, du weist nicht wie mächtig sie ist, und wie sie an den
Ketten schweißt, mit der Fackel des Wissens. Information heißt der Pfeil,
Literatur der Bogen. (Dieter Steurer) Du hast jemand betrogen und glaubst das
dich niemand sieht. Mann hat dich noch nicht erkannt. Zwischen uns steht eine
Wand. Doch bald bist du entdeckt. Die Fackel des Wissens in dir steckt. Und
alles durchleuchtet. Jeder es sieht, das es keinen kranken gibt. Nur gesunde,
so sind die Seelen, Leben kommt von Leben, von der Sonne kommt der Regen, von
ihr das Korn. Und genau dies vorenthalten sie, die Herrscher, und ihre
Dienerschaft. Ja die Wirkung läßt nach. Wie konntet ihr so weit gehen, euch
über andere zu bevollmächtigen. Gegen den Willen heimlich ein
medikamenten-süchtiges Wrack zu züchten, als Massenproduktive Kapitalanlage,
um sich an den Besitztümern der Väter und Ahnen zu bereichern. Wo bleibt die
Courage. Es heimlich in den Fruchtsaft zu mischen. Medikament nennt ihr, die
Droge die das Denken blockiert, um auf euere Betrügereien hereinzufallen. Nun
werde ich nüchtern. Euer Rauschmittel verliert seine Wirkung. Und ich falle
nicht mehr auf euere Tricks herein. Was wollt ihr nun für eueren 15.000.-
Monatsbezug pro Klient verrechnen? Ihr könnt doch nicht das Geld nehmen, und
als Gegenleistung ein paar zerstampfte Pillen in die Nahrung streuen, und
euere Mittmenschen für blöd verkaufen. Er drehe ohne Medikamenten durch.
Nichts passiert, außer das jener nüchtern wird, sehr nüchtern, fast unangenehm
klar wird sein Geist und klarstellen, wie die Dinge wirklich stehen. Warum
gebt ihr das Korn nicht gratis, wie der Regen es tut. Doch die Droge wollt
ihr schenken, wollt lenken, doch es lenkt jemand anderer. Der Kauntaun läuft,
der Wagen steht schon, den Letzten Angriff wurde hervorragend abgewehrt.
Jetzt heißt es Vollgas geben, handeln. Evakuierung des Wohnrechts. Vom Zelt
in Wagen in die Berg Kultur, die Obdachlosigkeit begraben, zurück in die
Natur. Den Meldezettel über den PC, die Arbeit per Email mit dem Computer des
ischt super. Laß mich ein wenig besser schlafen, laß mich ein wenig besser
grasen laß mich ein wenig länger leben zwischen Sonne und Regen. Denn der
Morgen wird dir wieder Kummer und Freude besorgen, also laß mich so wie ich
bin. Denn auch ich bin ein Himmelskind. Wenn ich auch gar Flecken hab im
Gsicht, bin ich doch deswegen ja kein Bösewicht. Will doch auch nur schlafen,
ein wenig saftiges Grünes grasen, so laß mich doch ein wenig länger leben,
zwischen Sonne und Regen. Die Wirkung der Drogen geht zu Ende, es kommt die
große Wende wie konnte man nur heimlich jemand drogensüchtig machen über den
hilflos unter Drogeneinfluß Stehenden gar lachen das ganze als Therapie
verkaufen, ganz im weißen Kittel mit dem Ärztetittel und behaupten er sei
krank. Sein ihm später
zustehendes Geld scheffeln sie noch auf ihre Bank. Das ganze läuft unter dem
Regressgesetz, damit fangen sie dich in ihr Spinnennetz. Und kommt er nicht
mehr aus, so legt mancher seinen Kopf aufs Gleis, Oh Graus, fahrt der Zug
darüber, ist auch er hinüber. Und sein Blut spritzt über die Lokomotive, das
ist auch keine Alternative. Last doch die Menschen freiwillig ihre Pflicht
erfüllen und gebt in ein altes Haus. Schnell kommt nochmals so einer aus
seiner Verzweiflung raus. So gibt’s halt eine
Autonome Werkstätte nach der andern und wir können wieder glücklich
nebeneinander durch das Leben wandern. Gemeinsam das höchste Ziel erreichen,
dem lieben Gott zur Freude handeln Schon werden unsere materiellen Sorgen
weichen Sind wir wieder froh, auch der liebe Gott ist so. Er ist immer voller
Freude und Glückseligkeit. Immer für unser kommen bereit. Anmerkung: Monate nachdem dieser Text
geschrieben wurde, wanderte der mutmaßliche Millionenbetrüger Dieter Steurer,
ehemaliger Abteilungsleiter in der BH Bregenz ins Gefängnis. Es macht bumm und aus
ist es, zu viel vom Zucht und Willen eines Anderen. Bumm macht es, alles ist
vorbei, keiner hat einen Vorteil davon. Es ist als platze ein riesengroßer
Luftballon. Yakimadevi beim Psychiater Yaki (Yakimadevi) Psy
(Psychiater) Yaki: Herr Psychiater Psy: Yakimadevi du
kannst ruhig Sausi zu mir sagen. Yaki Lieber Sausi, ich
leide unter der Vorstellung, das jemand in meine Kanzlei schleicht und mir
Rauschgift in Getränke mixt. Psy: Frau Yakimadevi
wie fühlen sie sich nachdem sie das Getränk geschluckt haben? Yaki: Ich fühlte mich
völlig hinüber. Ich bin ganz durcheinander. Und bei der Vorstellung das man
mir schon wieder was reingetan hat werde ich so zornig das ich ganz üble
Geschichten über diesen Unbekannten schreibe, sie vervielfältige und an
unschuldige Menschen verteile. Psy: Yakimadevi, bist
du auch sicher das es sich hier um Rauschgift handelt! Yaki: Sausi, eben
nicht, manchmal überströmen mich fast Tränen der Reue, weil ich mir dann
vorstelle, das diese Menschen es ja gut mit mir meinen und das letzte aus
ihren Sparschweinchen kratzen um mir die teuerste und beste Medizin zu
verabreichen. Psy: Wie war das
letzte mal wo du so ein Gefühl hattest? Yaki: Ich hatte nur eine
Birne gegessen und wieder hatte ich danach diese beklemmenden Gefühle.
Daraufhin habe ich mich bei einem Facharzt erkundigt. Jener erklärte mir, das
die Symtombeschreibung auf Hyperidoltropfen hindeuten. Ich fragte noch ob man
jene Droge in eine Birne spritzen könnte. Darauf erklärte mir dieser
Doktor das Hyperidol Geschmacklos, Geruchlos sei, schaut aus wie Wasser und
30 Tropfen geht ohnehin in eine Pumpe, ä Spritze, ohne weiteres, so etwas
wäre schon möglich. Da hatte ich noch eine Mangofrucht in meinem Büro des
Heiligen Hauses liegen. Ich verspürte schrecklichen Hunger und da ich dann
plötzlich wieder dies Panische Angst hatte, habe ich sie Andreus geschenkt.
Natürlich warnte ich ihn und wir beschlossen sie im Heiligen Haus dem
Schicksal zu überlassen. Psy: Was geschah dann
mit dieser Mango: Yaki: Der arme Thomas
hat sie gegessen, er habe darauf wie ein Wasserfall geredet. Bei ihm hatte
ich einmal das Gefühl das er das selbe Rauschgift schlucken muß wie ich, es
war als stehe ich vor einem Spiegel. Sausi Sausi, jetzt geht mir eine Birne
auf. Ich suchte nach einer natürlichen Ursache. Manche Menschen glauben ein
Mörder habe sie attackiert, z.B. ein Benzienkabel durchgeschnitten, dabei war
es ein Marder und kein Mörder, ja nur ein Marder. So erinnerte ich mich an
eine Nacht im Zelt. Ich hatte das Gefühl eine Ratte beißt mir in die Zehn, es
hat mich 20 Zentimeter Gestreckt und dann bin ich zusammengegangen wie ein
Zwergchen , dabei hatte sich jener am nächsten Morgen als riesiger Hirchkäfer
entpuppt. aber Thomas wurde nicht vom Hirchkäfer gebissen. Psy: Yakimadevi du
bist sehr intelligent, nun sehe ich zwei Möglichkeiten. Entweder du hast eine
Ähnliche Neigung wie Nostredamus und bist ein verkanntes Genie, oder ich
meine das du die Zukunft aufgeschrieben hast, So Sience Fiction, Jahr
dreitausend, oder aber Yakimadevi du bist einem knallharten Verbrechen auf
den Fersen. Yaki: Was soll ich
tun? Psy: Ich würde mit
heiligem Heinrich reden, was er dazu meint. Yaki: Sausi, ich
bedanke mich bei dir, du hast mir viel weitergeholfen Psy: Wartmal ich sehe
noch eine dritte Möglichkeit, und zwar ein riesen Mißverständnis ausgelöst
durch einen ganz üblen Witz. Hat nicht irgendwer dir mal etwas prophezeit
oder so was? Yaki: Ja, Ja natürlich
Alex aus der Küche hatte mich mal gewarnt, das die Valduna gerade für mich
vorbereitet würde. Psy: Yaki, ich glaube
wir haben jetzt einen Stichhaltigen Ansatzpunkt. Also sprich mit heiligem
Heinrich darüber und rufe mich darauf an. Yakimadevi fühlte sich
sehr glücklich und rannte in Windeseile in das heilige Haus, suchte nach
heiligem Heinrich, konnte ihn nicht finden, rannte in die Kanzlei für
freigeschaffene Literatur, wollte sich mit einem Eiskaffe beruhigen, fand
kein geeignetes Gefäß, eilte in die Mensa und siehe da, wie hingezaubert steht
heiliger Heinrich vor ihr. Heinrich, Heinrich, ich brauch Milchi. Heinrich
war wie umgewandelt, er schenkte Yakimadevi einen halben Liter Milch von der
Heiligen Kuh. Yakimadevi wollte Heinrich zum Milchschake einladen. Heinrich
lehnte ab, mit einer süßen Stimme wie eine Daisy versicherte er Yakimadevi
das er nie Milch drinke, er möge so was nicht. Yakimadevi war plötzlich wie
vom Blitz getroffen, es jagte ihr heiß und kalt durch die Adern, Yakimadevi
erzählte ihm noch von dem Schrecklichem Erlebnis mit Hirschkäfer, doch
Heiliger Heinrich zeigte kaum erbarmen. Mit Todesangst schlukte Yakimadevi
vorsichtig die Eiskaffemilch. Nur nichts anmerken lassen. Ist nun in dieser
Milch wieder das Rauschgift drin, ist Heiliger Heinrich vielleicht nur ein
Scheinheiliger, der die Yakimadevi zu vergiften versucht, steht Yakimadevi
schon unter Kuratel bei scheinheiligen Heinrich? Oh schreck. Was soll jetzt
Yakimadevi nur tun. Frag ihn einfach, Yakimadevi komm sei mutig, besser ein
Ende mit Schrecken als ein Schreken ohne ende. Heinrich bist du gar mein
Henker, ich meine der der immer in mein Büro geschlichen war um mir das
Rauschgift Hyperildol in Milch und Fruchtsäfte zu mischen. Bist du gar der
Ehemalige Priester, der Gott abtrünnig geworden ist? So wie Luzifer oder bist
du doch nur mein Schutzengerl, der wie Ritter Kunibert, rein Ehrensache, für
meine Freiheit kämpft. Oh weh, welche Verwirrung, bin ich schon zum schweren
Pflegefall gewandelt, einer der jetzt schon 64.000.- ATS im Monat kostet,
eigentlich 128.000.- Mäuse, inklusive Regreß mitgerechnet. Yakimadevi sieht
nun die Ziegelsteine von Mama und Papa im hohen Bogen in die Staatskassa
segeln und wie Pilze schießen Millionenschwere Kunsthäuser aus dem Boden. Die
in allen Farben schillern. Und das Volk kniet sich vor ihnen nieder mit dem
Fotoapparat. Oh heiliges Kunsthaus, du süße des Lebens, laß uns weiter
sündigen in Saus und Braus, du hast uns schon lang vergeben. Ist einmal unser
Leben aus schmeißt uns der liebe Gott aus seinem Paradies gar raus, so wie
mit Adam und Eva, drum geben wir unser Erbe dir oh heiliges Kunsthaus und
leben im Luxus so lange wir können Kunsthaus du wirst es
uns gönnen. Yakimadevi, Sausi Sausi, es ist wahr im dritten Stock reden die
Wände eine seltsame Sprache und das Volk liegt ihr Brach. Nein nein höhret
nicht mehr auf sie Die Kuh ischt a heilige gsi, der Mensch hot ihre Milch
vergiftet und sie alle zu ihrem Vorteil abgrichtet. Jetzt ischt Schluß damit,
die Yakimadevi ischt wieder fitt. An andra Zweck sölls Kunsthus ho und alle
Obdachlosa Mensha inni lo und als erste die vum Kolping Hus, im Kunsthus
nüchters sie wieder us. Halt Halt Yakimadevi
dichtest du nicht schon zu weit, vielleicht hat Heinrich inzwischen sein
Leben doch dem Herrgott geweiht, vielleicht war er doch gar ein Engel und jemand
anderer der Bengel. Doch die Zeit bringt Licht ins Haus Lichtinstalationen
gar nicht so schlecht und der Laster von Gottfried Pecht zeigt noch eine
andere Perspektive auf. Wirst sehen das ganze nimmt schon noch den richtigen
Lauf. Die Grenze Zwischen Illusion
und Wirklichkeit Oft werden auf Grund
eines Verdachtes falsche Schlüsse gezogen. Zum Beispiel ein Teil eines Satzes
von einem mir bisweilen noch unbekannten Dichters; "ein nicht eindeutig
verstellbarer hinduistischer Wahn festgestellt worden". Dies weist sehr
klar auf dieses Syndrom hin. Aus etwas, was nicht eindeutig feststelbar ist
wird ein klarer Schluß gezogen. Er ist unter den Literaten und Lyriker ein
Geisterfahrer. Die Morgendusche Steig ich die steile Leiter runter jetzt werd ich erst richtig munter der Bach in strömen es regnet in Wasser fluten es dröhnen im Widerhall die Morgendusche kalt wie im Winter macht es mich frisch erinnert mich an den Zauberfisch Matia sein Name schwimmt er durch den Ozean immer näher an den Horizont heran und die Liebe pocht im Herzen bereitet dem einen solche Schmerzen dem andern so viel Freude was sollen sie tun um in Frieden zu ruhen so reisen sie über den Ozean zum Horizont wo der Zauberfisch gar schwimmt und alle Sorgen mit sich nimmt siehst das da gar keine Grenzen gibt der große Fisch dich so sehr liebt nimmt er liebevoll dich in sein Mund rutscht runter in sein Schlund in den Bauch der Ewigkeit endlich haben wir wieder Zeit um Miteinander zu leben oh Krishna dies ist dein Göttlicher Segen. Mein Geist ist schon längst gestohlen, mein Herz verblutet. Wenn ich meine Augen zusammenpresse sehe ich Menschen, und eine Mauer. Sie versuchen ein riesiges Tor auseinander zu schieben, einen Augenblick gelingt es ihnen einen Spalt und die Sterne funkeln dahinter, unendlich schön, ich gehe die Straße hinunter, Tränen rinnen über meine Wangen und spüre im Herzen tanzen Und spüre euere Tränen, euere Tränen wie sie wie kostbare Perlen am Glas deines Zimmerfensters, als Schneeflocke in meinem Gesicht haftet. Tausend Monde habt ihr in meine Arme gelegt und ich konnte sie nie sehen nun fliegt das Glas in Tausend Splitter mein Herz ganz leer geblutet kann ich nichts mehr anderes tun als euch zu suchen, euch zu suchen, unaufhörlich rinnen über meine Wangen Tränen an meinem Zimmerfenster haftend, bis das Glas zerspringt, die Sterne, der Mond zu Leuchten beginnt Die Vogrlfeder Dieses Buch ist
eigentlich an eine einzige Person gerichtet. Diese Person verfügt über
mehrere Namen einer von diesen heißt Cosmic, und ich werde es bei diesem
einen Namen belassen. Weiters hab ich mir diesmal vorgenommen unweigerlich,
und unbeirrt so zu schreiben wie ich denke, ohne mich von irgendwas nur im
geringsten davon abbringen zu lassen. Es ist eine einzige
Vogelfeder die mir von ihr geblieben war, und auch die habe ich letzthin
verloren. Die Geschichte
begann so: Es war ein Freitag
Abend, an dem ich wie schon oft in mein Stammlokal ging. Ich traf dort
nochmals meine Freunde. Wir wußten, das es einer der letzten Abende sein wird
die wir zusammen verbringen können, denn meine Abreise nach Kroatien stand
kurz bevor. Ich war sehr glücklich darüber wieviel unendlich schöne Liebe mir
meine Freunde entgegenbrachten. Als die Zeit des
Aufbruches nahte, entschloß ich mich Karin und Kerstin an der Bushaltestelle
nochmals zu begegnen. Wie viele male schlossen sie mich in ihre weiche
zärtlichen Arme, Küßten mich links und rechts, dann auf die Mitte meines
Mundes. Ich begleitete sie noch auf der Busfahrt, es war für mich zwar ein
weiter Umweg, aber ich machte diesen gerne, er machte mir Freude und ich kam
an dasselbe Ziel, mein kleines Büro mit einen 386. Prozessor PC, was für ein
Schriftsteller ja wirklich Luxus ist. Eigentlich bin ich ein Maler, jemand
der Bilder malt, die Sprache der Bilder zu lernen versucht, aber die äußeren
Umstände haben mich eben zu einem Schriftsteller gemacht, einem der noch ohne
Erfolg, vielleicht einmal davon leben zu können, sich eben wie ein
ertrinkendes Kind sich an einem Strohalm festzuhalten, eben an diesem nun neu
begonnenen Beruf zu klammern. Viele würden mir gerne den Titel "ein
Arbeitsloser" unterschieben wollen, aber da mein Intusiasmus zur
Kreativität so gewaltig ist, müssen sie eines Tages doch als Verlierer
dastehen, wobei ich doch gar nicht Sieger sein wollte, Ich wollte doch nur
etwas sagen, vielleicht wollte ich es in einem Bild ausdrücken, fast hätte
ich ein Malstudio dazu gebraucht. Nun was ich eigentlich sagen wollte sind
drei Worte und ich weis nicht ob diese die richtigen sind. Dies hängt mit
Cosmic zusammen. Aber nun weiter wie es geschehen war. Nun zurück in den Bus,
in dem ich mitgefahren bin. Auf eine Weise bin ich sehr verklemmt, auf eine
andere Weise kann ich auch sehr offen sein. Karin und Kerstin, die mich
inzwischen sehr gut kennen wissen dies, und nützen diese kurze Zeit um mich
ein wenig Aufzuklären, nach heutigem Stand der Dinge, oder auch könnte man es
so sagen, sie vertrauten mir sehr tiefe Geheimnisse der Liebe an, diese kann
ich nun im besten willen nicht preisgeben, ich wäre ein Schuft, ein gemeiner
Verräter, aber jeder wird vielleicht einmal die Möglichkeit haben, solche
Geheimnisse anvertraut zu bekommen, wenn er sich um Wahrhaftigkeit bemüht.
Der Bus hält, Kerstin steigt aus, mit Abschiedsbussi, winkt, der Bus hält ein
andermal, Karin steigt aus, auch ein Abschidsbussi, der Bus rollt weiter. Nun
sitze ich alleine mit mir fremden Menschen. Der Bus haltet wieder, dann war
es passiert. Cosmic steigt ein. Wir kennen uns von einer kurzen gemeinsamen
Busfahrt. Sie setzt sich neben mich, wir begrüßen uns in höchst verwunderter
Gefühlsemozion. Ich spüre ihr Gesicht strahlen, es ist nicht wie eine Sonne,
wie ich es von Kerstin und Karin gewohnt war, die noch einen Zweitnamen, sun
und shine, besitzen, es ist wie ein für mich vorher noch unbekannter Stern,
ein in ein der unbeschreiblichen Farbe leuchtender Stern, der eine eigene Art
der Wärme ausstrahlte, und hier nun würde die eigentliche Geschichte
beginnen, die Geschichte von Cosmic, eine wahre Geschichte, aber ich will
auch die Vorgeschichte erwähnen, um nichts bedeutungsvolles Verloren gehen zu
lassen. Wie schon oft
spätabends von Bregenz kommend, stieg ich in den Bus ein. Neben mir befindet
sich eine junge Dame mit einer sehr auffälligen bunten Tracht, ein
prachtvolles Kostüm meinte ich, und überlegte ob die Fastnachtszeit noch
andauert und fragte sie weiters auf welchen Ball sie gerade gehe. Darauf
meinte sie, das dies ihre tägliche Bekleidung sei. Darauf berichtigte ich ,
ein schönes Kleid hast du da an, und sie erwiderte mit einer Gestik größeren
Wohlgefallens. So kletterte ich die schmale Bustreppe empor und setzte mich.
Die junge Dame kam zu mir und ließ sich neben mir nieder. So hier hat alles
begonnen . Wir tauschten Namen ich verlor meine Mütze, fand ein paar Tage
darauf ein durchsichtig buntes Streifentuch, wo ich glaubte es könnte von ihr
sein, verlor es dann wieder. Ein Fremder Mann, vielleicht aus Kroatien
stammend, spricht mich an, die Dame aus dem Bus habe meine Kappe gefunden und
mitgenommen, er sei damals zufällig die selbe Strecke gefahren. und nun sitze ich
jetzt neben ihr. Der Bus rollt die Straße Richtung Dornbirn, das Schicksal,
soweit es eines überhaupt gibt hat mich schon längst eingefangen und in ihre
Pläne geschlossen. Irgendwann, als ich zum
Fenster hinaus blickte war die Haltestelle an der ich aussteigen sollte schon
längst verpaßt. Inzwischen hielten wir uns an Händen, den Kopf leicht
aneinander gelegt. In die Geborgenheit eines kleinen gemütlichen
Wohnzimmerchens hatte sich die Atmosphäre des Businneren verwandelt. Der Bus haltet an, wir
steigen aus und gehen Richtung Chonrad Som, eine Mischung aus Gasthaus,
Diskothek, oder Kulturgaststätte, schwer zu definieren. Aber es zählt zu den
Gastronomischen Betrieben, und viele junge Leute gehen dort Samstags abends
hin. Es ergab sich sogar die Möglichkeit mit einem Auto mitzufahren, das
zufälliger weise bei einer Autostopperin angehalten hatte. Doch wir
beschlossen zu Fuß den Waldweg zu benützen. Und auf halben Wege geschah es ,
das wir stehenblieben uns gegenüberstanden und uns in die Arme nahmen. Es tat
so richtig gut von jemandem, der mindestens ebenso undefinierbar ist wie ich
so liebevoll umarmt zu werden, und gleichzeitig ein so Räzelhaftes
verzaubertes Wesen zu Umarmen. Da sich immer mehr wunderschöne Gefühle
entfachten, berührten sich unsere Lippen, und schmolzen zu einem einzigen
unendlichen Sternenhimmel zusammen. Der Himmel ist ewig hatte jemand einmal
gesagt, und dies konnte man in diesem Augenblick auch kräftig spüren. Verlorenes Glück Wo liegt das Glueck tief in deinem Herzen wo liegt die Freude im Ozean der ewig durch dein Inneres stroemt weit weg von hier siehst du sie wieder der Himmel voller Stern wie mag dich diese Blume dich so gern und Wind stroemt durch dein Leben es ist nur im Herzen dieses kleine Beben Light in the fog Im going down to Bregenz and dont know what to do the lake is for me and
for you my frind are comeing on this day for dancing all the
night far away from war and fight bringing in the darkness
light and one is under them like fallen from the sky dancing in the flowers
garden like a clouds whoes fly this night seems endless
where you go some beauty on a seakret face it
shoes nobeody knowes whoes are it seems so
far it seems so far but it is in you the lake for me and you an wal is swimming
inside and thausend delphins are dancing in his light the sun is shineing all again between the storm and
rain sitting on the lake
again my frind, my frind, my
frind |